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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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entgegen unseren Erwartungen nicht tot .
    Ihr Hauptziel ist Yavin 4. Daala will alle neuen Jedi-Ritter töten. Dorsk 81 und ich sind in diesem Moment auf dem Weg zur Jedi-Akademie, um bei ihrer Verteidigung zu helfen. Wir brauchen dringend Verstärkung.«
    »Es gibt also zwei Angriffsziele«, sagte Ackbar. »Den Hoth-Asteroidengürtel und Yavin 4. Sie rechnen wohl damit, uns überraschen zu können.«
    »Aber wir kennen jetzt ihre Pläne«, erinnerte ihn Wedge. »Sollen wir uns aufteilen?«
    Ackbar grollte. »Diese Botschaft wurde von der gesamten Flotte der Neuen Republik empfangen. Wir können wahrscheinlich auf Verstärkung hoffen – dennoch glaube ich, daß wir unsere Streitmacht aufteilen sollten. Ich bezweifle, daß es sich bei einem dieser Angriffe um eine Finte handelt. Ich werde mit der Galactic Voyager nach Yavin 4 fliegen. Sie retten General Madine. Wir können die Gefahr, die von den Hutts ausgeht, nicht ignorieren.«
    »Verstanden, Admiral«, sagte Wedge.
    Ackbar nickte. »Ich muß den Rest der Flotte mobilisieren. Dies ist erst der Anfang.«
    »Keine Sorge – wir holen Madine und sein Team da raus«, versicherte Wedge. »Und wir werden bei der Gelegenheit diese Hutt-Superwaffe zerstören.«
    Die gesamte Besatzung wurde aus dem Schlaf gerissen. Auf allen Decks der Yavaris flammte die Beleuchtung auf. Soldaten hasteten durch die Korridore zu ihren Stationen.
    Während des gesamten Manövers hatte sich die Flotte zurückgehalten und ihre wahre Kampfkraft und Leistungsfähigkeit verschleiert. Doch jetzt gaben die Schiffe alle Täuschungsversuche auf und ignorierten die Hutts auf dem grünlichen Planeten, die sie zweifellos jede Sekunde beobachteten.
    Die Manöverflotte der Neuen Republik teilte, sich in zwei Angriffsspitzen auf, und die Schiffe nahmen Kurs auf ihre jeweiligen Ziele.
    Ackbars Raumer schrumpften zu Punkten zusammen und sprangen in den Hyperraum, während Wedges Yavaris mit Höchstgeschwindigkeit dem Hoth-Asteroidengürtel und Madines Notsignal entgegenflog. Wedge hoffte, daß sie rechtzeitig eintreffen würden.

YAVIN 4
45
     
    Die siebzehn Sternzerstörer unter dem Kommando von Vizeadmiral Pellaeon fielen in geordneter Formation aus dem Hyperraum. Die perfekte Staffelung demonstrierte die Präzision und die rückhaltlose Entschlossenheit der neuen imperialen Streitmacht, die Daala zusammengeführt hatte.
    Pellaeon stand auf der Brücke der Feuersturm – jenes Sternzerstörers, den Admiral Daala persönlich bei ihrem Schlag gegen den Kriegsverbrecher Harrsk kommandiert hatte – und verfolgte, wie das grüne Juwel des Dschungelmondes immer größer wurde, eine leuchtende Smaragdkugel im Schatten des gewaltigen Gasriesen Yavin, dessen Gravitation an den Schiffen der angreifenden Flotte zerrte.
    Er blickte mit schmalen Augen durch die Sichtluken des Brückenturms. Er hatte seinen grauen Schnauzbart gestutzt und seine Haare so kurzgeschnitten, daß sie völlig unter seiner Vizeadmiralsmütze verborgen waren. Er strich seine Uniform glatt, um einen besseren Eindruck zu machen, ganz das Bild eines Commanders, der seine Flotte zum sicheren Sieg führte. Es war ein stimulierendes Gefühl, nach dem kleinen Sternzerstörer der Victory -Klasse wieder ein anständiges Schiff zu befehligen… auch wenn Colonel Cronus jetzt die Ehre hatte, mit der Flotte der Karmesinschiffe Tod und Zerstörung über die von den Rebellen beherrschten Planeten zu streuen.
    Pellaeon dachte an die Zeit zurück, als er unter Großadmiral Thrawn auf der Schimäre gedient hatte. Fast wäre es ihnen gelungen, die Rebellion ein für allemal niederzuschlagen. Jetzt, an der Seite von Admiral Daala, bekam er erneut die Chance dazu – und diesmal würde Pellaeon sie nutzen.
    »Wir sind in die Umlaufbahn eingeschwenkt«, meldete die Frau an der Navigationsstation.
    Die neuen weiblichen Offiziere in Daalas Flotte erregten immer noch Pellaeons Staunen; sie schienen noch hingebungsvoller zu dienen als die männlichen Soldaten. »Irgendwelche Anzeichen einer organisierten Verteidigung?« fragte er. Der Dschungelmond wirkte zu ruhig, zu verwundbar. Es irritierte ihn, daß ein derart wichtiger Stützpunkt der Rebellion scheinbar ohne Verteidigungssysteme war.
    »Nichts zu erkennen, Vizeadmiral«, antwortete der Taktikchef skeptisch. Offenbar teilte der Mann seine Besorgnis.
    »In Ordnung«, brummte Pellaeon. »Störnetz auswerfen. Wir müssen verhindern, daß die Jedi-Zauberer militärische Hilfe anfordern.«
    Die siebzehn

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