Changes (Beachrats: Teil 6)
magst mich bereits«, antwortete Denny grinsend.
»Ich weiß, aber das kann ich nicht so offen sagen. Ich bin ein verheirateter Mann und du weißt schon wer soll das nicht wissen.«
Das brachte uns wieder zum Lachen.
Kapitel 7: Denny
Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich an Weihnachten Spaß hatte. Das Jahr zuvor hatte ich die Feiertage alleine verbracht. Meine Mutter verschwand am 23. Dezember und ich sah sie erst am 27. Dezember wieder.
Am Weihnachtstag ging ich zu einer Kirche, die etwa eine Meile von unserem Trailer entfernt war und ich aß dort zusammen mit den Armen und Obdachlosen. Wir waren keine Mitglieder der Kirche, aber ich fühlte mich dort trotzdem willkommen. Zumindest hatte ich etwas zu essen und das war schon etwas Gutes.
Der Trip nach Sarasota war ziemlich cool und ich lernte Ricks Mom und seinen Stiefvater ein bisschen besser kennen. Alle beide waren super-nett zu mir.
Da das Haus von Ricks Mom nicht groß genug für uns alle war, übernachteten wir in einem Hotel. Alex hatte eine Flasche Whiskey dabei und zum ersten Mal in meinem Leben probierte ich etwas davon. Ich rauchte sogar ein paar Zigaretten. Auch das hatte ich noch nie zuvor getan. Ich wollte es ausprobieren, aber nach den zwei Zigaretten wusste ich, dass es nichts für mich war.
Während wir in Sarasota waren, besuchten wir einige State Parks . In einem davon gab es einen Unterwasser-Gang, von dem aus man Seekühe beobachten konnte.
»Alex, die eine sieht so aus wie dein Arsch«, verkündete Justin.
»Alex‘ Hintern ist zehnmal hübscher als dieses Ding da«, beschwerte sich David.
Um seinem Standpunkt Nachdruck zu verleihen, kniff er Justin in den Hintern.
»Aua! Hör auf, David. Alex, halt ihn von mir fern.«
Das brachte uns alle zum Lachen.
»Ganz ruhig, David«, sagte Alex und legte einen Arm um seine Hüften.
Als ich aufgewachsen war, hatte ich nicht viel zu lachen. Sicher, ab und zu las ich etwas Lustiges in einem Roman und dann musste ich auch lachen. Aber das richtige Leben war nicht lustig. Seitdem ich in Newport Beach war, war alles lustig und alles machte großen Spaß. Ich konnte kaum glauben, wie sehr sich mein Leben verändert hatte.
Als wir aus Sarasota zurück kamen, zeigte Brian uns ein paar neue Kunststücke, die er und dieser Hundetrainer Trixie beigebracht hatten.
Alex und sein Dad wollten ein paar Vögel jagen und Trixie sollte sie apportieren. Wir gingen alle mit ihnen, um uns das anzusehen.
Wir fuhren zu diesem Feld, das einem Freund von Mr. Goodwin gehörte. Um die Vögel anzulocken, war auf diesem Feld Getreide angebaut. Das schien wirklich zu funktionieren, denn es waren wirklich eine Menge davon da.
»Such!«, sagte Brian zu Trixie und der Hund rannte davon.
Es dauerte nicht lange und auf einmal waren die ganzen Vögel in der Luft. Sie schossen und ich sah, wie ein Vogel zu Boden fiel. Trixie war in der Zwischenzeit schon wieder bei uns.
»Hol!«, sagte Brian zu ihr und Trixie rannte wieder davon.
Einen Augenblick später kam sie mit zwei Vögeln im Maul zurück. Sie legte Brian die Beute vor die Füße und rannte wieder davon. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder zurück kam, mit einem dritten Vogel im Maul. Brian war so aufgeregt und Trixie ging es nicht anders. Sie wedelte fast pausenlos mit dem Schwanz.
Sie wiederholten das gleiche Spiel ein paar Mal, aber alles war ziemlich schnell vorbei. Sie durften nur eine bestimmte Anzahl Vögel schießen und diese Grenze hatten sie schon erreicht.
»Brian, dieser Hund ist wundervoll«, sagte Mr. Goodwin zu ihm. »Vielen Dank für die Arbeit, die du dir mit ihr machst.«
Brian hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
»Wir bekommen einen Welpen«, verkündete er. »Und ich werde ihn erziehen und trainieren.«
»Mack Mixon hat mir erzählt, dass du verdammt gut darin bist«, sagte Mr. Goodwin.
Brian strahlte.
»Und wenn das jemand beurteilen kann, dann er.«
»Ja, Sir«, sagte Brian. »Er ist der Beste.«
Die Weihnachtsferien vergingen viel zu schnell und noch ehe wir es richtig realisiert hatten, mussten wir schon wieder in die Schule. Justin war ziemlich witzig an unserem ersten Tag.
»Großer Gott!«, sagte er. »Ich bin so nervös, dass ich gleich kotzen muss.«
»Warum bist du so nervös?«, fragte Alex ihn. »Musst du heute eine Spermaprobe abgeben oder so etwa?«
Das brachte natürlich jeden zum Lachen.
»Bist du wirklich so schrecklich nervös?«, fragte Rick ihn besorgt.
»Achte nicht auf ihn, das ist alles nur
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