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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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von ihm hätte sich gewünscht, dass Vincent nicht einfach kapitulierte. Es schien einfach nicht fair, dass er noch am Leben war, während Zoe ...
    Er musste jetzt da rein, in Vincents Privaträume, und Zoes leblosen Körper herausholen.
    Bobby hob seine MP-4, feuerte eine einzelne Kugel auf die Alarmglocke ab und riss sie damit von der Wand. Die anschließende Stille tat beinahe weh.
    „Blue und ich passen auf die Clowns hier auf”, bot Captain Catalanotto an. „Wir haben schon einen zweiten Trupp auf dem Gelände. Sie rücken an, um uns zu unterstützen, aber es ist wahrscheinlich keine schlechte Idee, Vincent als Geisel zu benutzen, damit wir heil hier rauskommen.”
    „Ich habe einen Lagebericht. Wollen Sie ihn hören, Admiral?”, warf Harvard ein.
    Jake trug im Gegensatz zu den anderen kein Headset. „Gibt es Tote?”
    „Bisher nicht.” Dann korrigierte Harvard sich: „Bis auf Zoe.” Er räusperte sich. „Die anderen Trupps sind auf Widerstand gestoßen, aber nur auf schwachen. Ein paar Männer haben sich in einem der Lagerschuppen eingeschlossen. Und es saß ein Scharfschütze auf dem Dach. Das muss der lausigste Scharfschütze im ganzen Westen gewesen sein. Er wurde erledigt.”
    Jake schaute den Captain an. „Diese Drecksäcke werden wegen Verrats, Verschwörung und Mord vor Gericht gestellt werden. Wenn sie es wagen, Sie auch nur komisch anzugucken, erschießen Sie sie!”
    „Mit Vergnügen.”
    Wes trat vor. „Admiral, ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass aus Vincents Büro Qualm kommt.”
    Qualm.
    Er wälzte sich aus der Tür und hing bereits in dichten Schwaden unter der hohen Decke des Korridors.
    Die Waffe schussbereit, schob Jake sich durch die Tür in den Vorraum zu Vincents Büro. Hier war der Qualm noch undurchdringlicher.
    Er wappnete sich und ließ den Blick rasch durch den Raum schweifen. Kein Zeichen von Zoe, kein Leichnam auf dem Fußboden.
    Die Tür zu Vincents privatem Büro hing in den Angeln. Der Qualm schien von dort zu kommen. Jake bedeckte das Gesicht mit einem Arm und ging hinein.
    Auch hier kein Zeichen von Zoe. Der Qualm kroch unter der Tür zu Vincents Innerem Saal hervor.
    Hoffnung keimte in Jake auf, explodierte förmlich in ihm und nahm ihm den Atem. Irgendwie hatte Zoe überlebt. Irgendwie war sie dorthinein gelangt, hatte das Triple X gefunden und war jetzt dabei ... es zu verbrennen?
    Aber Harvard hatte ihm gesagt, die gestohlenen Kanister seien abgefangen worden. Und Lucky hatte gesehen, wie Zoe ...
    Starb? Oder stürzte? Und was genau war in den Kanistern, die Lieutenant Jones in die Hände gefallen waren? Niemand außer Zoe konnte mit Sicherheit sagen, ob es sich wirklich um das Triple X handelte oder nicht.
    Die Tür zum Inneren Saal war verschlossen, und Jake trommelte mit den Fäusten dagegen. „Zoe! Ich bin’s! Jake. Mach auf!”
    Harvard stand neben ihm, Mitleid im Blick. „Sir, ich glaube nicht ...”
    „Sie ist da drin!” Jake war sich ganz sicher. Aber da drin war auch der Qualm, und der ließ sie hier draußen schon husten und fast ersticken.
    Die Tür war genauso massiv verstärkt wie die äußere Tür. Das Schloss war billig und leicht zu knacken, aber das würde wertvolle Zeit kosten. Wenn Zoe da drin war, dann atmete sie schon ziemlich lange den Qualm ein. Wenn sie da drin war, dann würde sie sterben.
    Aber er konnte wenigstens versuchen, sie zu retten.
    „Zurücktreten”, befahl Jake, warf Bobby seine Waffe zu und zog das letzte Stück C4 aus der Tasche. Viel würde er nicht brauchen, nur ein bisschen rund ums Schloss. Er entzündete die Zündschnur, ging hinter Vincents Schreibtisch in Deckung und ...
    Mit einem gewaltigen Knall sprang die Tür auf, und dichter erstickender Rauch quoll heraus. Er kam aus einem Mülleimer, der auf dem großen Konferenztisch stand.
    Jake trug als Einziger keine Gasmaske. Trotzdem war er als Erster im Raum. Er konnte nichts sehen, aber wenn Zoe hier drin war, dann lag sie auf dem Fußboden.
    Endlich fand er sie in einer Ecke. Sie hatte den Teppich vom Boden gelöst und war daruntergekrochen, um sich wenigstens ein bisschen vor dem dichten Qualm zu schützen. Sie war bewusstlos, blutüberströmt und rußverschmiert. Eine Kugel hatte ihren Arm getroffen, aber sie atmete noch.
    Sie war noch am Leben.
    Jake versuchte nicht, seine Tränen zu verbergen, als er sie nach draußen trug.
    „Sie lebt!” Wes tanzte förmlich um ihn herum.
    Harvard folgte ihnen. Er nahm seine Gasmaske ab, als sie in den

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