Bullet Catcher 1: Alex
dem Wohnzimmertisch stand ihre Handtasche; Jazz holte das Handy heraus und legte es auf den Terrassentisch. Noch hatte sie die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Jessica sich doch noch melden könnte.
»Ich hoffe, das ist dunkel genug.« Alex saß in einiger Entfernung auf einer Sonnenliege. »Den Mond kann ich leider nicht ausschalten.«
»Ich dachte, Bullet Catcher können einfach alles.«
Sie hörte sein leises Lachen, konnte aber die Gesichtszüge nicht erkennen. Der Pool war genauso unbeleuchtet wie das Haus. Sie würde ungestört im dunkelblauen Wasser schwimmen können, falls Alex wirklich in seiner Ecke blieb.
Und falls nicht…
»Ich habe die Augen geschlossen«, sagte er. »Nur keine Scheu, querida.«
Der Klang des Spanischen hing so schwer in der Luft wie die tropische Feuchtigkeit, roch so süß wie die duftenden Mangobäume neben der Terrasse.
»Lügst du mich an, Romero?«
»Machst du mich an, Adams?«
»Nein.« Sie hatte Fantasien. Vorstellungen. Aber sie machte ihn bestimmt nicht an.
»Und ich lüge nicht. Meine Augen sind geschlossen. Geh schwimmen!«
Sie ließ das Handtuch fallen und sprang ins Wasser, das kühle Nass war wie eine feuchte Liebkosung. Sie tauchte bis zum Boden und öffnete die Augen, streckte die Hände vor sich aus. Es war so dunkel, dass man die Orientierung verlieren konnte.
Völlig dunkel. Nass, warm und sinnlich. Jede ihrer Zellen zuckte unter der Liebkosung des Wassers, aber die Hitze in ihr verging nicht. Nicht im Geringsten.
Was würde Alex wohl sagen, wenn sie auftauchte und ihm sagte, was sie dachte, was sie wollte? Komm zu mir, schwimm mit mir!
Ihre Lungen taten weh, und sie stieß sich vom Boden ab, atmete an der Oberfläche die schwüle Abendluft ein. Sie seufzte zufrieden und hörte erneut sein Lachen. Er saß immer noch auf der Liege. Jazz holte tief Luft, tauchte wieder unter und schwamm auf dem Grund entlang. Das Wasser umschloss ihre Beine, berührte zärtlich ihre Brüste.
Zieh dich aus und mach mit, Romero!
Sie stellte sich vor, wie er auf sie zuschwamm. Nass und erregt, bereit, die Dinge zu tun, von denen sie träumte. Sie sah, wie er in kräftigen Stößen das Wasser teilte, wie sein starker Rücken durchs Wasser glitt, der muskulöse Po im Mondlicht aufblitzte. Wieder tauchte sie auf und schnappte nach Luft.
»Wie ist das Wasser?«
Verdammt! Immer noch auf der Sonnenliege. »Wunderbar. Genau das habe ich gebraucht.« Nun, vielleicht nicht genau das.
Sie tauchte wieder unter, ihr Herz schlug schneller bei der Vorstellung, Alex’ Finger in sich zu spüren, sein steifes Glied an ihrer feuchten Spalte.
Sie bekam kaum noch Luft vor Verlangen.
Liebe mich, Alejandro!
Atemlos und kurz vorm Explodieren gaukelte ihr die Fantasie vor, seine Hand lindere das Verlangen, läge dort, wo sie den Schmerz spürte. Sein Mund drücke sich auf ihre Brüste. Sein –
Von hinten schoben sich starke Arme um ihre Taille. Starke Hände umschlossen ihre Brüste, ein steifes Glied drängte sich an ihren Hintern. Alex stieß sich vom Boden ab, und sie glitten beide an die Oberfläche.
Jazz schnappte nach Luft, und er drehte sie zu sich, sein Kuss nahm ihr den Atem und schaltete aus, was noch von ihrem Verstand übrig war.
Starke, gierige Finger glitten über ihren Körper, legten sich auf ihre Brüste. Sie schloss die Beine um seine Hüften und zog ihn mit nach unten. Fuhr mit den Fingernägeln über seinen Rücken, den Hintern, ließ die Hände auf den Muskeln ruhen und drückte die Brüste in den nassen Pelz auf seiner Brust. Er brachte sie beide wieder nach oben, und atemlos griff sie in die nasse schwarze Mähne.
»Du hast mich angelogen«, stieß sie hervor. »Du hast doch geschaut.«
Er küsste sie noch einmal und brachte sie mit ein paar Schwimmstößen zu den drei Stufen im flachen Teil des Pools.
»Ich kann nicht anders.« Er setzte sich auf die mittlere Stufe und setzte sie rittlings auf seinen Schoß. »Und du hast auch gelogen«, sagte er heiser. »Du wolltest gar nicht alleine schwimmen.«
Das Wasser schlug im selben Rhythmus wie ihre schnellen Atemzüge gegen Oberkörper und Arme. »Ich will überhaupt nicht schwimmen.« Sie schlang die Beine um seine Hüften, spürte ihn zwischen ihren Beinen. »Ich will dich.«
»Ich will dich auch.« Er küsste sie, langsam, voller Verlangen. Seine Zunge glitt zwischen ihre Zähne, stieß in ihren Mund.
Dann legte er die Hand ohne weitere Umstände auf ihre Brust und beugte ihren Oberkörper zurück, ihre nasse
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