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Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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mit Küssen bedecken. Und er sah mir an, was ich dachte.
    „Ich bin nur Patsy, die Friseurin“, versuchte ich mich selbst zu überzeugen.
    Plötzlich wurde mir klar, wie verzwickt die ganze Lage war. Warum war er mir hierher gefolgt? Ich war sauer auf ihn. Und auf mich. Am meisten ärgerte es mich, dass er mich nicht um meiner selbst willen wollte. Er begehrte mich nur aufgrund meiner besonderen Eigenschaften oder meiner Funktion. Mir das einzugestehen, fiel schwer. Aber die Wahrheit war eben oft schmerzhaft.
    Jetzt stand ich nahe genug vor ihm, um ihm meine Hand auf die Brust zu legen. Er beugte sich leicht nach vorn, wie um an mir zu schnuppern. „Du bist wunderbar, wenn du wütend bist“, flüsterte er, dann schnappte er mich an den Handgelenken und zog mich an sich. „Ich will dich“, sagte er leise. „Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken. Du bist in meinen Gedanken und in meinem Herzen.“
    Seine Worte klangen nicht romantisch und auch nicht verliebt. Hier ging es nur um Tatsachen. Trotzdem wollte mein nicht vorhandenes Herz fast in meiner Brust zerspringen.
    „Gabriel ...“
    Da küsste er mich. Nein, seine Lippen eroberten meine. Ich befreite mich aus seinem Griff und schlang die Arme um seinen Hals, während seine Zunge meinen Mund erforschte. Ich war wie elektrisiert vor Lust.
    Meine Güte, der Mann machte mich wirklich scharf!
    Er machte sich los und mit lüsternem Blick stellte er fest: „Gib zu, dass du mir gehörst!“

 
    Seine Küsse brachten mich fast um den Verstand. „Verlass mich nie mehr! Erst recht nicht mit diesem gut aussehenden Patrick!“
    Ich lachte. „Der hübsche Patrick ist verheiratet. Und gegen dich kommt er sowieso nicht an.“
    Doch dann waren da wieder diese Zweifel. Ich konnte den Gedanken nicht abschütteln, dass Gabriel vielleicht nur aus taktischen Gründen hinter mir her war. Andererseits war es nachvollziehbar, dass er endlich eine sichere Zuflucht für sich und seine Freunde finden wollte. Nur sollte er mich deshalb nicht einfach für seine Zwecke benutzen! Ich wollte von niemandem benutzt werden, egal aus welchen Beweggründen.
    „Bald wird es hell“, fiel mir wieder ein. „Ich muss in den Schutzraum.“
    Gabriel streichelte meine Wange. „Wilson ist dort ... und du willst bei ihm sein.“
    Ja.“
    „Dann komm.“
    Wir gingen den Hauptweg entlang, der zum Konsortiums-Hauptquartier führte. Das Gelände war leer - was vermutlich daran lag, dass sich schon alle im Schutzraum aufhielten. Ich hatte es eilig, endlich wieder bei Wilson zu sein. Er sollte wissen, dass bei mir alles in Ordnung war. Unser neues gutes Verhältnis sollte sich nicht wieder ins Gegenteil verkehren.
    Darrius, Drake und Damian hatte ich übrigens seit Längerem nicht mehr gesehen. Vermutlich beschützten sie die Ahnen; als Bodyguards waren die drei nicht zu schlagen. Ich warf einen Blick auf Gabriel und musste lächeln: mit einer Ausnahme vielleicht.
    Der Duft von Rosen und anderen Blumen erfüllte den Hof. In jeder anderen Nacht hätte ich es vermutlich genossen, hier Händchen haltend mit Gabriel herumzulaufen. Doch jetzt war für Romantik keine Zeit.
    Etwa auf halbem Weg hörte ich plötzlich einen grauenerregenden Schrei, der wie die Mischung aus dem Gebrüll eines Löwen und dem Kreischen eines Vogels klang. Ich schaute nach oben und sah das schrecklichste Ding, das mir in meinem ganzen Leben begegnet war.
    Ein Drachen flog über unsere Köpfe hinweg.
    Konnte ich meinen Augen trauen? Das Vieh hatte gelbe Schuppen mit roten Streifen und riesige Flügel. Seine Augen waren nachtschwarz und seine Schnauze rußverschmiert, die monströsen Füße waren mit äußerst scharfen Krallen versehen.
    Der Drache schwebte über dem Hof. Bei jedem Versuch zu landen, wurde er wieder nach oben geschleudert, als ob er auf einem Trampolin spränge. Offensichtlich wirkten die Bannformeln der Wicca.  Ich würde den Damen und Herren einen kostenlo sen Haarschnitt anbieten, wenn das alles vorbei war.
    Wieder ertönte dieser markdurchdringende Schrei. Als der Drache abdrehte, um es noch einmal zu versuchen, sah ich eine Reiterin auf seinem Rücken.
    Niemand Geringeren als die gute alte Magnolia Blossom.
    Sie riss einen Arm nach oben, und ein Feuerball schoss aus ihrer Hand. Es sah so aus, als würde mich die brennende Kugel binnen einer Sekunde treffen, aber die „Blase“ aus Bannsprüchen ließ das Feuer erlöschen wie ein mickriges Streichholz,

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