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Castle 1 - Castle, R: Castle 1

Castle 1 - Castle, R: Castle 1

Titel: Castle 1 - Castle, R: Castle 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Castle
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den Rippen zu leiern.“ Paxton hob sein Kinn und vergrub die Hände in den Hosentaschen, um ihnen wortlos klarzumachen, dass das seine Version der Geschichte war und er dabei bleiben würde.
    „Lassen Sie uns über Geld reden, Noah. Erinnern Sie sich an diese kleine Unregelmäßigkeit, die meine Wirtschaftsprüfer in Ihrer Buchhaltung fanden? Dieses eine Mal, als Sie die Bücher fälschten, um ein paar hunderttausend Dollar vor Matthew zu verstecken?“
    „Ich habe Ihnen doch bereits gesagt, dass das für die Ausbildung seines Sohnes gedacht war.“
    „Gehen wir fürs Erste davon aus, dass das der Wahrheit entspricht.“ Nikki glaubte ihm kein Wort, wandte aber eine weitere Regel des Ju-Jutsu an: Wenn man sich dem Gegner näherte, um ihn auf die Matte zu werfen, sollte man sich von nichts ablenken lassen. „Was auch immer Ihr Grund war, Sie schafften es, Ihre Spuren zu verwischen. Sie gaben das Geld vor zwei Jahren einfach wieder zurück, kurz nachdem eines der Gemälde aus dieser Sammlung, ein Jaques-Louis David, für exakt diese Summe auf dem Schwarzmarkt verkauft worden war. Ein Zufall? Ich glaube nicht an Zufälle.“
    Ochoa schüttelte den Kopf. „Auf keinen Fall.“
    „Detective Heat ist definitiv keine Freundin von Zufällen“, sagte Raley.
    „Haben Sie so angefangen, Noah? Sie brauchten ein paar tausend Dollar, also ließen Sie eines seiner Gemälde fälschen und tauschten es gegen das Original aus, das Sie dann verkauften? Sie sagten selbst, dass Matthew Starr ein Kunstbanause war. Der Mann hatte keine Ahnung, dass es sich bei dem Gemälde, das Sie an seine Wand hängten, um eine Fälschung handelte, oder?“
    „Ganz schön dreist“, bemerkte Ochoa.
    „Und Sie wurden noch dreister. Nachdem Sie festgestellt hatten, wie leicht Sie damit durchkamen, versuchten Sie es mit einem weiteren Gemälde und dann mit noch einem, und schließlich tauschten Sie so mit der Zeit Stück für Stück die ganze Sammlung aus. Kennen Sie Alfred Hitchcock?“
    „Warum, beschuldigt er mich des Großen Eisenbahnraubs?“
    „Er wurde einst gefragt, ob jemals das perfekte Verbrechen begangen worden sei. Er sagte Ja. Und als der Interviewer wissen wollte, was es war, antwortete Hitchcock: ‚Das wissen wir nicht, das macht es ja perfekt.‘“
    Nikki trat neben Ochoa und Raley in den Durchgang. „Eins muss ich Ihnen lassen, die echten Gemälde gegen Fälschungen auszutauschen, war das perfekte Verbrechen. Bis Matthew plötzlich beschloss, sie zu verkaufen. Denn damit wäre Ihr Verbrechen nicht länger geheim geblieben. Die Kunstgutachterin musste als Erstes zum Schweigen gebracht werden, also ließen Sie sie von Pochenko umbringen. Und dann trugen Sie Pochenko auf, hierherzukommen und Matthew über das Balkongeländer zu werfen.“
    Nikki winkte ihn zu sich. „Kommen Sie her.“
    Paxton zögerte und ließ den Blick zur Eingangstür schweifen, doch dann setzte er sich in Bewegung und stellte sich neben die Detectives in den Durchgang.
    „Sehen Sie sich diese Gemälde an. Suchen Sie sich eins aus und schauen Sie ganz genau hin.“ Er lehnte sich näher an eines der Bilder heran, betrachtete es flüchtig und drehte sich dann zu ihr um.
    „Okay, und was jetzt?“, fragte er.
    „Als Gerald Buckley Sie verriet, nannte er uns außerdem die Adresse des Lagers, in das Sie ihn die gestohlenen Gemälde bringen ließen. Heute habe ich einen Durchsuchungsbeschluss dafür erhalten. Und jetzt raten Sie mal, was ich dort gefunden habe.“ Sie deutete auf die Gemälde, die im orangefarbenen Licht der untergehenden Sonne im Raum hingen. „Die Originale der Starr-Sammlung.“
    Paxton bemühte sich, ruhig zu bleiben, doch sein Kiefer klappte nach unten. Er wirbelte herum, um sich das Bild noch einmal anzusehen. Und dann das daneben.
    „So ist es, Noah. Das sind die Originale, die Sie gestohlen haben. Die Fälschungen befinden sich immer noch in der Klaviertransportkiste im Keller.“
    Paxton erwachte aus seiner Starre. Er trat völlig aufgelöst von einem Gemälde zum nächsten und keuchte.
    Detective Heat fuhr fort. „Ich muss schon sagen, dieses Lager, das Sie gemietet haben, ist erstklassig. Klimatisiert, topmoderner Brandschutz und sehr sicher. Solche hochauflösenden Überwachungskameras habe ich noch nie zuvor gesehen. Schauen Sie sich mal dieses Standbild an, das ich von einer der Aufnahmen habe machen lassen. Es ist zwar nur ein kleines Bild, aber es ist gestochen scharf.“
    Paxton streckte eine zitternde Hand aus. Nikki gab

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