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Bring mich heim

Bring mich heim

Titel: Bring mich heim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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Mund.
    Er lächelte mich noch immer an und strich mir sanft meinen nackten Rücken auf und ab. Sofort lief Gänsehaut über den gesamten Körper.
    »Mimi, wieso hast du so wenig an? Komm schnell herein, nicht dass dich deine Nachbarn so sehen.« Chris verdeckte mich mit seinen Armen und zog mich durch die Tür. Er schlug sie lautstark hinter sich zu.
    »Pssst ... Nicht so laut«, kicherte ich. Christoph nahm mich noch fester in die Arme. Sachte rückte er näher an mein Gesicht mit diesem süßen Lächeln auf dem Mund manifestiert. Gegen meine Lippen hauchte er: »Eigentlich egal, ich mag es, wenn du kaum etwas anhast.«
    Unsere Lippen berührten sich sanft. Seine rauen auf meinen weichen. Sein Dreitagebart kitzelte mein Kinn. In meiner Brust begann es auf der Stelle zu pochen. Ich schloss meine Lider und atmete tief seinen unverkennbaren Chrisduft ein. Er roch immer dezent nach Sandelholz vermischt mit seinem Eau de Toilette. Ich war verliebt in diesen Duft.
    »Ich habe dich vermisst«, flüsterte ich in seine harte Brust.
    »Und ich dich erst.«
    Sanft küsste er mich. Streifte mit seiner Zunge an meinen Lippen. Unsere Zungen berührten sich und ich war schon gefangen von ihm. Chris küsste mich sehr zärtlich und hielt mich an meinem unteren Kreuz fest. Meine Hände krallten sich in sein blondes Haar.
    »Sachte, Mimi«, sagte er lachend gegen meinen Mund. Er brach den Kuss ab. Nahm meine Hand und führte mich zu der kleinen rot verblichenen Zweisitzercouch. Er setzte sich darauf. Mit einem Ruck zog er mich auf seinen Schoß. Ich stand wieder auf. Ging einige Schritte von ihm weg. Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    »Nur schnell ein Shirt anziehen«, sagte ich und deutete zur Badzimmertür hinter mir.
    Fertig mit beigefarbenen Longpullover und meinen grauen Stiefeln ließ ich mich auf die Couch plumpsen.
    »Was machst du hier, Chris?«, fragte ich neugierig.
    »Ist das so schwer zu sehen? Ich wollte zu dir. Freust du dich nicht?«, fragte er etwas irritiert.
    »Doch, Chris«, ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, »und wie ich mich freue. Ich hab nur nicht gleich das erste Wochenende damit gerechnet.«
    »Erwartest du etwa jemanden?«, versuchte er böse zu sagen. Nur gelang es ihm nicht.
    »Um ehrlich zu sein, ja. Aber nur eine Freundin. Ich hab dir von ihr erzählt. Kriszta. Sie sollte in wenigen Minuten hier sein«, erklärte ich ihm. »Aber ich bin mir sicher, wir können auch zu dritt die Stadt besichtigen. Sie wird auf keinen Fall etwas dagegen haben. Oder ich sage ihr einfach ab. Ich hoffe, sie hat es nicht weit bis nach Hause. Ich weiß leider noch nicht, wo sie wohnt. Nur dass sie unten in dem Café arbeitet«, sprach ich wie aufgezogen.
    »Mia, schon gut. Ich weiß«, sagte er und lächelte mich an. »Ich hab sie über Facebook gefunden. Sie wusste, dass ich dich überraschen wollte. Nachdem du mir von ihr erzählt hast, dachte ich, dass ich sie nach den schönsten Plätzen hier frage, damit ich sie dir zeigen kann. Sie machte also die Verabredung mit dir aus, weil ich kam. Ich dachte nicht, dass ich es eine halbe Stunde früher schaffen würde. Und nur vor deiner Tür stehen, konnte ich nicht. Ich musste einfach klopfen.«
    Ich fiel Chris um den Hals und gab ihm einen dicken Schmatzer. »Ohhhh ... Danke, du bist so süß.«
    »Ach, ich weiß.« Ich gab ihm einen leichten Hieb auf die Schulter.
    »Komm, lass uns losgehen. Ich hab dir so einiges zu zeigen. Wenn ich es auch finde«, lachte er laut.
    Christoph zeigte mir die typischen Sehenswürdigkeiten und ich genoss es, sie mit ihm zu sehen und nicht mit jemand anderem.
    Hand in Hand bummelten wir die Váci utca entlang, blieben am Fischermädchenbrunnen stehen. Dort setzten wir uns auf eine der Bänke. Es war bereits später Nachmittag. Leider konnte mein Freund die Nacht nicht hierbleiben, da er am nächsten Tag wieder zur FH musste.
    »Ich muss leider bald aufbrechen. Aber es war wundervoll, dich zu sehen. Hoffentlich kommt bald das nächste Wochenende, wo wir uns treffen können«, sagte Christoph traurig.
    Ich sah in seine schokoladenbraunen Augen und flüsterte ihm zu: »Bald. In zwei Wochen will ich für ein ganzes Wochenende heim. Anni hat Geburtstag.«
    Das Lächeln in seinem Gesicht wurde sofort weiter. Auch ich konnte meine Lippen nicht länger ruhig halten. Die Mundwinkel zogen sich automatisch nach oben.
    »Nicht mehr lange«, sagte ich leise. Mein Freund küsste meine Stirn und nahm meine Hände in seine. Ich sah zu unseren

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