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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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    Ungeschriebene Gesetze am Arbeitsplatz
    Wir haben uns entschieden, in einer Gesellschaft, in Städten oder Gemeinden zu leben und halten uns an deren Regeln. Laute Sprache, hässliche Gesten oder sogar Gewalt erschweren das Zusammenleben. Die die wenigsten Menschen fühlen sich in so einer Umgebung wohl. Die ungeschriebenen Gesetze oder, anders ausgedrückt, Selbstverständlichkeiten scheinen manche längst vergessen zu haben. Dabei lautet die einfachste Regel: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andern zu.“
    Feedback
    Leider wird Feedback in vielen Fällen unhöflich und beleidigend ausgesprochen. Eventuell bekommt der Betroffene sein Feedback auch noch in Anwesenheit anderer und fühlt sich vorgeführt. Beim professionellen Feedback verhält es sich ähnlich, wie wenn wir andere auf einen Fauxpas hinweisen: Geben Sie Feedback möglichst unter vier Augen. Und ganz wichtig ist, keine Angriffe zu formulieren, sondern zu sagen, was Sie empfinden. Also sagen Sie nicht: „Dein Verhalten gestern war wirklich heftig.“ Besser wäre: „Ich finde, dass du gestern etwas zu dick aufgetragen hast …“ und dann folgtIhre Begründung. Diese Aussage ist relativiert, denn Sie zeigen, dass nur Sie so empfinden und nicht die ganze Welt. Es ist sehr hilfreich, wenn Menschen uns wirklich Feedback geben. Nur so können wir uns verbessern oder an uns arbeiten.
    Lernen Sie die Kunst der Komplimente
    Eine andere Art von Feedback ist ein Kompliment: Es ist ein positives Feedback, und wer es beherrscht, wirkt nicht anbiedernd. Viele Menschen trauen sich nicht, Komplimente auszusprechen, da sie genau davor Angst haben – anbiedernd zu wirken. Sagen Sie es einfach so, wie Sie es empfinden. Ehrlichkeit kommt meistens am besten an. Komplimente sind freundliche Äußerungen und werden deshalb gerne gehört.
    Beispiel
    „Dieses Kleid steht dir aber gut.“
    „Schönes Outfit, sieht toll aus an dir.“
    „Mir gefällt die Farbe (an dir), das unterstreicht deinen Typ.“
    „Das ist ja ein schönes Kostüm, das Sie tragen.“
    Die richtige Antwort auf ein Kompliment ist ein „ja(?), vielen Dank!“ Reagiert die Kollegin peinlich berührt, sagen Sie ruhig noch mal: „Das meine ich ehrlich/ernst“ oder „doch, wirklich.“ Machen Sie Chinesen ein Kompliment, werden Sie feststellen, dass dieses mehrmals zurückgewiesen wird: „Ach nein“, „Sie übertreiben“, „zu viel des Guten …“. In Europa hingegen wird ein Kompliment meist dankend angenommen.
    Fishing for compliments
    Es ist ein typisches Spielchen, das Kollegen oder Freunde ab und zu untereinander spielen. Anstatt zu fragen: „Wie fandest du meinen Vortrag?“ sagen sie: „Um Gottes Willen, ich war ja grausam in der Präsentation. Das ist ja total daneben gegangen.“ Wie oft denkt man das wirklich von sich? Tatsächlich hofft man auf die Beschwichtigung: „Nein, du warst doch gut. Vor allem, wie du das Publikum eingebunden hast…“ Gemein wäre es in dieser Situation, wenn der Kollege mit einem „Stimmt!“ antwortet.
    Regel Nr. 32:
    Geben Sie Feedback nur unter vier Augen und am besten mit der „Ich-Finde-Formel“. Machen Sie ab und zu ehrliche Komplimente und nehmen Sie Komplimente ohne große Umstände mit einem „Danke“ an.
    Privates am Arbeitsplatz
    Beispiel
    In der IT-Branche kommt es häufig vor, dass man Produkt-Updates via Webcast bekommt. So war es auch kürzlich in einem Unternehmen: die Vertriebsmannschaft versammelte sich für diesen „New-Release-Webcast“ im Büro eines Kollegen, um sich die Präsentation an seinem Computer anzusehen. Nachdem die Präsentation einige Minuten gelaufen war, poppte eine E-Mail-Nachricht auf von einem Online-Jobfinder: „Wir haben ein Match für Ihren Job-Search gefunden. Vielen Dank für Ihren Auftrag.“ Dies passierte nicht nur einmal während der Präsentation, sondern gleich drei Mal. Der Besitzer des Computers war sichtlich peinlich berührt und drückte die Nachrichten jedes Mal schnell wieder weg. Zum Glück waren keine Vorgesetzten, sondern nur Kollegen dabei.
    Peinlich ist diese Situation allemal. Gehen Sie also auf Nummer Sicher und überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Computers, bevor Sie Vorträge halten oder Ihren Computer wie in obigen Fall öffentlich benutzen. Neben den E-Mails, die im extra Fenster angezeigt werden, poppen bei Kollegen auch des Öfteren die Kalenderfunktionen auf. Versuchen Sie solche störenden und

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