Changes (Beachrats: Teil 6)
Schauspielerei«, warf Alex ein.
»Nein, ich bin schon okay, Rick. Ich bin ein bisschen nervös, aber nicht so sehr wie zu Beginn des ersten Semesters. Jetzt weiß ich, dass ich das College schaffen kann.«
Wir aßen alle unser Frühstück auf und dann mussten wir auch schon los. Die Feiertage waren wirklich großartig, aber nun war unser Alltag zurück.
Teil 4
Kapitel 1: Kevin
Nachdem die Jungs zur Schule aufgebrochen waren, räumten Rick und ich den Tisch ab. Wir hatten noch ein bisschen Zeit, also plauderten wir eine Weile.
»Ich hasse es, wenn die Feiertage vorbei sind«, sagte er und seufzte.
»Ich weiß«, antwortete ich und gab ihm einen Kuss. »Aber es waren tolle Feiertage, oder?«
»Es wird immer besser und besser, meinst du nicht?«
Ich nickte.
»Kev, meinst du, dass die Jungs wirklich diesen Marathon laufen wollen?«
»Nein. Du?«
»Nicht wirklich«, gab er zu. »Sie hatten alle gesagt, dass sie heute Morgen mit dem Training dafür anfangen würden, aber jeder einzelne von ihnen hatte die eine oder andere Ausrede, warum sie heute nicht laufen konnten.«
Ich musste schmunzeln.
»Wenn sie nicht wirklich daran interessiert sind, sollten wir es vielleicht von unserer Liste streichen. Für dieses Jahr zumindest.«
»Lass uns heute Abend mit ihnen darüber reden«, schlug ich vor. »Du musst aber zugeben, dass sie auch eine Menge mit anderen Dingen zu tun haben.«
»Ja, da hast du recht.«
Alex und Justin hatten an diesem Nachmittag ihren gemeinsamen Englisch-Kurs, also kamen sie nicht vor 19 Uhr nach Hause. Erst dann hatten wir die Gelegenheit, mit allen Jungs zusammen zu reden.
»Wie war dein erster Tag am Empfang?«, fragte ich Justin.
»Ziemlich gut«, antwortete er. »Im Moment fühle ich mich ziemlich müde, aber ich denke, das liegt daran, dass es der erste Tag war. Ich habe aber das Gefühl, dass dieser Job leichter ist als der Job als Page.«
»Hast du denn heute schon etwas gelernt?«, wollte Rick wissen.
»Ich habe eine Menge gelernt. Zum Beispiel, dass manche Leute echt Arschlöcher sind. Der zweite Gast, den ich heute Morgen hatte, war wegen der Rechnung für den Zimmerservice angepisst.«
»Was hast du gemacht?«
»Ich habe meinen Vorgesetzten geholt, damit er sich darum kümmert. Ich habe dann nur noch daneben gestanden und zugehört.«
»Worüber hat sich der Gast beschwert?«, wollte ich wissen.
»Dieser Typ hatte heute Morgen eine Kanne Kaffee und Toast von der Speisekarte des Zimmerservice bestellt. Von meinem alten Job kenne ich mich auch ein bisschen mit dem Zimmerservice aus. Ihm wurden dafür sieben Dollar und ein paar Cent berechnet. Der Gast hat jedoch behauptet, dass es laut Karte nur einen Dollar kosten sollte. Es gibt rein gar nichts auf der ganzen, verdammten Karte, das nur einen Dollar kostet und eine Kanne Kaffee mit Toast schon gar nicht. Ich habe extra eine Karte geholt und es ihm gezeigt, aber das hat ihn nur wütend gemacht. Er hat behauptet, auf der Karte in seinem Zimmer würde stehen, dass es nur einen Dollar kostet. Um mich nicht weiter mit ihm zu streiten, habe ich dann meinen Vorgesetzten geholt.«
»Du hast genau das Richtige getan«, lobte ich ihn. »Du solltest dir vielleicht ein kleines Notizbuch kaufen, in dem du solchen verrückten Scheiß aufschreiben kannst. Ich bedaure, dass ich es nicht getan habe.«
»Du hast auch am Empfang gearbeitet?«
»Ich musste von Zeit zu Zeit dort aushelfen. Was ist mit der Schule? Wie waren eure Kurse?«
»Ziemlich gut. Ich denke, ich werde Spaß dabei haben«, antwortete Justin. »Ich habe in Englisch die gleiche Lady wie im letzten Semester. Sie ist ziemlich nett und ich mag sie. Aber alle Lehrer dort sind ziemlich nett.«
»Wie viele Stunden hast du pro Woche in diesem Semester?«
»Zehn. Ich werde dieses Semester viel zu tun haben.«
»Apropos viel zu tun«, sagte ich. »Rick und ich haben heute Morgen über den Marathon in Birmingham gesprochen.«
»Wir glauben nicht, dass ihr wirklich viel Interesse daran habt«, fuhr Rick fort. »Wir haben uns gefragt, ob wir es nicht auf ein anderes Jahr verschieben sollten. Was meint ihr?«
Ich erwartete, dass sie uns alle versichern würden, dass sie jetzt wirklich trainieren würden, aber ihre wirkliche Reaktion überraschte mich.
»Das würde mir eine Last von den Schultern nehmen«, sagte Justin.
»Mir auch«, stimmte Alex zu. »Ich stehe in der Schule momentan ziemlich unter Druck. Ich finde, es ist eine gute Idee, den Marathon zu
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