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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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Unglauben, der sich in seinem Gesicht spiegelte. „Man sollte meinen, dass Sie – nachdem Sie seit fünfzig Jahren jeden Morgen in den Spiegel schauen -wissen, dass Sie der attraktivste Mann auf diesem Planeten sind.”
    Er lachte verlegen. Herr im Himmel, er wusste wohl wirklich nicht, wie er aussah und auf Frauen wirkte. Oder?
    „Tja, danke für Ihr Vertrauen, aber ...”
    Zoe hätte am liebsten seine Hand ergriffen und sie gedrückt, um ihm Mut zu machen, dass ihr Plan aufgehen würde. Aber sie wagte es nicht, ihn anzufassen.
    „Ich bereite alles vor”, sagte sie. „Jeder wird wissen, dass ich heiß bin auf eine Liebelei.”
    „Nicht nur eine Liebelei”, korrigierte er in beinah entschuldigendem Ton. „Ich muss Sie irgendwie in das CRO-Hauptquartier einschleusen, weil ich dort Ihren Sachverstand brauche, um die entwendeten Kanister mit Triple X zu finden. Und für Frauen gibt es nur einen Weg dort hinein, nämlich ...”
    „Durch Heirat.”
    Ihr Lachen klang in ihren eigenen Ohren beinahe übermütig. Dieser Einsatz war einfach ein Traum - von Hai Franckes zu erwartender Grabscherei mal abgesehen. Sie arbeitete mit Jake Robinson zusammen, dem Mann, der schon immer ihr ganz persönlicher Held gewesen war. Wann immer sie sich den vollkommenen Mann ausgemalt hatte, er hatte immer Jakes stählerne Nerven, seine beeindruckende Leistungsbilanz und - ja, auch das - seine tiefblauen Augen gehabt.
    Und jetzt verlangte ihr Traumeinsatz sogar, dass sie vorgab, ihren Traumhelden zu heiraten. Er würde sie küssen, sie in seinen Armen halten. Sie heiraten. Konnte es noch besser kommen?
    Ja. Wenn er sie küssen und - diesen Kuss ernst meinen würde. Und vielleicht, nur vielleicht, gelang es ihr ja, das zu erreichen.
    „Es wird nicht echt sein”, sagte er hastig. „Christopher Vincent nimmt seinen Anhängern das Ehegelübde ab. Es gibt keinen Papierkram, keine Heiratsurkunden. Sie halten nichts von staatlicher Einmischung, wenn es um die Ehe geht.”
    Er schaute auf seine Hände hinab, auf den Ehering, den er trug.
    „Es wird nicht echt sein”, wiederholte er, als müsste er sich selbst überzeugen.
    Zoe saß ihm gegenüber. Ihr Hochgefühl war schlagartig verflogen. „Sind Sie sicher, dass Sie das wirklich auf sich nehmen wollen?”, fragte sie leise. „Sie werden Ihren Ehering ablegen müssen.”
    Jake schaute wieder auf seine linke Hand. „Ich weiß.” Er strich leicht mit dem Daumen über den Ring. „Das geht schon in Ordnung. Er bedeutet mir ohnehin nicht wirklich etwas. Wir waren nur ein paar Tage verheiratet, als sie starb.”
    Moment mal ... „Crash hat mir erzählt, dass Daisy und Sie praktisch eine Ewigkeit zusammen waren.”
    „Daisy glaubte nicht an die Ehe”, erläuterte er schlicht. „Sie hat mich erst ganz zum Schluss geheiratet, weil das das Einzige war, was sie mir noch geben konnte.” Er zog sich den Ring vom Finger und ließ ihn auf dem Tisch tanzen.
    „Sie müssen sie sehr vermissen.”
    „Oh ja. Sie war ... einfach unglaublich.” Er fing den tanzenden Ring kurzerhand ein und steckte ihn in die Hosentasche. „Ich sollte mich wohl besser daran gewöhnen, ihn nicht mehr zu tragen.”
    Er wirkte so traurig, dass es Zoe in der Seele wehtat. „Wissen Sie, Jake - wir können vielleicht auch einen anderen Weg finden.”
    Er hob den Blick und sah ihr in die Augen. „Ich schätze, ich könnte Pat Sullivan anrufen und fragen, ob Gregor Winston für Sie übernehmen kann.”
    Zoe reagierte sofort: „Gregor ist nicht halb so qualifiziert wie ...
    Jake lächelte. „Wie Sie. Ich weiß. Genau deshalb habe ich um Sie gebeten.”
    „Aber er ist ein Mann”, warf sie völlig unnötigerweise ein. „Er könnte in die CRO eintreten, ohne Sie heiraten zu müssen.”
    „Um Himmels willen!” Jakes Lächeln schwand, als er sie anschaute. „Lassen Sie nur, Zoe, ich komme damit schon zurecht. Aber wenn Sie sich dabei nicht wohl fühlen ...”
    Sie schaute auf seine jetzt unberingten Hände. Sie waren groß, mit gepflegten Fingernägeln und kräftigen Fingern. Selbst seine Hände waren ausgesprochen attraktiv.
    Sie konnte wirklich nicht behaupten, dass sie sich bei diesem Einsatz nicht wohl fühlte.
    Also versuchte sie es mit einem Scherz. „Machen Sie Witze? Es macht mir nichts aus, wenn Hai Francke mich begrabscht. Warum sollte es mir dann etwas ausmachen, wenn Sie mich anfassen?”
    Das war gelogen. Der Teil bezüglich Hai Francke. Im Gegensatz zu dem, was sie Jake gesagt hatte, hasste sie es,

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