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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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Begeisterung, die
sich noch irgendwo im Kopf „bewegt“ – in das Langzeitgedächtnis manifestiert
wird, dahin, wo ähnliche Erfahrungen gespeichert sind. Nach zwei Minuten
vergeht sogar die schwächste Entzückung, spätestens dann, wenn jüngere
Ereignisse frische Erregungszustände hervorrufen…
     
      Das Schiff der Uchūzokuban hört langsam auf, sich zu
drehen und nimmt Kurs auf eine Umlaufbahn um Chīsana. Vom aggressiven
Verhalten keine Spur. Wir sind vorerst beruhigt und planen das Entern des
Schiffs… Die Betamannschaft von Kerun, dem dritten Schiff der Serie, soll bis
auf Weiteres Doresuden übernehmen, damit wir: ich, Heruge, Ānorudo und
seine Mannschaft das Schiff der Piraten besuchen können… Ānorudo möchte
zunächst dagegen protestieren, dass ich mein Leben aufgrund seiner Mutmaßung
riskiere, was ich mit einem Scherz auf Kosten seines Kopfes abtue. Heruge
dagegen hat kein Problem damit, dass ich mein Leben riskiere, aber davor, den
kaiserlichen Shuttle für den Einsatz zu benutzen, möchte er mir abraten… Sehr
seltsam … ist der aus Porzellan gemeißelt – so zerbrechlich oder ein
einzigartiges Meisterstück? Ich schaffe es nicht, nachzufragen, denn plötzlich
erscheint Hidarite Ryudiga auf der Brücke und versucht mir, flüsternd ins Ohr,
etwas Unbegreifliches begreiflich zu machen. Wegen dem Lärm um uns herum
begreife ich nicht, was er sagt, das einzige, was mir klar wird, dass er
bereits eine Mannschaft losgeschickt hat, um die Angelegenheit zu klären oder
aus der Welt zu schaffen – das Ende habe ich überhört. Denn mich hat eine
außergewöhnliche Wut gepackt, dass ich ihm gar nicht mehr zuhöre und ihn durch
die Zähne anweise, sein Befehl rückgängig zu machen, sonst schlage ich im hier
vor all den Leuten den Kopf ab…
     
      Was ist mit mir los, woher kommt die plötzliche Wallung
der Herrschsucht? Bin ich so gestresst? Hat mich der kurze Traum so aus der
Bahn geschossen? Oder würde eine dermaßen dreiste Arroganz eines Untergebenen
jeden aus der Fassung bringen, der einen Hanashinoken stets griffbereit hält?
Auf jeden Fall kommt es mir vor, als würde mir Ryudiga permanent Steine in den
Weg legen. Ein Mal habe ich ihm das durchgehen lassen, doch bevor es zu einer
Gewohnheit wird… Andererseits verstehe ich meine Skepsis nicht: Nur weil
Ryudiga nicht so offen mit mir redet, wie Heruge, ist es immer noch kein Grund,
ihm nicht zu trauen. Immerhin trägt er das Zeichen des absoluten Vertrauens,
dass zwar nicht mir persönlich gilt … aber … es ist lächerlich – ich will meine
Drohung rückgängig machen, aber Ryudiga sitzt bereits auf seinen Knien und hält
mir seinen Hals entgegen…
     
      Ich bin im Delirium. Durch den Tunnelblick sehe ich nur
den Hals von Ryudiga, spüre aber, dass am Ende meines Hanashinokens ein Schwert
auf seinen Einsatz wartet. Die Zeit verlangsamt sich, die Geräuschkulisse
verzehrt sich zu einem Dunst. In meinem Kopf herrscht eine Entschlossenheit,
die ich kaum noch beherrschen kann. Der Handgriff wird fester – ich verliere
die Gewalt über die Finger, halte meinen Arm mit dem letzten Aufschrei der
Vernunft zurück. Aber ich bin machtlos – ich kann mich selbst nicht mehr
aufhalten. Ich werde etwas Dummes und Schreckliches tun und ich werde es
bereuen, aber mein ganzer Körper inklusive Geist und Seele beteuern die
Notwendigkeit des Unabwendbaren. Nur die Vernunft zweifelt und hält mich auf.
Aber auch die wird schwächer und ich mache die Augen zum letzten Mal zu, bevor
ich aushole…
     
      Als meine Augen wieder aufgehen, zehrt Heruge seinen
Kollegen auf die Beine und schubst ihn zum Ausgang. Unterwegs deutet er mir mit
seinen Augen, ich solle mitkommen und Ānorudo mit seiner Mannschaft
mitnehmen. Wir gehen durch die Tür in den Korridor und nehmen die nächste Tür,
um in den Shuttle zu gelangen, der die ganze Zeit auf uns wartete. Heruge weist
die Offiziere an, zum Piratenschiff zu fliegen, während wir uns zu dritt im
kleinen Konferenzraum einschließen, um uns abzureagieren.
     
    H…>Was< >sollte< das, Ryudiga?! Musst du ständig
die Autorität unseres Omo untergraben?!!
    .Ich war >so< kurz davor, dich zu enthaupten…
    R…Glaubt Ihr, es macht mir Freude, zwischen zwei Fronten zu
stehen?
    H…Von welchen Fronten ist hier die Rede? Meinst du deine
Loyalität gegenüber Huángdì Pankofu? Seit wann ist Pankofu unser Feind?
    R…Es geht nicht um Freund oder Feind, es geht darum, dass
Pankofus höchste Geheimnisse mit der Neugier

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