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Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot

Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot

Titel: Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein skandaloses Angebot 8762E5C5
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selbstverständlich schien. Es war
ein unerklärliches Phänomen, wie ihr Körper auf sein Drängen reagierte, auf der Klaviatur der Lust spielte, als hätte er
nur darauf gewartet, mit Jareds zu verschmelzen. Plötzlich
spannte er sich an, und sie fühlte, wie er sich heiß in ihr ergoss. Intuitiv schlang sie ihre Knie um seine Lenden.
So verharrten sie, bis sein keuchender Atem sich wieder
beruhigte. Ihre Hände glitten über seinen breiten Rücken,
fasziniert von den ausgeprägten Muskelsträngen unter der
straffen Haut. Schließlich schob er sich auf die Ellbogen
und sah ihr tief in die Augen.
»Mein Gott, Lauren«, flüsterte er verwundert. »Was hast
du mit mir gemacht?«
Er rollte von ihr herunter und kuschelte sie an seine Brust.
Eine lange Weile lagen sie schweigend da. Seine Hände
wanderten lasziv über ihren Steiß, ihre Hüften, Schenkel.
Ihr Schoß schmerzte zwar immer noch, trotzdem war sie
glücklich. Sie seufzte. Er hob mit seinem Zeigefinger ihr
Kinn an.
»Meine kleine Jungfrau. Hat es sehr wehgetan?«
»Nein«, schwindelte sie.
Er verkniff sich ein wissendes Grinsen und lachte leise.
»Lüg nicht. Du bist eine Dame bis zum bitteren Ende,
stimmt`s?« Er senkte den Kopf und küsste sie weich, fast
verschämt.
Er schwang seine sehnigen Beine über den Bettrand und
lief unbekümmert zum Schrank. Lauren inspizierte seinen
Astralkörper. Kein noch so begnadeter Künstler hätte die
subtile Sinnlichkeit seiner Bewegungen oder die verführerische Erotik der von weichem, blondem Flaum bedeckten
Haut einfangen können. Jared war umwerfend maskulin,
animalisch schön und geschmeidig wie ein Panter, dachte
sie und errötete über den Vergleich.
Er befeuchtete ein Tuch in der Waschschüssel und kehrte
zurück zum Bett. Kniete sich neben sie, spreizte ihre Beine.
Intuitiv klemmte sie die Schenkel zusammen.
»Ich tu dir schon nicht weh«, meinte er weich. »Ganz im
Gegenteil. Du findest es bestimmt angenehm.«
Seine sanfte Stimme und die zärtlichen Berührungen bewogen sie dazu, ihre Schenkel auseinanderzubiegen. Er
presste das kühle Tuch auf ihre heiße Scham. Um ihn nicht
ansehen zu müssen, starrte sie wie gebannt an die Decke.
Herrje, derartige Vertraulichkeiten zwischen Mann und
Frau hätte sie sich in ihrer glühendsten Fantasie nicht auszumalen vermocht. Vielleicht passierte so etwas ja auch nur
mit Jared. Sie blinzelte heimlich zu ihrem Mann. Er betrachtete sie, als könnte er in ihr lesen wie in einem offenen
Buch.
»Ich verspreche dir, Lauren, es wird nie mehr so wehtun
wie beim ersten Mal.« Er lächelte versunken. »Und irgendwann wird es dir bestimmt gefallen.«
Die kühlende Kompresse hatte das schmerzhafte Ziehen
in ihrem Unterleib erheblich gemildert, und sie flüsterte
»Danke«, als er das Tuch zum Waschtisch zurückbrachte.
Sie setzte sich auf, schlang das Laken um ihre Blößen und
angelte nach dem Nachthemd, das am Fußende lag. »Was
machst du da?«, fragte er, als er neben sie krabbelte.
»Ich dachte ...«
»Du dachtest was?«, unterbrach er sie. Er nahm ihr das
Kleidungsstück weg, zerknüllte es und warf es außer
Reichweite. An ihrer Schulter knabbernd, drückte er sie
wieder auf das Kissen. »Was denkst du jetzt, Lauren?«, fragte er sanft. Seine Lippen naschten an ihren Brüsten, und sie
konnte mithin überhaupt nicht mehr denken.
»Ich denke ... öhm ...« O Gott.
Er schmunzelte. »Komm, lass uns schlafen.« Er schmiegte
seinen Kopf neben ihren auf das Kissen und schloss die Lider. Sein Arm ruhte warm auf ihrem Bauch, derweil seine
Hand sacht ihre Brust umschloss.
Schlafen? Aber doch nicht heute Nacht, oder? Dafür war
sie viel zu aufgekratzt. Sie und Jared, die sich in den Haaren
gelegen, wüst beschimpft und ignoriert hatten, kuschelten
splitterfasernackt in seinem Bett, nach einem berauschenden Liebesakt, und da wollte er schlafen? Unmöglich.
Sie würde bestimmt nicht schlafen können!
Tat sie aber doch.
»Guten Morgen.«
»Hmmm?«
»Ich sagte .Guten Morgen., Mrs. Lockett.«
Lauren blinzelte schläfrig und gewahrte ihren Mann, der
sich lächelnd über sie neigte. Im Zimmer war es stockdunkel. »Jared«, murmelte sie vorwurfsvoll, »von wegen guten
Morgen. Es ist mitten in der Nacht.« Sie vergrub ihr Gesicht
an seiner behaarten Brust und gähnte herzhaft.
»Ich kann mir eben nichts Schöneres vorstellen, als schon
frühmorgens aktiv zu werden.« Er lachte über die Doppeldeutigkeit seiner Worte, und Lauren schaute ihn verdutzt
an. Wie

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