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Centurio der XIX Legion: Historischer Roman (German Edition)

Centurio der XIX Legion: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Centurio der XIX Legion: Historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Klaus Pollmann
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Rom)
    Prätor für die Gerichtsbarkeit zuständiger Verwaltungsbeamter,
Praetor urbanus
(Stadtpräfekt von Rom), veröffentlicht jährlich die Rechtsgrundsätze
    Primipilus erster Speer, der ranghöchste Centurio einer Legion
    Primi Ordines die Centurionen der 1. Kohorte und damit die ranghöchsten der Legion; sie überragten die anderen Centurionen an
dignitas
und
auctoritas
und bekamen einen höheren Sold.
    Principalis Unteroffizier, dazu gehören der Optio, der Signifer und der Tesserarius
    Puls Getreidebrei, eines der Hauptnahrungsmittel der Römer
    Quatroviri vier Beamte, die für eine bestimmte Aufgabe gewählt wurden, z. B. Aufsicht über die Straßen
    Sagum Soldatenmantel
    Signifer Feldzeichenträger
    Signum siehe Feldzeichen
    Terra Sigillata das Meissner Porzellan der Antike, hochwertiges, rot gefärbtes Geschirr; der Name „Terra Sigillata“ stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist nicht römischen Ursprungs
    Triumviri drei Beamte, die für eine bestimmte Aufgabe gewählt wurden, z. B. die
Triumviri capitales
oder
monetales
, die für die niedere Jurisdiktion in Rom zuständig bzw. Münzmeister waren. Bekannt wurden das erste Triumvirat (Caesar, Pompeius und Crassus) und das zweite Triumvirat (Octavian, Antonius und Lepidus). Das erste entstand aus einer rein informellen Absprache zwischen den Triumviri und war ohne rechtliche Grundlage, dem zweiten Triumvirat lag ein Gesetz zu Grunde, wonach die drei Männer beauftragt waren, die Ordnung wiederherzustellen. Sie errichteten eine Terrorherrschaft und liquidierten ihre Feinde, zu denen auch Cicero zählte.
    Toga mantelähnliches Obergewand aus Wolle, das nur von männlichen Römern getragen werden durfte. Seit der frühen Kaiserzeit wurde die T. mehr und mehr zum Amts-, Fest- und Hofkleid und im Alltag durch das bequemere Pallium ersetzt. Daher erließ Augustus Gesetze, in denen das Tragen der T. zu bestimmten Anlässen vorgeschrieben war.
    T. pura
[»rein«, ohne Purpurstreifen]: die Bekleidung der Nichtbeamten und Jugendlichen
    T. virilis
: die einfarbige, vom 16. Lebensjahr an getragene T. der Männer
    T. praetexta
: die mit einem Purpursaum besetzte T. der Beamten, Priester und frei geborenen Kinder
    T. pulla
: die dunkle T. der Trauernden.
    T. picta
: die purpurne, mit goldenen Palmen bestickte T. der Triumphatoren, später der Kaiser
    T. candida
: die leuchtend weiße T. der Bewerber um ein Staatsamt; von daher abgeleitet Kandidat
    Tribun, Militärtribun
(hier: Tribunus militaris
) eine Legion hatte sechs Tribune, d. h. adlige Offiziere zur besonderen Verwendung:
    Tribunus laticlavius
(Tribun mit breitem Purpursaum), ranghöchster Tribun, Stellvertreter des Legaten, aus dem Senatorenstand, Dienstzeit drei Jahre, danach zivile Karriere (
cursus honorum
)
    Tribunus angusticlavius
(Tribun mit schmalen Purpursaum), Tribun aus dem Ritterstand, jede Legion hatte fünf
T. angusticlavius
, Dienstzeit drei Jahre
    Tunica römisches Unterkleid, das dem griechischen Chiton vergleichbar von Männern und Frauen getragen wurde. Im Haus wurde die Tunica knielang getragen, außerhalb wurde sie gerafft und mit einem Gürtel befestigt. Die Tunica des Eques hatte einen violetten, die Tunica des Senators einen roten Streifen als Standeszeichen.
    Bei den Soldaten wurde unterschieden zwischen einer weißen Tunica (einfacher Soldat) und einer roten (Centurio und höhere Offiziere) sowie einer hellblauen (Marinesoldat) und einer dunkelblauen (Marineoffizier).
    Turma Untereinheit der Ala, Schwadron, 32 Mann
    Vexillum Standarte, siehe Feldzeichen
    Vigintiviri
collegium
von einfachen Richtern und Beamten, die mit Verwaltungsaufgaben betraut waren, bestehend aus den
Triumviri capitales
, den
Triumviri monetales
, den
Decemviri litibus iudicandis
(Richter),
Quatroviri Viarum
(Straßenaufsicht)
    Zensus (lat. für „Schätzung“) Der Zensus ist eine Volkszählung als Grundlage für die Besteuerung und der militärischen Aushebung. Da in republikanischer Zeit jeder Bürger seine Waffen selbst bezahlen musste, gab der Zensus Auskunft über die Anzahl der wehrfähigen Männer. Anlässlich eines Zensus mussten Senatoren und Ritter ihr diesem Stand entsprechendes Vermögen nachweisen. Auch über die Aufnahme in eine andere Vermögensklasse wurde anlässlich des Zensus entschieden.
    Eine reichsweite Volkszählung fand nie statt. Die in der Weihnachtsgeschichte erwähnte Schätzung war ein Provinzzensus in Judäa.

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