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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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tätschelte ihm die Hand. »Er hat dir auch vertraut, Giff.«
    »Dann sollten wir ihn nicht enttäuschen. Überlass mir die geschäftlichen Verwicklungen, und konzentriere dich auf die Stiftung.«
    Als sie nicht antwortete, beugte er sich näher zu ihr. Ein Schauspieler, immer bedacht auf die dramatische Wirkung.
    »Es ist das, was er gewollt hätte«, raunte Gifford ihr ins Ohr. »Das weiß ich.«
    Ein Räuspern ließ Cori hochschrecken, und William zog hastig seine Hände zurück.
    »Wer sind Sie?«, wollte er wissen.
    Max füllte den Türrahmen zur Bibliothek, seine goldbraunen Augen standen voller Unbehagen, und sein ganzer v-förmiger Athletenkörper strahlte Missbilligung aus.
    »Entschuldigen Sie«, sagte er und blickte von einem zum anderen. »Ich mache eine Sicherheitsanalyse des Anwesens, und die Haushälterin hat mir gesagt, Mrs Peyton sei in einer Besprechung, bei der man sie durchaus stören dürfe.«
    Cori stand auf. Sie wollte gar nicht wissen, wie diese kleine Szene auf Max wirkte. »Gifford Jones, das ist Max Roper, der als mein persönlicher Leibwächter eingestellt wurde.«
    »Oh!« Giffords Miene hellte sich auf, und er kam mit vorgestreckter Hand hinter dem Sofa hervor. »Meine Frau hat mir erzählt, dass sie Sie gestern Abend kennengelernt hat. Willkommen im Peyton-Team, Mr Roper.«
    Sie schüttelten sich die Hand und musterten einander.
    »Sie haben wohl mal Football gespielt«, sagte Gifford lachend und klopfte Max auf die Schulter. »Und? Welche Position? Linebacker? Außenverteidigung?«
    »Ein bisschen habe ich mal gespielt, ja.«
    Ein bisschen? Cori öffnete den Mund und schloss ihn wieder, als Max ihr einen vielsagenden Blick zuwarf. Natürlich sollte niemand wissen, dass sie sich schon seit vielen Jahren kannten.
    »Ich wusste gar nicht, dass es so etwas wie ein Peyton-Team gibt«, sagte Max.
    Cori trat auf die andere Seite von Williams Schreibtisch, um Distanz zwischen sich und die Männer zu bringen. »Gifford ist der Chefsyndikus von Peyton Enterprises. Mein Mann hat die ganze Firma als Team betrachtet, und so ist dieser Ausdruck hängen geblieben.«
    »Und wie sind Sie an diesen Traumjob gekommen, Mr Roper?«, fragte Gifford, der den größeren Mann immer noch voller Bewunderung betrachtete. »Das muss ein Volltreffer für einen Bodyguard sein: eine schöne Frau in einer Luxusvilla am Meer.«
    Max bedachte ihn mit einem verächtlichen Blick. »Für mich sind alle Auftraggeber gleich. Und so luxuriös dieses Haus auch ausgestattet ist, es hat jede Menge Sicherheitslecks, die ich beheben werde.«
    Gifford runzelte die Stirn und sah Cori an. »Ich nehme an, er kam auf eine Empfehlung.«
    »Über Beckworth Insurance.«
    »Beckworth?«, Gifford machte einen Schritt zurück. »Warum hast du dich an die gewandt? Warum hast du nicht mich gefragt?«
    Die Frage verärgerte sie. »Giff, William ist jetzt drei Monate tot. Ich bin dir dankbar für deine Fürsorge, aber du musst nicht mehr jede Entscheidung für mich treffen.« Sie schloss die Augen und beherrschte ihren Zorn. »Beckworth hat sich auf Personen- und Gebäudeschutz spezialisiert. Es war vollkommen logisch, mich an sie zu wenden.«
    Wenn Gifford diese Zurechtweisung verärgerte, so war er zu sehr Profi, um sich etwas anmerken zu lassen. Stattdessen wandte er sich Max zu. »Sie arbeiten also für Beckworth? Thomas Matuzak ist ein guter Mann.«
    »Das ist er, aber ich arbeite nicht direkt für ihn. Ich bin bei einer eigenständigen Firma. Beckworth leitet Aufträge im Bereich Sicherheit an uns weiter.« Max griff in seine Hosentasche und reichte Gifford eine Karte.
    »Max ist hundertprozentig durchgecheckt und sauber, Gifford. Wir werden gar nicht bemerken, dass er da ist.« Sie warf Max einen Blick zu. Giff sollte nicht in Max’ Vergangenheit herumstochern und herausfinden, dass er in Chicago Drogenfahnder gewesen war, genau zu der Zeit, als ihr Vater ums Leben kam. Es würde nicht lange dauern, bis einer seiner Ermittler zwei und zwei zusammengezählt hätte. »Er wird die Sicherheitsvorkehrungen im Haus auf den neuesten Stand bringen und mich in der Öffentlichkeit begleiten. Und Billy in Schach halten, bis wir die Geschichte mit dem Testament über die Bühne gebracht haben.«
    Gifford nickte und musterte die Karte. Dann ließ er sie in seine Hosentasche gleiten und zeigte Max ein knappes Lächeln. »Ich habe keinen Zweifel daran, dass Sie jeden in Schach halten können.« Er trat zum Schreibtisch, nahm seine Brille und schob die

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