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Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Titel: Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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noch so vieles sagen - und du musst dich erst noch ans Vampirdasein gewöhnen.“
    „Das ist eine Untertreibung.“ Meine Hände lagen inzwischen auf Patricks Taille. Als ich mit den Fingerspitzen seine linke Hüfte streifte, spürte ich eine Vibration. Was zur ... Ich stieß einen Laut der Verwunderung aus.
    Patrick hob das Hemd hoch und zog ein winziges Handy aus der Gürtelhalterung. „Ja?“
    Eine dunkle Vorahnung überkam mich. Patricks Gesichtsausdruck wurde ernst. Seine Augen nahmen die Farbe einer Regenwolke an.
    „Unternehmt nichts, bis ich da bin.“ Er klappte das Telefon zu und befestigte es wieder an der Halterung. „Wir müssen los.“
    Eine Vorahnung breitete sich träge und kalt in meinen Gedanken aus, und ich schluckte den Knoten herunter, der mir in der Kehle steckte. Eines wusste ich: Meine Kinder waren nicht in Gefahr, und das hatte nichts mit elterlicher Zuversicht zu tun. Ich wusste einfach genau, dass sie sicher und wohlbehalten in ihren Betten schliefen.
    Patrick nahm meine Hände, und wir schwebten in den Himmel. Dann rasten wir zurück zur Highschool, und noch ehe ich mich versah, waren wir an derselben Stelle gelandet, von der wir zuvor gestartet waren.
    „Was ist denn los?“, fragte ich.
    Als Antwort verzog er nur das Gesicht, während wir die Sporthalle betraten. Die Versammlung war offenbar vorbei, wenn auch alle Teilnehmer noch da waren und sich zu unterhalten schienen. Charlene saß etwas abseits von den anderen, die sie wie immer mieden. Sie konzentrierte sich auf ihren PDA und tat, als wäre es ihr egal, ignoriert zu werden. Noch nicht mal die Tatsache, dass sie eine von elf Personen war, die sich in Vampire verwandelt hatten, machte sie sympathischer. Ich hatte nie verstanden, warum Charlene nicht ihr Hab und Gut zusammengepackt hatte und samt Kind verschwunden war. Nach Richs Tod hatte sie nichts und niemanden mehr. Ein Fünkchen Mitleid regte sich in mir, doch ich trat es rasch aus. Charlene tut mir nicht leid.
    „Warte hier.“ Patrick ließ meine Hand los und stob wie ein herrischer General zu Stan, Fräulein Ziegenhintern und zwei Männern, die ich zuvor nicht im Gremium der Verdammnis gesehen hatte. Hmmm. Warum hielten sie ein privates Meeting ab?
    „Na, wo wart ihr denn?“, fragte Linda grinsend. „Coole Show, die du mit Charlene abgezogen hast. Und dabei gibt es hier nicht mal einen Mindestverzehr.“
    „Ha-ha.“ Aber ich lächelte. „Was ist danach passiert?“
    „Na ja, Stan hat über das Konsortium geschwafelt, und dann hat einer der anderen Typen ... der da ... Er sieht aus wie geschmolzene Schokolade, findest du nicht? Egal, er ist aufgestanden und hat von irgendeiner Ausgrabung in Ägypten gefaselt. Dann war Ivan an der Reihe und hat darüber berichtet, wie er erneut in den Rat gewählt wurde und inwiefern das Konsortium uns beschützen kann.“ Linda verdrehte die Augen. „Ich hab mich zu Tode gelangweilt.“ Sie nahm Patrick ins Visier. „Wer ist denn die Bohnenstange neben Patty O’Lala?“
    Was sagte man dazu? Fräulein Magerzahn hatte sich zu Patrick hinübergestohlen. Ich nickte Linda zu. „Ich glaube, ich muss mich mal kümmern. Wir reden später.“
    „Klar, kein Problem“, kicherte sie.
    Ich ging schnurstracks zu dem Grüppchen und gesellte mich dazu. Es verschaffte mir Genugtuung, den dürren Kobold mit dem Ellbogen zur Seite zu schieben, sodass ich neben Patrick stand. Sie fletschte die Zähne und sah mich durch zusammengekniffene Augen an. Ach, fick dich, Süße.
    „Go dtachta an diabhal thù!“
    Uuups. Da hatte ich meine kleine Beleidigung wohl direkt in ihr Erbsenhirn geschickt. Hehe. Hör auf damit, Liebste. Du gehst mit deinen Gedanken zu offen um. Ich lächelte Patrick mit einem „Was, ich?“-Ausdruck an.
    „Nara!“, sagte er dann mit leiser, bedrohlicher Stimme. „Hör auf, a ghrá mo chroi zu verfluchen.“
    Ich hätte nicht gedacht, dass ein Vampir blass werden könnte, aber Nara schaffte es. Sie wurde weiß wie Milchschaum, und das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben. Oooookay. Zu Hause würde ich gälische Ausdrücke googeln.
    Was hast du ihr gesagt? Ich richtete die Frage direkt an Patrick.
    Ich habe ihr die Wahrheit über dich erzählt.
    Und die wäre?
    Schhhh.
    Ich biss die Zähne aufeinander. Patrick war der umwerfendste Mann, nach dem ich mir je die Finger geleckt hatte, aber er war auch der sturste, verschlossenste, unsensibelste ... ähm ... äh ... hatte ich

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