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Caitlin, du bist zauberhaft

Caitlin, du bist zauberhaft

Titel: Caitlin, du bist zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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Ich werde mich auch gut benehmen, und Isabelle ist dann unsere Anstandsdame.“
    „Na, dann bin ich ja völlig beruhigt.“
    „Wir kommen bald darauf zurück“, erklärte Nathan zuversichtlich und verließ den Raum. Schließlich wusste er genau, wann er es nicht zu weit treiben durfte.
    Wie üblich war Caitlin am Samstagvormittag allein in ihrem Büro, bearbeitete eine Akte, musste jedoch immer wieder an Nathan und lsabelle denken. Seufzend stützte sie den Kopf in die Hände. Was war denn mit ihr los? Sie benahm sich wie eine Jugendliche, die für einen Klassenkameraden schwärmte.
    „Muss ein langweiliger Fall sein, wenn Sie am Schreibtisch einschlafen“, sagte Nathan. Er stand in der offenen Tür.
    Hastig setzte Caitlin sich kerzengerade auf. „Mit Ihnen habe ich nicht gerechnet“, erwiderte sie und bemerkte erst jetzt seine kleine blonde Begleiterin. „Hallo, lsabelle.“ Das Mädchen rannte zu ihr und sprang ihr auf den Schoß. Caitlin drückte die Wange gegen Isabelles duftiges Haar… etwas, woran sie sich viel zu leicht gewöhnen könnte.
    „Wo warst du denn so lange, Miss Caitlin?“ fragte das Mädchen.
    „Ich hatte viel zu tun und du auch, habe ich gehört. Du gehst jetzt also in die Vorschule?“
    „Da ist es schön, und ich habe eine neue Freundin. Sie heißt Kelsey, und ich mag auch Jessica und Tiffany und Justin, aber Danny mag ich nicht, weil er mich am Haar zieht und sagt, dass ich Löcher im Gesicht habe. Und ich habe ihm gesagt, dass er blöde ist, weil er nicht den Unterschied zwischen Löchern und Grübchen kennt, und da hat er mich noch einmal am Haar gezogen. Da habe ich ihm gesagt, dass ich nicht seine Freundin sein will, und er hat geschmollt wie ein Baby.“ Nathan legte ein Blatt Papier auf den Schreibtisch. „Das hat Isabelle für Sie gemacht.“ Lächelnd betrachtete Caitlin die Zeichnung einer Frau mit einem strahlend lächelnden Mund. Das braune Haar bestand aus aufgeklebter Wolle, die Kleidung aus Stoffstreifen, Bändchen und Knöpfen.
    „Das ist für dich, Miss Caitlin“, erklärte Isabelle.
    „Sehr hübsch.“ Caitlin strich über das Haar aus Wolle. „Vielen Dank, Isabelle, das hebe ich gut auf.“ Nathan trug den lila Rucksack an einem Arm. „Komm, Schatz, Miss Caitlin hat zu tun. Wir bringen deine Spielsachen in mein Büro, und dann kannst du dich beschäftigen, während ich mich um die Korrespondenz kümmere.“
    „Ich habe mein Puppenhaus mitgebracht“, sagte Isabelle zu Caitlin. „Das ist richtig eingerichtet, und eine Familie wohnt darin mit einem Auto und einem kleinen Hund und einer Katze. Das hat Nate mir gekauft. Willst du es sehen?“
    „Das klingt ja interessant. Ich komme gleich zu dir, einverstanden?“

    „Ist gut!“ Isabelle eilte bereits zur Tür hinaus.
    Nathan blieb noch einen Moment stehen. „Sie konnte aus Kalifornien nur wenig Spielzeug mitbringen.
    Da schadet es nicht, wenn sie ab und zu etwas Neues bekommt, finde ich.“
    „Ich auch“, bestätigte Caitlin.
    Er warf einen Blick auf ihre Unterlagen. „Ich halte Sie nicht länger auf und bin in meinem Büro.“ Sie hatte sich von Anfang an kaum konzentrieren können – aber jetzt fiel es ihr noch viel schwerer.

9. KAPITEL
    Eine Stunde später entschied Caitlin sich für eine Pause und ging zu Nathans Büro herüber. Schon vom Korridor aus hörte sie ihn tippen. Er saß konzentriert am Computer. Isabelle sang leise ein Kinderlied und spielte auf dem Teppich mit einem bunten Puppenhaus.
    Das Mädchen bemerkte Caitlin zuerst. „Willst du mein Puppenhaus sehen, Miss Caitlin?“
    „Ja, gern. Tut mir Leid“, sagte sie zu Nathan, „ich wollte Sie nicht unterbrechen.“ Er speicherte seine Arbeit. „Darum kümmere ich mich später.“ Caitlin kniete sich auf den Teppich. Das Puppenhaus war interessant. Es ließ sich zu einem kleinen Koffer zusammenfalten, wenn es mitgenommen werden sollte. Alle Zimmer waren eingerichtet, und in einem roten Cabrio saßen Vater, Mutter, Sohn und Töchterchen.
    „Wirklich schön“, stellte Caitlin fest und sah sich eines der rosa Sofas genauer an. „Du spielst bestimmt gern damit.“
    Isabelle deutete auf die einzelnen Plastikfiguren. „Das ist Bob. Er ist der Dad. Das ist Susie. Sie ist die Mom. Die Kinder heißen Mike und Annie.“
    „Die Namen gefallen mir.“
    „Die sind aus Geschichten, die ich mag.“
    Caitlin stellte die Couch wieder an ihren Platz und versetzte dem Auto einen kleinen Stoß. „Sehr hübsch.“
    „Danke.“ Isabelle rückte

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