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Caitlin, du bist zauberhaft

Caitlin, du bist zauberhaft

Titel: Caitlin, du bist zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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muss ich ins Bett“, gestand lsabelle. „Morgen ist wieder Schule.“ Caitlin gab ihr einen Wangenkuss. „Ich freue mich, dass du zu mir gekommen bist, Isabelle. Das war sehr nett.“
    Isabelle schlang ihr die Ärmchen um den Nacken und drückte das bemalte Gesicht an ihren Hals.
    „Danke für die Süßigkeiten, Miss Caitlin. Ich habe dich lieb.“ Ach, du lieber Himmel! Caitlin merkte, wie ihr Tränen in die Augen traten, als sie Isabelle an sich drückte.
    Nathan lächelte ihr zu und beschränkte sich anschließend auch auf einen Wangenkuss. „Bis morgen.“
    „Bleib vorsichtig, Superman“, raunte sie ihm zu, schloss die Tür und lehnte sich dagegen.
    Weil Nathan am Samstag von einem Klienten aufgehalten wurde, vereinbarte er telefonisch mit Caitlin, dass sie bei ihm zu Hause vorbeikommen sollte.
    Fayrene Tuckerman öffnete die Tür. „Guten Abend, Ms. Briley“, grüßte sie. „Hübsch sehen Sie aus.“ Caitlin trug ein schlichtes schwarzes Kleid und dazu eine schwarze Jacke mit Perlenstickerei und schwarze Schuhe mit hohen Absätzen. Das Haar hatte sie hochgesteckt. Diamant-Ohrstecker waren ihr einziger Schmuck. „Danke, Mrs. Tuckerman. Ist Nathan fertig?“
    „Er ist soeben heimgekommen und sofort in sein Zimmer gegangen. Ich soll ausrichten, dass es nicht lange dauert. Möchten Sie solange etwas trinken?“
    „Nein, danke, ich…“
    „Miss Caitlin! Miss Caitlin!“
    Im nächsten Moment klammerte Isabelle sich an ihrem Bein fest, als hätten sie sich seit Wochen nicht mehr gesehen.
    „Hallo, Isabelle. Was ist denn aus deiner Freundin Supergirl geworden?“ Isabelle lachte. „Sie ist bis zum nächsten Halloween erst mal nach Hause gefahren.“
    „Hoffentlich schreibt sie uns bei Gelegenheit.“
    Die Kleine strahlte. „Du gehst mit Nate aus?“
    „Nathan und ich besuchen ein Konzert.“
    „Mrs. Tuckerman hat Spiele mitgebracht und will mir Schach beibringen.“
    „Hört sich interessant an.“
    „Spielst du gern?“
    „Ja, gelegentlich.“
    „Spielst du auch mal mit mir?“
    „Aber ja, sicher.“
    Nathan kam herein und zog dabei das Jackett an. Das Haar war feucht, die Krawatte saß schief, aber er lächelte.
    „Tut mir Leid. Kirk Sawyer ist mal wieder in Schwierigkeiten geraten. Ich war auf der Polizeiwache und habe ihm erklärt, dass er sich einen anderen Anwalt suchen muss.“ Kirk Sawyer war der Footballheld von Honesty gewesen, bevor eine Knieverletzung seine Karriere beendete. Seit zehn Jahren drehte er Werbespots für den erfolgreichen Autohandel seines Vaters.
    „Deine Krawatte sitzt schief, Nate“, stellte Isabelle fest.
    Er zerrte daran und machte alles nur noch schlimmer.
    Caitlin rückte sie ihm zurecht und sah ihn dabei an.
    Er lächelte. „Danke, das machst du sehr gut.“
    Isabelle und Mrs. Tuckerman sahen ihnen zu. Darum wich Caitlin rasch zurück. „Fertig. Ist das nicht viel besser so, Isabelle?“

    „Ja? Miss Caitlin sieht hübsch aus, nicht wahr, Nate?“
    „Sehr hübsch sogar“, bestätigte er.
    „Danke, und jetzt müssen wir los, sonst versäumen wir den Anfang“, sagte Caitlin schnell.
    Im Auto wurde sie still, weil sie jetzt tatsächlich mit Nathan eine Verabredung hatte. Es verschlug ihr die Sprache, und er schien auch nicht zu wissen, was er sagen sollte.
    „Also, jetzt machen wir es ja wirklich“, stellte er fest. „Ausgehen, meine ich.“ Sie blickte nur nach vorne. „Kaum das erste Mal, dass wir einen Abend zusammen verbringen.“
    „Bisher ging es dabei um den Beruf, aber heute ist es anders.“
    „Wir gehen doch nur in ein Konzert und brennen nicht nach Las Vegas durch.“
    „Vegas klingt gar nicht so schlecht“, meinte Nathan lächelnd. „Wir könnten in einer Dreiviertelstunde am Flughafen sein.“
    Sie warf ihm nur einen kurzen Blick zu. „Dein Babysitter würde sich kaum darüber freuen.“
    „Da hast du auch wieder Recht. Wie wäre es also, wenn wir stattdessen nach Disney World fliegen?
    Dann könnten wir Isabelle mitnehmen.“
    „Und wie wäre es, wenn wir jetzt ganz einfach zu diesem Konzert fahren?“ entgegnete Caitlin und sagte sich, dass es ja nur eine einzige Verabredung war. Dazu kannte sie Nathan nun schon seit fast einem Jahr. Es gab also eigentlich keinen Grund, warum sie nervös sein sollte.

12. KAPITEL
    Im voll besetzten Konzertsaal hielten sich viele Personen auf, die Caitlin und Nathan kannten.
    Niemand schien überrascht zu sein, sie beide zusammen zu sehen. Etliche Leute begrüßten sie, aber niemand erwähnte

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