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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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wahr?”
    „Sie sollten mich vermutlich küssen.”
    Er schaute sie an, als hätte sie ihm vorgeschlagen, die Nachbarskatze für Schießübungen zu benutzen. „Oh, ich glaube nicht ...”
    „Jake, es tut mir leid, aber Sie sind nicht nur ein bisschen verspannt, Sie wirken wie gelähmt. Wenn Sie die Bar betreten und mich so höflich in den Arm nehmen wie eben, so als wäre ich Ihre Großmutter ...”
    Er konnte nicht widersprechen. Er wusste nur zu gut, dass sie die Wahrheit sagte. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon so weit bin ...”
    „Dann sollten wir uns vielleicht lieber einen anderen Plan zurechtlegen. Vielleicht finden wir einen Weg, Cowboy oder Lucky in das CRO-Hauptquartier einzuschleusen. Wenn Sie das nicht können ...”
    Seine Augen blitzten auf. „Ich sagte nicht, dass ich das nicht kann. Ich sagte nur, dass ich im Moment noch nicht so weit bin.”
    „Wenn Sie jetzt nicht so weit sind, wie wollen Sie das dann in ein oder zwei Wochen durchstehen?”, fragte sie. „Kommen Sie, Jake, versuchen Sie es noch einmal! Und dieses Mal nehmen Sie mich so in die Arme, als wären Sie am liebsten in mir.
    Das Blitzen in seinen Augen wurde zu flammender Glut. „Teufel noch mal, das sollte nun wirklich nicht schwer sein!
    Er zog sie beinahe grob an sich heran und drückte sie eng an sich, seine Oberschenkel zwischen ihren Beinen, eine Hand fest auf ihrem Po.
    Ihr wurde beinahe schwarz vor Augen. „Viel besser”, sagte sie schwach. „Und jetzt küssen Sie mich.”
    Er rührte sich nicht. Schaute sie nur an. Die Glut in seinen Augen hatte etwas Hypnotisierendes.
    Da er sich nach endlosen Sekunden immer noch nicht rührte, küsste sie ihn.
    Es war nur ein leichter Kuss, eine sanfte Liebkosung seines Mundes mit ihren Lippen. Und er bewegte sich immer noch nicht.
    Aber er atmete schwer, als sie sich zurücklehnte, um ihn anzuschauen. So, als wäre er gerade fünf Meilen gelaufen. Seine Augen leuchteten im klarsten Blau, das sie jemals gesehen hatte.
    Sie küsste ihn noch einmal fest und innig, und jetzt endlich reagierte er.
    Er senkte den Kopf, fing ihren Mund mit seinen Lippen, und dann - Herr im Himmel! -, dann küsste er sie. Ganz und gar echt. Ein Kuss, der aus tiefster Seele kam.
    Sie legte den Kopf schräg, um ihm entgegenzukommen, spielte mit seiner Zunge, hoffte auf mehr, wollte mehr.
    Er schmeckte wie alles, was sie sich je vom Leben gewünscht hatte. Als würden all ihre Wunschträume und Fantasien auf einmal wahr.
    Er drückte sie noch enger an sich, während sie sich an ihn klammerte, küsste sie noch wilder, leidenschaftlicher, hemmungsloser. Sein Verlangen ging mit ihm durch, genau wie ihr eigenes. Seine Hände glitten tastend, besitzergreifend über ihren Körper, während sie sich eng und immer enger an ihn drückte.
    Und dann löste er sich von ihr. „Mein Gott.” Er wirkte restlos schockiert, vollkommen durcheinander.
    Zoe hielt sich an ihm fest, so sehr zitterten ihr die Knie. „Das war ... sehr glaubwürdig.”
    „Ja”, stimmte er zu. Sein Atem ging immer noch schwer. „Sehr glaubwürdig.”
    „Gut zu wissen, dass wir das hinkriegen. Dass wir so glaubwürdig schauspielern können.”
    Er löste sich aus ihrer Umarmung und wandte sich ab. „Ja. Das ist wirklich gut zu wissen.”
    Sie musste sich gegen die Küchenarbeitsplatte lehnen.
    „Hören Sie”, sagte er mit dem Rücken zu ihr. „Es ist schon sehr spät, und ich habe bis morgen früh noch einiges zu erledigen, also ...”
    Er wollte, dass sie ging. Zoe wandte sich vorsichtig der Tür zu. „Ich hoffe, zu den zu erledigenden Dingen gehört auch Schlafen.” Sie bemühte sich um einen lockeren Ton. Versuchte nicht so zu klingen, als wäre ihre Welt gerade völlig aus den Angeln gehoben worden.
    Er lachte leise. „Tja, Schlafen steht im Moment ziemlich weit unten auf der Prioritätenliste. Wenn ich es heute Nacht nicht packe, dann eben morgen Nacht.”
    Sie blieb stehen, die Hand auf der Türklinke. „Jake, dieser Kuss eben - der war nicht echt. Wir haben ihn nur echt aussehen lassen.”
    Er drehte sich um und schaute sie an. Seine Augen verrieten nicht, was er dachte.
    „Ja”, erwiderte er leise. „Das weiß ich.”

4. KAPITEL
    A lso dann, auf geht’s!”, sagte Harvard und stockte, als er Jake erblickte. „Admiral. Wollen Sie heute Morgen mit uns laufen, Sir?”
    „Haben Sie damit ein Problem, Senior Chief?”
    „Ahm ... nein, natürlich nicht, Sir.” Das „aber” sprach er nicht aus, brauchte er auch nicht. Es

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