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Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot

Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot

Titel: Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein skandaloses Angebot 8762E5C5
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Er hielt sie heißblütig umschlungen, ergoss sich in ihr, erfüllte ihren Schoß mit dem Feuer
seiner Leidenschaft.
So verharrte er für einen kurzen Augenblick. Dann, eine
Hand auf ihren Po gestemmt, drehte er sich mit ihr auf die
Seite. Weiterhin in ihrer süßen Honigfalle, erigierte er erneut »Fühlst du mich, Lauren?«
»Ja«, wisperte sie. »Ja.«
»Tue ich dir weh?« Er bewegte sich wieder in ihr.
Grundgütiger! »Nein, es ist ... es fühlt sich gut an.«
»Wieso wolltest du dann aufhören?«, erkundigte er sich
verschwörerisch flüsternd. »Du warst kurz vor einem fantastischen Orgasmus. Hast du etwa Angst davor?«
Beschämt nickte sie an seinem Schulterblatt.
»Verstehe«, sagte er ruhig. Ihm als erfahrenem Liebhaber
war sonnenklar, wie er sie ganz schnell zum Höhepunkt
hätte bringen können, aber vielleicht war sie dazu noch
nicht bereit. Er glitt aus ihr heraus. Wahrscheinlich hatte sie
immer noch Schmerzen.
Er schob ihr winzige, verschwitzte Löckchen aus den
Schläfen, hauchte ihr Küsse auf Stirn und Lider. »Komm,
lass uns schlafen.« Als sie von ihm wegrutschen wollte,
schmiegte er sie besitzergreifend an seine Brust.
Er kuschelte sein Gesicht in ihre Haare, inhalierte den betörenden Duft und schlief auf der Stelle ein.
Kapitel 19
    Tags darauf, beim Mittagessen mit Jared und Lauren, realisierte Olivia mit Bestürzung, dass sich ihre schlimmsten
Befürchtungen bewahrheitet hatten. Das Personal tuschelte
zwar schon heimlich in den Fluren, da sie sich jedoch nie
die Mühe gemacht hatte, Spanisch zu lernen, verstand sie
kein Wort.
    Die verstohlenen Blicke, das entrückte Lächeln, die tiefen
Ringe unter den Augen bewiesen ihr auch so, womit Jared
und Lauren sich die Nacht vertrieben hatten.
    Verflixt und zugenäht! Wie konnte ihr Sohn auf dieses
Mauerblümchen reinfallen? Für gewöhnlich stand er auf
vollbusige, leichtlebige Mädchen - Mädchen eben von einem skandalumwitterten Ruf. Was fand er bloß an diesem
Hungerhaken mit ihrem damenhaften, tugendsamem Getue? Wie auch immer, Olivia konnte es schließlich egal sein,
ob er mit der Kleinen ins Bett hüpfte, solange sich daraus
keine festere Bindung entwickelte. Oder - und da sei Gott
vor - sie kein Kind von ihm erwartete! Hoffentlich war Jared
so clever, dass er dies zu verhindern wusste.
    Sie maß die beiden mit skeptisch schief gelegtem Kopf,
als sie sich unter dem Vorwand vom Tisch wegstahlen, dass
sie nach oben wollten, weil sie sich ein wenig »ausruhen«
müssten.
    »Jared, kann ich vorher noch kurz mit dir sprechen?«,
fragte seine Mutter schnell. Sie faltete ihre Serviette, legte
sie neben ihren Teller und erhob sich. »Nach meiner gestrigen Diskussion mit Parker würde ich dich gern über den
letzten Stand der Dinge informieren.«
    Jared blickte von Olivia zu Lauren und nickte widerstrebend. »Also gut, Mutter. Wir sehen uns später, Lauren.«
Nachdem ihre Schwiegertochter den Raum verlassen hatte, schlug Olivia vor, ins Arbeitszimmer zu gehen. Sobald
Jared in einem der tiefen Ledersessel Platz genommen hatte
und entspannt an einem Zigarillo paffte, enthüllte sie ihm
ihre weiteren Pläne.
    »Also wirklich, Jared, meiner Meinung nach hast du heute
Nachmittag entschieden überreagiert.«
Sie saßen beim Abendessen. Olivias Stimme klang sachlich ruhig, dennoch war die Atmosphäre im Raum gespannt.
»Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, jetzt über Geschäftliches zu sprechen, Mutter«, gab Jared mit dumpfer Entschlossenheit zurück. Nach der Unterredung mit Olivia war
seine gute Laune wie weggewischt gewesen, seufzte Lauren
im Stillen. Die beiden hatten über eine Stunde im Arbeitszimmer debattiert, und als Jared nach oben gekommen war,
war er direkt in seinem Zimmer verschwunden. Kurz darauf
hatte er das Haus verlassen und war erst kurz vor dem
Abendessen zurückgekehrt. Lauren hatte ihn den ganzen
Nachmittag über nicht gesehen.
»Wir haben doch keine Geheimnisse vor Lauren, oder?«,
meinte Olivia zuckersüß. Sie bedachte ihre Schwiegertochter mit einem vielsagenden Blick. »Immerhin ist sie deine
Frau, Jared.«
Lauren errötete und starrte hilflos auf ihren Teller. Wusste
Olivia davon, was letzte Nacht passiert war? Wie würde sie
darauf reagieren, dass sie die Ehe vollzogen hatten?
»Meinst du, unsere Pläne werden sie schockieren?«, fragte
Olivia ihren Sohn eiskalt.
»Verdammt noch mal, Mutter!« Die tiefen Linien um Jareds Mund schienen in Granit gemeißelt.
»Weißt du, Lauren«, fuhr Olivia

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