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Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Titel: Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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Absicht gemacht“, hauchte ich vorwurfsvoll.
    „Was gemacht?“, fragte er unschuldig nach. Der Ausdruck in seinen Augen war noch mal eine ganz andere Geschichte. Natürlich hatte ich schon Verlangen im Blick eines Mannes gesehen, aber was ich da in Patricks Augen lesen konnte, war eine tiefe, dunkle und sehr gefährliche Version von sexueller Anziehung. Was ich in diesen silbernen Kugeln glitzern sah, jagte mir Schauer der Angst - und quälenden Verlangens - über den Rücken.
    „Hör auf, mir solche Sachen zu suggerieren.“
    „Was auch immer du dir vorgestellt hast, ceadsearc, entspringt allein deinen Gedanken.“
    „Was heißt das?“
    „Das soll heißen, dass du vermutlich ungezogene Dinge mit mir anstellen willst.“ Er grinste und zeigte mir dabei seine Reißzähne. Nun sollte man annehmen, dass jemand mit geringer Vampirerfahrung und eher ablehnender Haltung zu Piercings, Schmerzen und Blut vor einem Mann mit solchen
Zähnen schreiend davonläuft. Aber ich tat es nicht. Irgendwie wollte ich sogar, dass er diese Zähne in mich versenkte.
    „Ich meinte, was diese seltsamen Wörter bedeuten, du Klugscheißer. He! Beleidigst du mich etwa auf Irisch?“
    „Gälisch. A thaisce und ceadsearc sind keine Beleidigungen.“ 
    Ich wartete darauf, dass er mir die Begriffe erklärte, doch er wollte nichts erklären. Stattdessen entschied er sich, meinen Hals zu erkunden. Mit den Lippen. Die pure Lust durchfuhr mich, als erst sein Mund der Linie meines Schlüsselbeins folgte und dann seine Zunge ein verschlungenes Muster zeichnete, bis hin zu einer sensiblen Stelle hinter meinem Ohr. Ich vergrub die Linger in seinem weichen dicken Haar, wühlte mich durch seine Strähnen, weil ich die Hände sonst irgendwo anders auf seinem traumhaften muskulösen Körper hätte ruhen lassen müssen ... und ... und ... was sprach noch gleich dagegen?
    „Ich spüre deinen Hunger“, raunte er. „Willst du trinken?“
„Von dir?“
    „Wenn du möchtest.“ Diese geflüsterte Einladung versprach Ekstase. Hätte mein Herz noch geschlagen - ich hätte Rhythmusstörungen bekommen. Ob ich es wagen konnte, ihm zu verraten, wie sehr ich mich danach sehnte, dass er von mir naschte? Nur ein klitzekleines bisschen? Hmmmm?
    „Nein“, beantwortete er die Frage, die ich nicht laut geäußert hatte. „Ich kann nicht.“
    „Warum nicht? Ich habe mich an dir wie an einem Zweidollarbüfett satt gefuttert.“
    Er hob den Kopf, wodurch meine Hände auf seine Schultern fielen, und dann streiften sie - ganz eigenständig und ohne meine ausdrückliche Erlaubnis - seine wohlgeformte Brust. Mmmmh. Muskeln aus Stahl. Ich seufzte ... schon gut, ich versuchte, vor Verzückung zu seufzen.
    „Ich nehme an, mit einem billigen Essen verglichen zu werden ist nicht gerade ein Kompliment“, bemerkte er, obwohl er sich kaum das Lachen verkneifen konnte. „Du weißt ja gar nicht, was du da verlangst.“ Und merkst nicht, wie viel ich zugelassen habe.
    „Zugelassen? Was hast du zugelassen?“
    „Verflucht.“ Er trat einen Schritt zurück, und das quälende Verlangen, das sich zwischen uns aufgebaut hatte, löste sich in Luft auf. Puff. Verschwunden. Ich bedauerte den Verlust die ses herrlichen Gefühls, nach dem sich mein Körper zu verzeh ren schien. „Allmählich verstehe ich, warum du nicht willst,  dass ich deine Gedanken lese. Ich werde dir alles erklären, Jes sica. Aber bitte, du musst begreifen, dass das, was zwischen  uns ist ... es ist..." Er geriet ins Stocken, offenbar auf der Su che nach dem richtigen Wort. „Selten.“
    „Weil ich den Ring trage, den du verloren hast?“
    „Glaubst du wirklich, es geht nur um den fede?“
    „Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Es ist schon ziemlich verrückt, dass eine Horde Vampire und Werwölfe, die in teuren Wohnmobilen hausen, ausgerechnet hier einfällt. Und rein zufällig trage ich einen Ring, der einmal dir gehörte?“
    Patrick nickte. „Wir sollten hierherkommen. Unser vorheriger Wohnsitz wurde zerstört, und mein Vater meinte, diese Stadt würde sich für die Pläne des Konsortiums eignen. Offenbar wusste er, dass ich hier zudem den Nachkömmling von  Mary McCree fände, aber das hat er mir nicht gesagt.“
    In meinem Kopf türmten sich die Fragen. „Dein Vater? Wenn du noch immer mit ihm redest, muss er auch ein Vampir sein. Aber warum musstest du einen Nachfahren meiner Großmutter finden?“
    Er legte mir den Finger auf die Lippen. „Ich muss dir

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