bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)
auf die Sprünge zu helfen, indem ich jeden Tag trainierte. Körperliches und geistiges Training würden mir schon weiterhelfen.
„Kann ich am Montag zur Schule gehen?“
Ich hatte einige Prüfungen in der nächsten Woche, die ich nicht versäumen wollte. Wenn ich schon mit dem Plan, meine leiblichen Eltern zu rächen, warten musste, konnte ich die Zeit bis dahin zumindest sinnvoll nutzen und das Versprechen an Carol einhalten.
„Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Was wenn du hungrig wirst und die Kontrolle verlierst?“
Er sorgte sich um die Schüler, die mir hilflos ausgeliefert wären und um unser Geheimnis.
„Ich bin seit gestern durstig und bin auch nicht über Carol hergefallen“, sagte ich unbekümmert.
„Was? Du hättest es mir sagen müssen. Es hätte was weiß ich was passieren können!“, fuhr er mich wütend an.
„Es ist aber nichts passiert!“
„Du bist kein Mensch mehr. Die Bestie in dir könnte jeden Augenblick ausbrechen.“
„Und was ist mit dir? Du hast erst vor kurzem mein Blut getrunken. Warum wurdest du noch nicht zum Blutjunky?“
„Glaub mir, in der Gegenwart von Menschen hab‘ ich das Gefühl meine Kehle verbrennt und ich stehe kurz vor einer Explosion. Es ist schlimmer als je zuvor und es ist momentan nicht einfach für mich, die Kontrolle nicht zu verlieren.“
„Ich glaube, ich habe mich sehr gut unter Kontrolle! Denkst du, ich könnte einen Menschen, den ich über alles liebe, einfach so umbringen?“
„Du willst also damit sagen, dass dir ihre köstliche Schlagader nicht aufgefallen ist?“
„Doch. Und mir lief sogar das Wasser im Mund zusammen. Aber sie ist meine Mutter! Ich könnte nicht damit leben, schuld an ihrem Tod zu sein.“
„Hm. Für ein Geschöpf der Dunkelheit ist es nicht einfach, im Blutdurst vernünftig zu bleiben. Normalerweise dauert es ein paar Wochen bis das unberechenbare Verlangen nach Blut kontrollierbar ist.“
Er runzelte die Stirn. Ich wusste nicht, ob er nun einverstanden war oder nicht.
„Heißt das, du hast nichts dagegen, wenn ich weiterhin zur Schule gehe?“
„Es wäre vernünftiger, noch ein paar Wochen zu warten.“
„Und was soll ich die ganze Zeit machen? Däumchen drehen und mich langweilen?“
„Du hast dich erst vor zwei Tagen verwandelt! Gib dir Zeit“
„Nur wenn du auch schwänzt!“, forderte ich als Gegenleistung.
„Mehrere Wochen rund um die Uhr mit dir Zeit verbringen … lass mich mal überlegen …“
Ich boxte ihn in die Rippen und kassierte eine feste Umklammerung von hinten. Er hielt mich so fest, dass ich mich nicht mehr wehren konnte.
„Ich glaube, damit kann ich sehr gut leben“, flüsterte er in mein Ohr während er daran knabberte.
„Und du trainierst mit mir!“
„Bodybuilding?“, zog er mich auf.
„Ich will trainieren, um meine Fähigkeiten kennenzulernen.“
„Da kann ich dir behilflich sein.“
Mit einem Ruck drehte er mich auf den Rücken und saß auf mir. Langsam beugte er sich herab, bis seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen getrennt waren. Er drückte seine seidig weichen Lippen sanft auf meine und küsste mich zärtlich.
„Diese Fähigkeit beherrscht du schon mal ganz gut“, stöhnte er.
„Trotzdem sollten wir sie beim Training nicht ignorieren.“
Seine Hände glitten an meinem Hals hinab auf meinen Bauch. Er zog mir langsam Stück für Stück meine Kleidung aus. Die Hose, das Shirt und die Socken. Er küsste jeden Millimeter frei werdender Haut, bevor er sich dem nächsten Kleidungsstück und einer neuen Körperregion zuwandte.
Nervosität durchflutete mich, als mir klar wurde was gerade passierte. Mein erstes Mal mit ihm. Meine erste sexuelle Erfahrung überhaupt.
Ich streckte meine Hände über meinen Kopf und räkelte mich an seinem Körper. Fordernd drängte er seine Zunge in meinen Mund und massierte meine wild umkreisend. Die Lust, die uns beide packte, brachte unser Blut in Wallung. Ich rang damit, meine Beherrschung nicht zu verlieren, wollte ihn am liebsten unter mich drücken und in seine Brust kriechen um näher, viel näher, bei ihm zu sein. Stöhnend bäumte ich mich ihm entgegen, nachdem er mich von meinen BH befreit hatte. Ich fand es unfair, fast nackt unter ihm zu liegen und begann sein Shirt auszuziehen. Er bemerkte, was ich vorhatte und entkleidete sich vollständig in Sekunden. Kaum zwei Lidschläge brauchte er, um sich seiner Kleidung zu entledigen und wieder seinen Platz auf mir einzunehmen. Ich konnte meine Augen
Weitere Kostenlose Bücher