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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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etwas langsamer daran zu gewöhnen. Verstehen Sie, was ich meine?«
    Er erzählte auch, daß er auf den Schürffahrzeugen, auf denen er die letzten zwanzig Jahre Dienst getan hatte, oft genug Wache hatte schieben müssen, um sich nun für kompetent genug zu halten, zu tun, was Sean verlangte.
    »Aber richten Sie den Burschen nicht so zu, daß wir keine vernünftigen Antworten mehr aus ihm herauskriegen, ja?« warf Sean trocken ein.
    Das Shuttlefahrzeug würde vermutlich innerhalb der nächsten dreiundzwanzig Stunden seinen wöchentlichen Transport auf Petaybee absolvieren. Es gelang Simon, anhand der Flugbahn des Shuttles zu berechnen, wo es landen würde: im Wald, näher an der Shannonmündung als an Kilcoole. An Bord befand sich allerdings kein Pilot, dem man Vorhaltungen hätte machen oder aus dem man Informationen hätte herausquetschen können. Statt dessen wurde das Fahrzeug von einer technisch hochentwickelten Fernsteuerung nach Petaybee und zurück gelenkt.
    Dies stellte Simon Furey fest, als er an den aussteigenden Passagieren vorbei ins Fahrzeug stürmte und versuchte, in die Pilotenkabine zu gelangen. Er führte ein Gerät mit sich, das elektronische Schlösser öffnen konnte, und so gelangte er bis in die vorderste Kabine.
    »Hätte ich nur ein bißchen mehr Zeit gehabt, hätte ich die Fernsteuerung so präparieren können, daß der Shuttle nicht mehr gestartet wäre. Aber er wird schon noch wiederkommen, nicht wahr?
     
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    Ich habe das Kontrollpaneel nicht weiter behandelt und auch das Schloß nicht funktionsuntüchtig gemacht.« Er blickte Sean zustimmungsheischend an.
    »Solange die Betreiber dieses Fahrzeugs nicht merken, daß das Schloß manipuliert wurde ... Was brauchen Sie überhaupt, um die Steuerungselemente auszuschalten?«
    Simon grinste. »Man braucht dazu nicht besonders viel, wenn man weiß, wie es geht. Ich werde mir mal die Abfallhaufen der Raumbasis vorknöpfen. Die schmeißen dort ja furchtbar viel nützliches Zeug weg.«
    »Tatsächlich?« fragten Sean, Seamus und Adak plötzlich im Chor.
    »Danke, Simon«, sagte Sean und schlug dem älteren Mann dankbar auf die Schulter. »Wir nehmen gern jede Ladung in Empfang, die Sie uns zugänglich machen.«
    »Alles klar.«
    »Und jetzt«, fuhr Sean fort, während in seinem Gesicht die Erheiterung der Sorge wich, »wollen wir mal sehen, wo wir diesen Pilgerhaufen unterbringen!« Denn schon wieder befanden sich in Kutten gehüllte Gestalten unter dem armseligen Häuflein von Passagieren.
    Clodagh hielt sich noch immer in der Höhle von Kilcoole auf - mit dem ersten Haufen der Steinfreunde, oder wie immer dieser religiöse Kult sich selbst bezeichnen mochte.
    Shannonmündung erklärte sich bereit, die sieben Passagiere aufzunehmen, die sich auf der Suche nach ihren Familienangehörigen befanden. Neun der frommen Pilger trugen Fels-und Gesteinsnamen und verlangten, zu ihren Brüdern Schiefer und Granit gebracht zu werden. Also führte Sean sie zurück nach Kilcoole, wo sie sich ihren Brüdern und Schwestern im Geist anschließen sollten. Der Rest der Passagiere bestand aus drei weiteren Jägern und einem Pharmavertreter.
    Auch die mußten nach Kilcoole gebracht werden, obwohl Sean noch nicht wußte, wo er sie unterbringen könnte. Sollte es Simon tatsächlich gelingen, den Rückflug des Transporters zur Intergalstation zu unterbinden, wäre dies hier möglicherweise die letzte Gruppe, um die er sich kümmern mußte. Doch in Anbetracht des immer rascher nahenden Winters würde er das ganze Durcheinander möglichst schnell durchstrukturieren müssen. Aber wenigstens lenkte ihn das Problem, 131
    wie er diese zusätzlichen Leute innerhalb des ohnehin schon arg strapazierten Ressourcenkreislaufs verteilen sollte, von seinen kummervollen Gedanken an Yana ab.

12.KAPITEL
    Gal Drei
    Das >unsichtbare Auge<, alias Charas Parclete, der aufgetragen worden war, Yana stets dicht auf den Fersen zu bleiben, hatte die Zielperson und deren Begleitung durch das Labyrinth und bis hinunter zu den Frachtdocks verfolgt. Da nicht zu übersehen war, daß die beiden Frauen sich in Begleitung eines mehr als tüchtig wirkenden Manns befanden -
    einer Person, über die das >Auge< sich möglichst bald eingehender informieren müßte, sollte sie sich noch länger in der Umgebung der Frauen aufhalten -, hielt der Schatten sich bedeckt. Tatsächlich blieben Zielpersonen und Begleitung einen guten Teil der Zeit außer Sichtweite, weil Charas dazu gezwungen war, dafür zu sorgen,

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