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Castle 1 - Castle, R: Castle 1

Castle 1 - Castle, R: Castle 1

Titel: Castle 1 - Castle, R: Castle 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Castle
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habe verstanden“, sagte sie.
    „Wir sollten in Ruhe darüber reden. Es gibt eine Lösung für das alles, du musst nur einen kühlen Kopf bewahren.“ Er hielt inne und fragte dann: „Wo befinden sich die Gemälde?“
    Vorfreude stieg in Nikki auf und das führte dazu, dass sie sich plötzlich ganz schwerelos fühlte. An einer Seite ihres Kopfhörers glitt ein Schweißtropfen an dem Ohrteil aus Vinyl entlang.
    „Die Gemälde sind hier“, sagte Kimberly.
    „Und wo ist hier?“
    Sag es
, dachte Nikki,
sag es
.
    „Im Guilford. Ziemlich cool, oder? Sie haben überall gesucht, dabei haben die Bilder nie das Gebäude verlassen.“
    „Also gut, hör mir zu. Ruf niemanden an, bleib ganz ruhig. Wir müssen das von Angesicht zu Angesicht klären, okay?“
    „Okay.“
    „Gut. Bleib, wo du bist. Ich komme sofort.“ Und damit legte er auf.
    Nikki nahm den Kopfhörer ab. Rook tat es ihr nach und sagte: „Ich hab’s ja gesagt. Ich hatte recht. Es war Kimberly. Ha, ha, gib mir fünf.“ Er hielt ihr seine erhobene Hand entgegen.
    „Äh, so was machen wir nicht.“
    Rook stand auf. „Hör zu, wir sollten besser vor Noah im Guilford sein. Wenn diese Frau ihren Ehemann ermordet hat, kann niemand sagen, was sie als Nächstes tun wird.“
    Nikki erhob sich ebenfalls. „Danke für den Hinweis, Detective Rook.“ Er hielt ihr die Tür auf, und sie gingen hinaus.

NEUNZEHN
    Heat, Raley, Ochoa und Rook marschierten durch die Lobby des Guilfords auf die Fahrstühle zu. Als sich die Türen öffneten, legte Nikki ihre Hand auf Rooks Brust. „Moment mal, wo willst du hin?“
    „Ich komme mit euch.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Auf keinen Fall. Du bleibst hier unten.“
    Die Automatiktüren versuchten, sich zu schließen. Ochoa drückte sie mit der Schulter auf und sorgte dafür, dass sie auch offen blieben.
    „Komm schon, ich habe getan, was du wolltest. Ich habe wie ein Detective gedacht, also verdiene ich es auch, dabei zu sein, wenn ihr sie hochnehmt.“ Als daraufhin alle drei Detectives in Gelächter ausbrachen, schraubte Rook seine Ansprüche ein wenig herunter. „Wie wäre es, wenn ich einfach im Flur warte?“
    „Du hast mir auch versprochen, im Flur zu warten, als ich Buckley festgenommen habe.“
    „Okay, dann war ich eben ein Mal ein wenig ungeduldig.“
    „Und während der Razzia in Long Island City? Was hast du da gemacht, als ich dir sagte, du sollst dich raushalten?“
    Rook trat mit seiner Schuhspitze gegen die Teppichkante. „Das hier klingt immer mehr nach einer Einmischung in mein Leben statt nach einer Verhaftung.“
    „Ich verspreche, dass wir dich nicht lange warten lassen. Immerhin“, fügte sie mit gespielter Feierlichkeit hinzu, „hast du dir das verdient.“ Dann stieg sie mit Roach in den Fahrstuhl.
    „Vielleicht schreibe ich meinen Artikel einfach über jemand anders.“
    „Das würde mir das Herz brechen“, sagte sie, und die Türen schlossen sich vor seiner Nase.
    Als Detective Heat durch die Eingangstür in die Wohnung trat, fand sie Noah Paxton allein im Wohnzimmer vor. „Wo ist Kimberly?“
    „Sie ist nicht hier.“
    Raley und Ochoa erschienen hinter Nikki. „Überprüfen Sie alle Räume“, sagte sie. Ochoa verschwand mit Raley im Flur.
    „Kimberly ist nicht da hinten“, sagte Paxton. „Ich habe bereits nachgesehen.“
    „Wir erledigen so was gerne selbst“, erwiderte Heat. „In solchen Dingen sind wir etwas eigen.“ Ihr Blick wanderte durch den Raum voller Gemälde, die alle wieder an ihrem Platz hingen, als wären sie nie weg gewesen. Nikki staunte über den Anblick. „Die Gemälde. Sie sind wieder da.“
    Noah schien genauso überrascht wie sie zu sein. „Ich verstehe es auch nicht. Ich versuche gerade, herauszufinden, wo zum Teufel sie hergekommen sein könnten.“
    „Entspannen Sie sich. Sie müssen uns nichts mehr vorspielen, Noah.“ Sie beobachtete, wie sich seine Stirn in Falten legte. „Sie haben das Guilford nie verlassen, nicht wahr? Wir haben Kimberlys Telefonat mit Ihnen vor nicht mal zwanzig Minuten abgehört.“
    „Ich verstehe.“ Er überlegte ein paar Sekunden. Zweifellos überdachte er seine Seite der Unterhaltung und fragte sich, ob er dadurch als Komplize angesehen werden könnte. „Ich habe ihr gesagt, dass sie verrückt ist“, meinte er.
    „Sie sind ein braver Bürger.“
    Er hielt ihr seine leeren Hände entgegen. „Ich bitte um Entschuldigung, Detective. Ich weiß, ich hätte Sie anrufen sollen. Ich schätze, ich habe, was diese

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