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Champagner, Kuesse und ein Traumprinz

Champagner, Kuesse und ein Traumprinz

Titel: Champagner, Kuesse und ein Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Zimmer.
    Lani blickte vom Sofa hoch, als Sydney das Wohnzimmer betrat. „Es ist schon nach sieben“, erinnerte sie ihre Freundin. „Du solltest dich lieber beeilen, wenn du noch rechtzeitig für deinen Traummann fertig sein willst.“
    „Ich weiß. Leistest du mir dabei Gesellschaft?“
    Lani folgte ihr ins Elternschlafzimmer, wo Sydney rasch unter die Dusche ging und anschließend ihr Make-up erneuerte. Hinterher stand sie ratlos in ihrem begehbaren Kleiderschrank.
    „Nimm das hier.“ Lani griff nach einem ärmellosen roten Satinkleid. „Du siehst umwerfend in Rot aus.“
    „Hm, glaubst du wirklich?“
    „Ich weiß es. Los, zieh es an. Trag dazu die Diamantenohrstecker und das Granat-Diamant-Armband deiner Großmutter. Und die roten Jimmy Choos.“
    Sydney nahm ihr das Kleid ab. „Du hast recht, das sieht bestimmt toll aus.“
    Lani lächelte. „Ich habe immer recht.“
    Sydney zog sich die Sachen über und stellte sich stirnrunzelnd vor den Spiegel. „Ich weiß nicht recht …“ Zögernd berührte sie ihr hochgestecktes braunes Haar. „Sollte ich es nicht lieber offen tragen?“
    „Nein, dein Haar sieht so fantastisch aus.“ Lani zupfte Sydney an den Schläfen und im Nacken ein paar Strähnen aus der Frisur und zog ihr den breiten Ausschnitt über die Schultern. „Da, perfekt. Jetzt siehst du total scharf aus.“
    „Ich und scharf?“
    „Na klar. Du betrachtest dich nur nie so.“ Lani drehte Sydney an den Schultern zu sich herum. „Glaub mir, du siehst umwerfend aus. Und jetzt geh. Ich wünsche dir einen tollen Abend.“
    „Ich bin aber so nervös.“
    „Syd, du gehst jetzt!“
    „Und was ist, wenn er gar nicht kommt?“
    „So ’n Quatsch!“ Lani drückte ihr beruhigend die Schultern. „Jetzt mach dich endlich auf den Weg.“
    Rosewood Mansion am Turtle Creek war eines der schönsten historischen Gebäude von Dallas. Früher einmal ein herrschaftlicher Wohnsitz, war das Haus inzwischen ein Fünfsternehotel und – restaurant – ein elegantes Refugium mit Marmorfußböden, Buntglasfenstern und handgeschnitzten Kaminsimsen.
    Sydneys Herz klopfte vor Aufregung und Nervosität, als sie das Foyer betrat und auf den Ober zuging. „Ich bin hier verabredet“, erklärte sie. „Rule Bravo-Calabretti?“
    „Dort entlang, bitte.“ Er führte sie zu einer Art Separee, einer mit Vorhängen abgetrennten Sitzecke auf der Terrasse.
    Rule saß bereits am Tisch. Er trug einen edlen schwarzen Anzug. Seine dunklen Augen leuchteten bei ihrem Anblick erfreut auf. „Sydney!“ Er wirkte genauso glücklich über ihr Erscheinen wie ihr kleiner Sohn heute Abend. „Sie sind tatsächlich gekommen.“ Die Erleichterung in seiner Stimme war nicht zu überhören, was Sydney etwas überraschte. Er wirkte eigentlich nicht wie jemand, der sich Sorgen über das Auftauchen eines Dates machen musste.
    Seine Reaktion machte ihn für sie nur noch liebenswerter – falls das überhaupt möglich war. „Das hätte ich mir doch nie entgehen lassen“, sagte sie leise und sah ihm in die Augen.
    Der Ober öffnete die Champagnerflasche, die schon in einem Silberkühler bereitstand.
    „Ich habe mir erlaubt, schon mal mit dem Koch zu reden und ein Menü auszusuchen, das Ihnen meiner Meinung nach gefallen wird“, erklärte er. „Wenn Sie jedoch lieber selbst etwas aussuchen möchten …“
    Sydney gefiel es, dass er sich bereits Gedanken über das Essen gemacht hatte. Und dass er sie nach ihren Vorlieben fragte. „Das Essen hier ist immer ausgezeichnet, also schließe ich mich Ihrer Wahl an.“
    „Dann halten Sie also keine Diät oder lehnen bestimmte Speisen ab?“ Rule sah sie so aufmerksam an, als wolle er sich ihre Gesichtszüge unauslöschlich einprägen.
    „Nein. Ich vertraue Ihnen.“
    In seinen Augen flackerte etwas auf. „Sehr gut“, antwortete er mit einer Stimme, die sie wie eine warme Decke einhüllte. Er nickte dem Ober zu. „Danke, Neil.“
    „Ja, Euer …“ Neil stockte. „Ihr Kellner wird gleich bei Ihnen sein“, stammelte er, verbeugte sich leicht und ging davon.
    „Neil wirkt etwas nervös“, flüsterte sie, als er fort war.
    „Ach, wirklich? Ist mir gar nicht auffallen“, sagte Rule leichthin. „Sie sollten immer Rot tragen“, wechselte er das Thema.
    „Wäre das auf die Dauer nicht etwas langweilig?“
    „Sie und langweilig? Sie erinnern mich an diesen Song, ‚Lady in Red‘. Ich bekomme sofort Lust, mit Ihnen zu tanzen.“
    Wie machte der Kerl das nur? Schmeichelte ihr schamlos und

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