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Caitlin, du bist zauberhaft

Caitlin, du bist zauberhaft

Titel: Caitlin, du bist zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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gesehnt, Nathan wieder zu küssen, und nun war es noch viel besser, als sie es in Erinnerung hatte.
    Nathan war schließlich derjenige, der aufhörte. „Iss heute Abend mit mir.“ Sie wehrte ab. „Isabelle…“
    „Mrs. T. hat sich als Babysitter angeboten.“
    Caitlin stützte sich auf den Schreibtisch. „Nein, das muss sofort aufhören.“
    „Du gehörst eindeutig auf die Liste der sturen und starrsinnigen Frauen“, stellte Nathan fest. „Ich würde sagen, du lieferst meiner Mutter und meiner Schwester ein Kopf-an-Kopf-Rennen.“
    „Ich habe meine Ansichten nicht geändert, was uns beide angeht“, erwiderte Caitlin. „Ich halte es noch immer für einen Fehler, Freundschaft und rein körperliche Anziehung mit etwas anderem zu verwechseln.“
    „Ich verwechsle aber nichts, ich weiß, was ich will“, widersprach ihr Nathan. „Ich will schlicht und einfach mit dir zusammen sein. Allein.“
    „Das ist schlecht. Immer, wenn wir in letzter Zeit allein waren…“ Sie stockte und wurde vor Verlegenheit rot. „Na ja, bisher ist immer alles außer Kontrolle geraten.“ Nathan lachte endlich wieder. „Mir gefällt das.“
    „Ich lasse mich mit dir auf nichts ein“, betonte sie.
    Er strich ihr über die Unterlippe. „Caitlin, das hast du doch schon längst getan.“ Sie wandte sich so hastig ab, dass sie beinahe das Gleichgewicht verlor. „Du solltest jetzt mal nach deiner Schwester sehen, damit sie nicht so lange allein ist.“
    „Das Thema ist zwischen uns noch lange nicht abgeschlossen.“ Caitlin seufzte. „Bitte, Nathan, geh jetzt. Ich muss arbeiten.“ Als er das Zimmer verlassen hatte, sank sie in den Schreibtischstuhl und stützte den Kopf in die Hände. Nun hatte sie wieder genau die Haltung eingenommen, in der er sie vorgefunden hatte.
    Am Sonntag hätte Stuart McCloud seinen sechzigsten Geburtstag gefeiert. Das bedrückte Nathan, während er sich morgens in der Küche betätigte. Isabelle schlief noch.
    Sobald die Pfannkuchen fertig waren, stellte er sie warm und griff zum Telefon. Sein Bruder meldete sich nach dem vierten Klingeln. Gideon stand stets bei Sonnenaufgang auf, weil er dann angeblich besser denken konnte. Das bedeutete allerdings nicht, dass er ein Morgenmensch war. „Was ist?“ fragte er schroff.
    „Tut mir Leid, falscher Zeitpunkt?“ erkundigte sich Nathan.
    „Ich schreibe gerade an einer schwierigen Szene“, erwiderte sein Bruder. „Ich bin schon seit fünf Uhr daran und habe erst zwei Absätze geschafft.“
    Nathan fragte erst gar nicht nach dem Ablieferungstermin für das Manuskript. „Bedrückt dich irgendetwas?“ erkundigte er sich stattdessen.
    „Abgesehen von störenden Anrufen?“
    „Genau.“
    „Nein. Was ist los? Warum rufet du an?“ fragte Gideon barsch.
    „Ich wollte nur mal hören, wie es dir geht.“
    „Hast du das Kind noch?“
    „Das weißt du doch.“
    „Du und ein Kind, Bruderherz. Komisch.“
    Da musste Nathan seinem Bruder Recht geben: „Ich weiß, aber sie ist reizend. Komm doch zum Abendessen zu uns und lerne sie kennen.“
    „Darüber haben wir schon gesprochen. Zwei Geschwister reichen mir. Du rufet an, während ich arbeite, und Deb bedrängt mich ständig, ich soll dich wieder zur Vernunft bringen.“
    „Deborah hat dich meinetwegen angerufen?“
    „Ja, obwohl ich ihr erklärt habe, dass ich keinen Einfluss auf dich habe und auch nicht haben will.“ Nathan schwieg eine Weile, ehe er fragte: „Du weißt, was heute für ein Tag ist?“
    „Ja“, erwiderte Gideon knapp.
    „Willst du darüber reden?“
    „Nein.“
    „Wenn du mal Zeit hast, könnten wir etwas zusammen unternehmen. Es ist schon lange her, dass ich dich bei einem Spiel geschlagen habe.“
    „Sehr lange“, bestätigte sein Bruder. „Na gut, irgendwann.“ Das klang zwar nicht gerade begeistert, aber Nathan gab sich damit zufrieden. „Schön. Ruf mich an.“
    „Ja. Gibt es sonst noch etwas, oder kann ich wieder an die Arbeit?“
    „Arbeite nur weiter. Ich wollte mich einfach mal melden.“
    „In Ordnung.“ Als Nathan schon auflegen wollte, fügte Gideon noch knapp hinzu. „Danke für den Anruf.“
    Nathan wählte erneut. Seine Schwester stand nie früh auf, und ihre Stimme klang heiser. Sie hatte also eindeutig noch geschlafen.
    „Hi, Deb, ich bin es. Tut mir Leid, wenn ich zu früh anrufe.“
    „Ich habe nicht mehr geschlafen“, schwindelte sie. „Was ist passiert, Nathan?“
    „Nichts. Ich wollte nur kurz mit dir reden.“
    „Worüber?“
    „Ich habe

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