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Brown, Dale - Phantomjäger

Titel: Brown, Dale - Phantomjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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scheinbar besorgt. »Sie müssen die Grundlagen beherrschen, bevor Sie sich an die Aufgaben für Fortgeschrittene wagen dürfen. Ich habe dieses Übungsprogramm ausgearwagen dürfen. Ich habe dieses Übungsprogramm ausgear Erfahrung haben, in kürzester Zeit auf bestmöglichen Ausbildungsstand zu bringen. Nach der Luftbetankung kommen Sicht- und Instrumentenflug, und zuletzt folgt die Angriffstaktik.« Er stand auf. »Sie waren seit vielen Jahren nicht mehr im Einsatz, Oberst, und selbst als Sie’s waren, waren Sie ... weniger als zuverlässig.« Er zögerte, sah zu Grey hinüber und machte eine wortlose Show daraus, nicht zu verraten, was er dachte. »Halten Sie sich an meine Methode, Oberst. Ist das klar?«
    »Klar, John«, antwortete Daren. Long funkelte ihn an, als hätte er wirklich gute Lust, ihn dafür zusammenzustauchen, dass er ihn vor dem jüngeren Offizier mit seinem Vornamen angesprochen hatte. Aber er beschloss anscheinend, sich das für später aufzuheben.
    Als die lange, unbehagliche Pause zu Ende war, warf Grey einen Blick auf den zusammengeknüllten Testbogen im Papierkorb. »Wie ich sehe, haben Sie den Test über das Verhalten bei Störungen und in Notfällen bestanden«, sagte er. »Ausgezeichnet.« Daren fragte sich unwillkürlich, was Long mit Testbogen machte, die Fehler enthielten – wahrscheinlich hob er sie auf, um sie bei passender Gelegenheit gegen Besatzungsmitglieder verwenden zu können. »Wir haben ungefähr eine Stunde Zeit, bevor wir an Bord gehen, deshalb schlage ich vor, dass wir über hiesige Verfahren reden, bevor wir uns kurz mit Überziehen, Trudeln und Notlandungen beschäftigen.« Grey gab Flugpläne, Kniebrettkarten, Wetterkarten und Wettervorhersagen für Zielgebiete aus, die alle ordentlich zusammengeheftet waren. »Ich habe schon mal unseren Flugplan aufgegeben, das Wetter eingeholt ...«
    »Augenblick! Das alles machen wir als Besatzung, Oberleutnant.«
    »Ja, Sir, aber da wir überall sehr gutes Wetter haben, nicht im Terrainfolgemodus fliegen und das Übungsgebiet und die Ziele für uns allein haben, dachte ich, wir könnten ein bisschen länger über das Flugzeug reden, Sie gründlicher damit bekannt machen...«
    »Sie spielen hier nicht im Nebenjob Fluglehrer, Oberleutnant«, unterbrach Long ihn aufgebracht. »Sie haben kein Rendezvous mit einem russischen Tennisstar, sondern sollen einen zweihundert Millionen Dollar teuren Überschallbomber fliegen.« Er blätterte die Flugunterlagen durch – sie waren vollständig, gut lesbar und perfekt organisiert. Grey hatte Recht: Das Wetter westlich der Rockies und auf jedem Ausweichflugplatz in tausend Meilen Umkreis war wolkenlos klar, sodass es keinerlei Beschränkungen gab. »Aber nachdem Sie die Reihenfolge nun mal gründlich durcheinander gebracht haben, können Sie ebenso gut weitermachen. Also los! Sie haben nicht den ganzen Tag Zeit.«
    »Ja, Sir.« Grey gab Mace mehrere Checklisten. »Hier sind eine Liste der Platzfrequenzen, die Vorflugkontrollen, die Roll- und Startverfahren, Telefonnummern für den Fall, dass der Offizier vom Dienst mal nicht funktioniert ...«
    »Hab ich bereits«, sagte Daren. »Ich habe mir auch dieses ganze Zeug von General Furness geben lassen und mich gestern Abend damit beschäftigt, aber kontrollieren Sie mich trotzdem für den Fall, dass ich irgendwas versiebe.«
    Grey nickte beeindruckt. Mace fiel auf, dass selbst Long anerkennend nickte. Darüber freute er sich – bis Long hinzufügte: »Wie ich höre, waren Rebecca und Sie mal sehr eng befreundet, Oberst.«
    Dieser Mistkerl, dachte Mace, was fällt ihm ein, das vor einem jüngeren Offizier zu sagen? »Ich will Ihnen was von Rebecca erzählen, John«, sagte er mit Verschwörermiene. Er machte ihm ein Zeichen, sich zu ihm herüberzubeugen. Als Long das tat, brachte Daren sein Gesicht nahe an seines heran und flüsterte so laut, dass Grey es mitbekommen musste: »Das geht Sie einen Scheißdreck an, Oberst.«
    Long fuhr zurück, als habe Mace ihm einen Kopfstoß versetzt. Er kniff die Augen zusammen und öffnete den Mund, als wollte er Mace anbrüllen, dann machte er ihn verlegen zu, öffnete ihn wieder, als wollte er doch losbrüllen, und blinzelte verwirrt. Daren wartete nicht ab, wofür er sich entscheiden würde. »Bitte weiter, Zane«, sagte er, während er Long noch immer anfunkelte.
    »Ja, Sir«, sagte Grey, der Mühe hatte, ein sehr amüsiertes und zufriedenes Lächeln zu verbergen. Wurde allmählich Zeit, dass jemand Long die

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