Burnout - Auftanken Und Heilen
Menschen aufbauen können. Wie man medizinische Informationen in sie hineinpresst und damit ein Bedrohungsszenario aufbaut, das in dem unbedingten Wunsch mündet, geimpft werden zu wollen. Ich habe gegen diese Impfung argumentiert, ruhig und sachlich, wie ich glaube. Aber ich habe nur selten Erfolg gehabt. Die Umstimmung der meisten Menschen konnte erst erfolgen, als der Schatten des Todes aus den Köpfen wich. Erst dann konnten sie wieder denken.
Ähnlich müssen Sie sich die Wirkung von Milliardenbetrieben vorstellen, die Arzneien herstellen und verkaufen wollen. Es stehen ihnen unendlich viele Möglichkeiten zur Verfügung, dafür zu werben und dem einzelnen Menschen glaubhaft zu machen, dass er bedroht ist, handeln muss und diese einzelne Tablette oder Vitaminkapsel braucht, um überhaupt noch weiter existieren zu können.
Die drei Formen der körperlichen Erschöpfung
Die körperliche Erschöpfung nennt man auch gern Chronisches Müdigkeitssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome CFS), und meint damit eigentlich drei verschiedene Krankheiten: Vitalstoffmangel, chronische Infektion, oder Stoffwechselüberlastung. Manche rechnen auch die geistige Erschöpfung hinzu mit dem Hinweis, dass ja auch zahlreiche körperliche Beschwerden hätte. Das stimmt. Doch definitionsgemäß ist das Burnout-Syndrom etwas, das sich prinzipiell durch Ausruhen und Kräfte sammeln und Neuorientierung im Leben bessert oder sogar zurückbildet. Anders ist es beim CFS. Hier reicht Ruhe nicht aus, um diese Krankheit zu beheben. Was ist hier allerdings Henne und was ist Ei? Sicherlich sind viele Formen „geistiger“ Erschöpfung nur die Spiegelung einer ganz konkreten Sache, die im Körper nicht funktioniert. Wenn der Körper eine Weile ein Problem mitmacht, beginnt auch der Geist dieses Problem zu spiegeln.
Beim CFS findet man allerdings auch häufig Menschen, die geistig und seelisch noch völlig normal sind, nur eben körperlich schwach. Diese Menschen haben das Gefühl, an einem ganz bestimmten Problem zu leiden, und man muss nur einen Hebel umlegen, und sie sind wieder gesund. Diesen Hebel gibt es beim CFS häufig wirklich. Findet man ihn allerdings nicht, wird die Sache schwierig. Menschen in dieser Situationen gehen von Arzt zu Arzt und geben mehr und mehr Geld dafür aus, bis sie einen treffen, der ihnen sagt: Ich hab's gefunden. Sehr oft aber ist das dann nur ein Spekulant, der die Lösung trotzdem nicht kennt. Einer, für den Sie ein Bankomat sind, und der Code, den er eingeben muss, lautet: Ich weiß, was Sie haben. Und ich habe auch die Arznei, die das beheben kann.
Damit Ihnen dergleichen nicht passiert, sollten Sie bei einem CFS als ersten Schritt klare Kriterien entwickeln, mit denen Sie die drei möglichen Formen unterscheiden, bevor man überhaupt in die nähere Analyse geht. Damit leisten Sie dem Untersucher Schützenhilfe. Ein Problem, dass sich dem Erkennen der Ursache einer Erschöpfung nämlich entgegen stellt, ist die Tatsache, dass jeder medizinische Anbieter gerne das tut, was er kann. Je nachdem, was für ein Arzt das ist, wird er Sie in eine bestimmte Schublade stecken. Sehr viele körperlich Erschöpfte landen beim Psychologen, Psychiater oder Neurologen. Wenn sie einmal dort sind, schrumpft die Möglichkeit, die wirkliche Ursache herauszufinden. Bei diesen Menschen heißt es dann, sie hätten ein Burnout-Syndrom. Und ausgebrannt fühlen sie sich ja auch. Doch die Behandlung mit Psychopharmaka führt hier auf den falschen Weg, deckt das Problem nur zu. Denn es ist nicht die Seele, die behandelt werden muss, es gibt ein körperliches Problem, dass sich im Laufe der Zeit auf die Seele gelegt hat.
Davon gibt es prinzipiell nur folgende drei:
1. Den Vitalstoffmangel [2]
In diesem Bereich tummeln sich die meisten Therapeuten und Therapieangebote. Die Idee, dass uns ein ganz bestimmter Stoff fehlt und dass dessen Zufuhr uns wieder gesund machen wird, ist sehr verlockend. Außerdem eröffnet es der medizinischen Industrie die Möglichkeit, diesen Stoff herzustellen und den Menschen, die ihn wollen, auch zu verkaufen. Nahrungsmittelergänzung heißt das gerne und behauptet, dass die Nahrung, die wir zu uns nehmen, minderwertig oder einseitig sei und man irgendein Produkten mit Vitaminen, Spurenelementen und allen möglichen anderen chemischen Inhaltstoffen zu uns nehmen müssen, um wieder gesund zu werden. Früher einmal war es das Kräutlein, das der Krankheit gewachsen schien, vielleicht
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