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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ein Wort 10 Taylor - Ein Mann
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Sorgen, weil er ohne dich da draußen ist.“
    Sie wandte sich wieder ihm zu und entdeckte, dass er sie beobachtete. Diesmal hielt er ihrem Blick tatsächlich stand, zum ersten Mal, seitdem er zu ihr ins Auto gestiegen war. „Er ist gut in dem, was er tut, Colleen“, sagte er sanft. Es war so schön, ihren Namen aus seinem Munde zu hören.
    „Ich weiß. Es ist nur … Ach, ich mache mir einfach weniger Sorgen, wenn du bei ihm bist.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Ich mache mir auch weniger Sorgen um dich, wenn du bei ihm bist.“
    Bobby lächelte nicht. Er schaute ihr einfach nur in die Augen. Nein, wenn er sie so anschaute, schaute er ihr nicht nur in die Augen. Er blickte tief in sie hinein, als könnte er ihre Gedanken lesen und ihr in die Seele schauen. Colleen ertappte sich dabei, dass sie den Atem anhielt. Wie hypnotisiert saß sie da und hoffte, ihm würde gefallen, was er sah. Hoffte, er würde sie küssen.
    Wie konnte er sie so anschauen – oder so wie auf dem Parkplatz der Kirche – und sie trotzdem nicht küssen? Sie begriff das einfach nicht.
    Der Fahrer hinter ihr hupte; die Ampel war auf Grün umgesprungen. Die Wagen vor ihr hatten sich längst in Bewegung gesetzt. Der Schalthebel reagierte ungewohnt widerspenstig, und sie fürchtete plötzlich, sich lächerlich zu machen.
    Wes hatte in einer seiner letzten E-Mails erwähnt, dass Bobby endlich die kippelige Beziehung zu einer Frau beendet hatte, der er in Arizona, Neu-Mexiko oder an irgendeinem ähnlich unwahrscheinlichen Ort begegnet war. Himmel, der Mann verbrachte den größten Teil seiner wachen Zeit im Meer!
    Allerdings war diese sogenannte neueste E-Mail von ihrem Bruder schon vor beinahe zwei Monaten angekommen. In der Zwischenzeit konnte eine Menge geschehen sein. Bobby konnte durchaus eine Neue kennengelernt haben. Oder sich wieder mit – wie hieß sie doch gleich? Kyra Dingsbums? – versöhnt haben.
    „Wes hat mir erzählt, du und Kyra, ihr hättet euch getrennt.“ Es machte keinen Sinn, sich lange mit der Frage herumzuquälen. Warum sollte sie nicht einfach offen fragen? Sie war es leid, wild zu spekulieren. Hatte sie bei ihm eine Chance, oder hatte sie keine? Sie wollte das jetzt endlich wissen.
    „Ähm“, erwiderte Bobby. „Ja, also … Sie, ähm, hat jemanden gefunden, der nicht ständig irgendwo in der Weltgeschichte herumschwirrt. Im Oktober heiratet sie.“
    „Oh. Igitt.“ Colleen schnitt eine Grimasse. „Das schreckliche Wort mit H.“ Wes klang immer so, als würde er gleich in Panik verfallen, wenn er dieses Wort hörte.
    Aber Bobby lächelte nur. „Ja. Ich glaube, sie hat mich nur deshalb angerufen, um mich zu informieren, weil sie hoffte, ich würde ihr einen Heiratsantrag machen. Aber ich kann das einfach nicht. Wir hatten viel Spaß miteinander, aber …“ Er schüttelte den Kopf. „Ihretwegen aus der Alpha Squad auszuscheiden, kam mir nicht mal in den Sinn. Aber genau das hat sie von mir erwartet.“ Er schwieg einen Moment nachdenklich. „Sie hat sowieso viel mehr und Besseres verdient, als ich ihr geben konnte.“
    „Und du verdienst Besseres als eine Frau, die von dir verlangt, dein ganzes Leben für sie umzukrempeln“, gab Colleen zurück.
    Er wirkte verblüfft über ihre Antwort. Gerade so, als hätte er nie über diesen Standpunkt nachgedacht, als wäre er davon überzeugt, immer nur der Schuldige gewesen zu sein, wenn wieder einmal eine seiner Beziehungen in die Brüche ging.
    Kyra Dingsbums war ein Volltrottel.
    „Und wie sieht es bei dir aus?“, fragte er. „Wes meinte, du gingst mit einem Rechtsanwalt aus.“
    Hoppla. Konnte es sein, dass Bobby ebenfalls Antworten suchte?
    „Nein“, sagte sie bemüht gleichgültig. „Da ist niemand. Schon komisch, aber … Na ja, ich weiß schon, was Wes dachte. Ich habe ihm erzählt, dass ich mit Charlie Johannsen nach Connecticut gefahren bin. Wes muss geglaubt haben …“ Sie musste lachen. „Charlies Lebensgefährte ist Schauspieler. Er hat gerade eine Rolle in einem neuen Musical bekommen.“
    „Aha“, antwortete Bobby. „Wes wird erleichtert sein.“
    „Wes gönnt mir einfach kein bisschen Spaß“, gab sie zurück. „Und was ist mit dir? Hast du eine Neue?“
    „Nein. Wes übrigens auch nicht.“
    Okay. Er wollte sich über Wes unterhalten. Auch gut. Sie hatte die Informationen bekommen, um die es ihr ging.
    „Verzehrt er sich immer noch nach …“ Verflixt, wie hieß sie doch gleich? „Laura?“
    Bobby schüttelte den Kopf. „Das

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