Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
Vom Netzwerk:
schätze schon. Wie könnte man sich sonst eine solche Wohnung leisten? Die ist wirklich der Hammer. Untertrieben!“
    „Wann wirst du ausziehen?“
    „So bald wie möglich. Es ist das Beste so.“
    Ihre Enttäuschung erdrückte den Raum. Trotzdem war sie einsichtig.
    „Was ist so bald wie möglich?“
    Ich zögerte, es ihr zu sagen, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich war entschlossen und bereit dazu, auszuziehen. Obwohl ich die Möglichkeit, bei ihr zu bleiben, in Erwägung zog, war es doch zu gefährlich für sie. Sollten mich die Wharpyre finden, könnte es im Kampf ihr Leben kosten.
    „Sofort.“
    Es war wie ein Messerstich in den Rücken für sie.
    „Kommst du mich ab und zu besuchen?“
    „Nur, wenn du mich auch mal besuchen kommst!“
    „In ein Haus voller Vampyre? Ich glaube, du bist doch verrückt geworden.“
    „Sie sind alle sehr nett und haben es nicht auf menschliches Blut abgesehen! Du würdest sie bestimmt mögen.“
    „Mal sehen. Lass mir etwas Zeit.“
    Das würde ich auf jeden Fall.
    „Wirst du noch arbeiten und zur Schule gehen?“
    „Ich weiß nicht. Für mich ist das alles auch ziemlich aufregend und neu. Ich hatte vor, darüber mit William zu sprechen. Er kennt sich mit Neulingen wie mir aus und weiß, wie lange es dauert bis man sich völlig unter Kontrolle hat und ein normales Leben führen kann.“
    „Versprichst du mir was?“
    „Alles!“
    Ohne nachzudenken hätte ich ihr tatsächlich alles versprochen, was sie verlangt hätte. Es brach mir das Herz sie zu verlassen, doch ich hielt es für das Beste so. Sie wusste nicht, wie man mit einem jungen Vampyr umgehen sollte. Ich selbst wusste es noch nicht mal. Ich fühlte mich bei William besser aufgehoben als sonst irgendwo, und ich war schon gespannt auf seine Reaktion, wenn ich ihm davon erzählen würde. Vielleicht könnte er mir auch helfen, eine sichere Wohnung für meine Mutter zu organisieren.
    „Bitte geh aufs College und mach einen Abschluss.“
    „Versprochen.“
    William und ich auf dem Collegecampus, das würde lustig werden.
    „Möchtest du William kennenlernen?“
    Ob er noch immer draußen im Wagen saß? Mittlerweile waren Stunden vergangen.
    „Du sagst, er ist nicht gefährlich?“
    „Nicht, wenn er nicht wütend ist.“
    Sie sah mich erschrocken an.
    „Nur ein Scherz. Wenn er gefährlich wäre, würde ich ihn dir niemals vorstellen.“
    „Ist er hier?“
    „Ja, er wartet draußen im Wagen. Soll ich ihn rein bitten?“
    „Wenn du möchtest.“
    Die Unsicherheit in ihrer Stimme unterstrich das Unbehagen in ihrer Aura. Wenn sie ihn erst mal kennenlernte, würden sich ihre Zweifel in Luft auflösen.
    Ich rief William übers Handy an und bat ihn herein. Ein paar Sekunden später klingelte er. Ich öffnete die Tür, während Carol sitzen blieb.
    „Mom, das ist William Adams. William, das ist meine Mutter Carol Edison.“
    Sie reichten sich die Hände. Carol stand nicht auf. Ich schätzte, ihre Beine würden sie nicht tragen.
    „Setz dich bitte. Möchtest du etwas trinken?“
    Sie wurde rot und völlig nervös, als ihr das Angebot über den Lippen war.
    „Ich meine … Wasser oder so?“
    „Danke“, lehnte er höflich ab und überging ihre Nervosität.
    „Also sie haben meiner Tochter das Leben gerettet?“
    „So wie sie meines gerettet hat.“
    Wir unterhielten uns eine Weile und beantworteten meiner Mutter sämtliche Fragen. William stimmte zu, ihr bei der Wohnungssuche zu helfen, und küsste mich überglücklich, als ich ihm sagte, dass ich bei ihm einziehen wollte. Wir blieben auf Carols Bitte hin und verbrachten die Nacht in meinem Zimmer. Sie wollte mich wenigstens noch eine Nacht bei sich haben. Den Wunsch erfüllte ich ihr nur allzu gerne.
    „Das ist dein Zimmer?“ William sah sich mit hochgezogenen Augenbrauen um.
    „Ja, und wenn es dir nicht gefällt, kannst du auch nach Hause fahren!“, zickte ich ihn beleidigt an, weil ich wusste, dass es mit seiner modernen Ausstattung bei weitem nicht mithalten konnte.
    „Es gefällt mir!“, grinste er mich an und schlang seine kräftigen Arme um meine Taille. Er zog mich ganz nah an sich heran und küsste mich sinnlich, fordernd. Zu fordernd. Er zog mir das Shirt über den Kopf, dann seines, knöpfte meine Hose auf und zog sie an meinen Beinen herab. Dann zog er seine Hosen und Socken aus. Er hob mich in seine Arme und legte mich sanft in mein Bett. Küsste mich drängend, seine Zunge forderte die meine zu einem Duell heraus. Leise stöhnend wand ich

Weitere Kostenlose Bücher