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Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Titel: Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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ihm nicht, dass meine Kinder in Schwierigkeiten steckten. Mit Patrick stimmte allerdings etwas nicht, das spürte ich. Vielleicht hatte irgendjemand Francois erzählt, die Wohnmobile seien angegriffen worden, und ließ es mir auf diese Weise gewissermaßen ausrichten. Oder vielleicht hatte Francois gehofft, ich würde vor lauter Panik die Tür aufreißen, damit er mir etwas antun könnte.
    Jessica?
    Lor! Gott sei Dank. Hast du Patrick erreicht?
    Nein. Patrick ist hier kurz vor Sonnenaufgang aufgebrochen, um zu dir zu gehen.
    Oh Gott. Du glaubst doch nicht etwa, das Sonnenlicht hat ihn erwischt, oder?
    Nein. Ich glaube, er wurde entführt.
    Die Wraiths? Mist, Mist, Mist! Okay. Hör zu. Du musst auf Linda, Marybeth und Stan aufpassen. Ich werde herausfinden, was Francois wirklich will, und ihm meine Schwerter in den Hintern rammen, wenn er sich danebenbenimmt. Ich komme dann zu dir ins Medizinmobil, damit wir uns überlegen können, was als Nächstes zu tun ist.
    Jessica ... das ist das Dämlichste, was ich je gehört habe.
    Hast du eine bessere Idee?
    Jessica ...
    Dann bis gleich.
    Meine Güte, du ... Na gut! Aber lass dich nicht umbringen.
    „Jessica? Das wird allmählich langweilig, mon cherie. Bitte mach die Tür auf.“
    Francois war ein netter Kerl. Wirklich nett. Er hatte einen tollen Akzent, einen muskulösen Körper und einen rabenschwarzen Humor. Ich mochte ihn. Trotzdem ging ich lieber auf Nummer sicher. Ich kniete mich hin und zog den Kopf ein, als ich die Tür öffnete.
    Kaum ging sie knarrend auf, schwang Francois ein langes Silberschwert durch den Spalt, vermutlich in der Hoffnung, mich unvorbereitet zu treffen.
    Er verfehlte mich.
    Ich ihn jedoch nicht.
    „Hi Frankie.“ Das erste Schwert rammte ich ihm in den Bauch. Das zweite in die Brust. Dann zog ich sie wieder heraus und tänzelte rückwärts ins Zimmer. Er folgte mir und sah eher verärgert als verletzt aus.
    Der Fäulnisgeruch, den ich in der Turnhalle wahrgenommen hatte, haute mich schier um. Was immer er auch getan hatte, um diesen grässlichen Gestank zu unterdrücken - es half nicht mehr. Es war, als spränge ich kopfüber in eine Jauchegrube.
    Er schlug nach mir, aber ich wich leichtfüßig zurück. Wieder und wieder schwang er das Schwert in meine Richtung, jedoch derart ungeschickt, dass ich mich fragen musste, ob er einfach nur nicht mit der Waffe umgehen konnte oder versuchte, mich in die Irre zu führen, bis ich meine Deckung aufgab. Unter dem Geschepper unserer Schwerter manövrierte ich ihn mit dem Rücken zum Bett. Hinter mir lag die Tür.
    Dann schlug ich ihm das Schwert aus der Hand und versenkte meine Klingen in seinem Bauch. Ich rief: „Fulaing!“
    Auf einmal kannte ich die Bedeutung eines gälischen Wortes: Leide. Der sidhe -Zauber der Schwerter flammte auf, und einen Moment lang leuchtete Francois golden. Er zuckte, als durchführe ihn ein Stromschlag, heulte auf, fiel auf die Knie und krümmte sich vor Schmerzen.
    Sein Körper bebte immer noch, als er sich mir zuwandte.  „Ma cherie, du überraschst mich immer wieder.“
    Mir war schlecht. Francois mochte die Qualen verdienen, die er durchlitt, doch bei dem Gedanken, dass ich sie verursacht hatte, wurde mir trotzdem übel. „Warum willst du mich töten?“
    Er lächelte voller Selbstverachtung. „Aha. Jetzt muss der Bösewicht wohl beichten, was?“
    „So was in der Art.“
    Er zuckte die Schultern und verzog das Gesicht. Ich hielt die Schwerter im Anschlag, obwohl ich wusste, dass er mich
nicht angreifen würde. Zumindest noch nicht. Dieser fulaing- Zug hatte ihn offenbar regelrecht gegrillt.
    „Du bist Patricks sonuachar. Wenn wir Ruadans Söhne töten, zetteln wir automatisch einen Krieg gegen die Ahnen an.  Wenn wir Patricks wahre Liebe töten ... begrüßt er die Mor gensonne, und wir ersparen uns den ganzen Ärger. Und wir  legen seinen Bruder rein. Zwei Fliegen mit einer Klappe.“
    „Und du hast beschlossen, noch eins draufzulegen, indem  du Emily, Sharon und Marybeth umbringst, oder was?“ Dass  Marybeth eine der jüngsten Untoten war, musste er nicht wis sen. Am Ende übermittelte er diese Information nur seinen  Helfern. Man konnte nie wissen ...
    „Nein“, erwiderte Francois. „Ron fand es einfach nur unterhaltsam, die Menschen zu töten. Georgie war sein Cousin. Er hatte Ron einst verwandelt. Die arme Seele hat durch das Kontaminus-Virus den Verstand verloren. Also hat Ron dasselbe Heilmittel ausprobiert, das

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