Champagnerkuesschen
Grund genug, davonzulaufen. Aber dann auch noch dieser Körper ...“ Harald schüttelt sich angeekelt.
„Du hast mir erzählt, Hotshot69 sei groß, blond und blauäugig?“, unterbreche ich ihn.
Harald verzieht das Gesicht. „In Wahrheit war er blond gefärbt und dick. Groß war höchstens sein Schwa ...“
„Lalalalala. Weißes Pony, weißes Pony“, kreischt Katja los und hält sich die Ohren zu. Weißes Pony ist schon seit der Schulzeit unser Codewort für die Dinge, die wir nicht hören oder wissen wollen.
„Auf jeden Fall war dieser Kerl nicht der Richtige für mich“, beendet Harald seine Ausführungen.
„Wer ist denn der Richtige für dich?“, frage ich.
Haralds Gesicht bekommt einen schwärmerischen Ausdruck. „Er müsste die Figur eines griechischen Gottes haben. Groß, kräftig und an den richtigen Stellen gut gebaut. So wie mein Roberto ...“
„Du meinst wohl eher dein Ex Roberto“, verbessert ihn Katja.
Harald seufzt. „Sie hat ja recht, aber Roberto war nun mal mein absoluter Traummann ...“
„Der dich mit dem erstbesten Kerl betrogen hat“, unterbricht ihn Katja erneut. Manchmal kann Katjas Eigenschaft, alles auf den Punkt zu bringen, wirklich anstrengend sein.
„Und damit ich Roberto endlich vergesse, habe ich schon den nächsten Kandidaten angeschrieben und für Morgen ein Date verabredet.“ Harald spitzt die Lippen.
„Du bist wirklich unverbesserlich.“ Katja schüttelt den Kopf. Es klopft.
„Katja, Julia, Harald, seid ihr da drin?“, flüstert Benni leise. Ohne die Antwort abzuwarten, schiebt sich sein Kopf durch die Tür.
„Dachte ich es mir doch.“ Benni grinst. „Ein konspiratives Treffen der besten Freunde. Nett habt ihr es hier!“ Sein Blick schweift zuerst zu Katja und dann zu mir.
„Möchte er sich zu uns setzen?“ Harald deutet auf den Platz neben sich auf dem Bidet.
„Nein danke“, antwortet Benni höflich. Seine Mundwinkel zucken verdächtig. „Ehrlich gesagt fände ich es schön, wenn ihr eure kleine konspirative Versammlung auflösen und euch mit mir unters Partyvolk mischen würdet. Die Gäste fragen nämlich schon nach euch.“
„Oh.“ Ich sehe Benni betroffen an. „Aber ich muss mich vorher noch umziehen!“
„Das kannst du nicht machen. Sergej hat dein Outfit so gut verkauft, dass jeder denkt, es sei Absicht gewesen. Wenn du dich jetzt umziehst, dann machst du dich unglaubwürdig.“
„Lieber unglaubwürdig, als nackt durch die Gegend laufen!“
„Na, komm schon!“ Benni winkt mir zu. „Da draußen wird dich schon keiner fressen, auch wenn du einfach zum Anbeißen aussiehst.“
„Ach, wenn das nicht Liebe ist“, seufzt Harald und erhebt sein Glas.
Alle sind gegangen. Benni sieht mich mit diesem Blick an, bei dem ich weiche Knie bekomme und mein Herz zu stolpern anfängt.
„Sind Sie nicht die Dame vom Escortservice?“ Seine Augen gleiten einmal über meinen Körper. Mein Magen zieht sich zusammen, und ich bekomme Gänsehaut. Sein Mund ist ganz dicht an meinem Ohr. Sein warmer Atem streift meine Wangen. „Ich würde gerne Ihren Spezialservice in Anspruch nehmen?“
„Spezialservice?“, hauche ich. In meinem Bauch hebt ein Schwarm Schmetterlinge zum Flug ab.
Benni nickt. Dann beugt er sich noch tiefer herunter. Als seine Lippen die zarte Haut an meinem Hals berühren, gehen kleine elektrische Schläge von der Stelle aus. Wow! Ich zucke zusammen. Sein heißer Atem streift meine Wange. Seine Hände sind plötzlich überall. Seine Zunge gleitet meinen Hals entlang – immer tiefer. Ich halte instinktiv die Luft an. Mein ganzer Körper zittert vor Erregung.
Ein leises Klacken verkündet, dass Benni erfolgreich meinen BH geöffnet hat. Das gute Teil, und damit meine Körbchengröße 80B, geht zu Boden. Er legt seine Arme um mich und dreht mich langsam zu sich herum. Seine Augen schimmern dunkel auf mich herab – halten mich gefangen. Seine Hände streichen federleicht über meinen Po. Ein wohliger Schauer läuft mir den Rücken runter. Ich fahre mit der Hand durch sein dichtes Haar, ziehe seinen Kopf zu mir. Ich habe das Gefühl mit Benni zu verschmelzen, während unsere Zungen sich necken. Benni lacht heiser. Sein Mund senkt sich auf meine Brust. Ich schnappe nach Luft, als seine Lippen meine Brustwarze umschließen. Erst vorsichtig, dann immer kräftiger, beginnt er daran zu saugen. Mir entweicht ein leises Stöhnen. Meine Hormone spielen völlig verrückt! Ich bin so erregt wie noch nie! Bennis Hand gleitet
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