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Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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betraten einen schmalen Gang, der von kleinen weißen Leuchtkreisen schwach erhellt wurde.  Ein paar Meter weiter hörte ich Wasser plätschern.  Gabriel bog nach links ab, und als ich ihm folgte, sah  ich im Schein der tanzenden Feenlichter einen Was serfall in einem kleinen Höhlenraum. Er ergoss sich  aus der Felswand in ein flaches Becken.
    „Was ist das?“
    „Ein Wasserfall“, gab er mir zur Antwort. „Ich dachte, wir könnten nackt schwimmen gehen.“
    Mir blieb beinahe mein nicht existierendes Herz stehen. Ich spürte, wie augenblicklich die Lust von meinem Körper Besitz ergriff. Aber noch war ich nicht bereit, mit Gabriel den Bund fürs Leben einzugehen.
    Gabriel war offensichtlich nicht von solchen Zweifeln befallen.
    Er zog sich aus, während ich ihn genießerisch beobachtete. Ich bekam ganz trockene Lippen, als er unter den Wasservorhang trat. Wie ein glücklicher Voyeur sah ich zu, als Gabriel die Hände über seinen Körper gleiten ließ. Erst über die muskulöse Brust, dann über die festen Oberschenkel. Sein langes weißes Haar hing ihm wie ein silberner Vorhang über den Rücken bis zu seinem wohlgeformten festen Po.
    „Patricia?“
    Der Blick aus seinen goldenen Augen ruhte auf mir und einen Moment lang war mir die Kehle wie zugeschnürt. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als aus meinen Klamotten zu steigen und zu ihm ins  Wasser zu springen. Ich wollte ihn anfassen und von  ihm angefasst werden. Doch meine Zweifel und Fra gen waren stärker.
    „Du bist der Ausgestoßene“, sagte ich, während ich zusah, wie das Wasser über seine herrlichen Brustmuskeln rann. „Der, von dem in der Verheißung die Rede ist.“
    „Ja.“
    „Offensichtlich ist es also mein Schicksal, dass ich mit dir den Bund eingehen muss.“
    „Schicksal?“ Gabriel kicherte. „Du brauchst mich, Patricia. Nur wenn wir den Bund eingehen, können wir hoffen, Koschei zu besiegen. Er will dafür sorgen, dass die Prophezeiung nie wahr wird, doch er kommt zu spät.“
    „Du hast mich gerettet“, sagte ich. „Ich bin dir also etwas schuldig.“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich will nicht den Bund mit dir eingehen, nur weil du mir was schuldig bist.“
    „Ich will es ja auch. Ist das nicht genug?“
    Einen Augenblick lang war nur das leise Plätschern des Wassers zu hören. Meine Güte! Dem eigenen Schicksal ins Auge zu sehen, war gar nicht so leicht.
    Gabriel stieg aus dem Wasser, legte seine Hände um meine Handgelenke und zog mich an sich. Meine Kleider wurden nass, aber das war mir jetzt egal.
    „Du bist so stur. Du versuchst, dein Herz zu beschützen, obwohl du weißt, dass du zu mir gehörst.“ In seinen Worten schwang ein leises Knurren mit. „Du machst mich verrückt, Patricia.“
    Ich wusste nicht, ob er sauer war oder geil oder beides. Jetzt kniff er die Augen zu. Ganz klar: beides. Auf einmal ließ er meine Handgelenke los, legte mir die Hände auf den Hintern und presste mich an sein hartes Geschlecht.
    Der Kuss, der folgte, war besitzergreifend. Er stieß mir einfach seine Zunge in den Mund, die ich begierig gewähren ließ. Sofort wurden meine Brustwarzen hart. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und schmiegte mich eng an ihn.
    Jetzt wich er leicht zurück. In seinen Augen funkelte die Lust. „Willst du mich?“
    „Mehr als alles, was ich je begehrt habe.“
    Er sah unentschlossen aus, dann seufzte er. „Was wäre, wenn ich dir sagen würde, ich könnte unseren Bund wieder auflösen?“
    „Das ist unmöglich!“ Komischerweise war ich enttäuscht über diesen Joker, mit dem er mich offensichtlich vor einer einhundertjährigen Beziehung bewahren konnte. Gut, ich mochte Gabriel, aber das L-Wort wollte ich lieber nicht benutzen. Natürlich wollte ich mit ihm schlafen, nichts lieber als das - und ich spürte auch, dass es richtig war, mich mit ihm zu verbinden. Manchmal musste man dem anderen einen Vertrauensvorschuss geben - und hoffen, dass man damit nicht auf die Schnauze fiel.
    „Nur damit wir uns verstehen“, rekapitulierte ich. „Ich bin die Königin der Vampire und Lykane. Du bist der Ausgestoßene und mein Gefährte. Wir werden den Bund eingehen und wilden schmutzigen Sex haben - und morgen treten wir Koschei und seinem Pack gehörig in den Hintern!“
    Gabriel nickte euphorisch. Dann begann er, mich auszuziehen.
    Vielleicht war ich ja wirklich die Königin der Vampire und Wölfe. Doch in diesem Augenblick fühlte ich mich nur wie

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