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Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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auch kein Bedürfnis nach Konfrontation zeigten. Sie würden nicht reden, nicht diese beiden; weder drohen noch von ihren Pflichten abweichen: Mahendo‘sat im besten Sinne, peinlich genau und ehrlich. »Hier«, war das einzige weitere Wort, das sie äußerten, vor einer Lifttür ein gutes Stück im Innern des Labyrinths. Weiter ging es. Der Lift legte im Zickzack eine weite Strecke durch die Eingeweide des Treffpunkts zurück, und ließ sie dann hinaus in weiße, pastellgeschmückte Gänge. Lampen waren da und dort angebracht, scheinbar willkürlich - stsho, diese Sektion, ohne Kompromisse gegenüber dem Geschmack anderer Arten, ganz pastellfarben und beigegrau, riesige Räumlichkeiten, merkwürdig gewinkelte Platten, willkürlich durchsiebt mit Löchern und Nischen. Die hochgewachsenen, schwarzpelzigen, mit schwarzen Kilts bekleideten mahen Wachen und Pyanfars scharlachrote Hose und rotgoldenes Fell waren hier gleichermaßen fremd.
    Eine letzte Tür, ein letzter Gang aus verdrehten Kunststoffformen. Pyanfar zuckte mit den Ohren, dass die Ringe klingelten, und bog mit einem tiefen Atemzug die Krallen, als dächte sie darüber nach, einen Sprung aus großer Höhe zu tun, und sie ließ sich in eine perlmuttfarbene Halle führen, eine Pracht aus bizarren Wänden und weiß gepolsterten Vertiefungen im ebenen, leuchtenden Boden. Ein mit dünner Gaze bekleideter Stsho stand dort, um sie zu empfangen, einen Recorder in der Hand. Ein weiterer Stsho saß in der zentralen Vertiefung und strahlte gelassene Wichtigkeit aus.
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(Stsho hatten jeweils drei Geschlechter, und weder er, sie noch es passten richtig) -
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war geschmückt mit den feinsten Farben, die bis zu Tönungen reichten, die dem Hani-Auge unsichtbar waren, jedoch an den Rändern ausgemacht werden konnten, Weiß mit einem tiefvioletten Schimmern in den Falten.
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Tätowierungen auf
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natürlich perlmuttfarbener Haut waren gleichermaßen illusorisch und verblassten zu Grün und Violett. Grauweiße Federn nickten von den hochgezogenen Brauen herunter und beschatteten die Mondsteinaugen. Der kleine Mund war zu missbilligender Straffheit zusammengepresst, und die Nüstern bauschten sich in geschäftigem Wechsel.
    Pyanfar verbeugte sich einmal kurz vor dieser Eleganz. Der Stsho winkte träge mit der Hand, und der überbesetzte Diener, das musste er wohl sein, kam herbei und blieb in der Nähe stehen, während
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eigene Gewänder in einem unsichtbaren Wind wogten - aus Stsho- Seide und teuer.
    »Ndisthe«, sagte Pyanfar, »sstissei asem sisth an zis...« Genau das richtige Maß an Respekt, rechnete sie sich aus. Die fedrigen Augenbrauen flatterten. Der Assistent packte
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Recorder und zog sich unschlüssig zurück.
    »Shiss.«
Der Direktor winkte mit einer elegant geschmückten Hand. Der Übersetzer stoppte
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Rückzug. »Shiss. Os histhe Chanur nos schensi noss‘ spitense sthshosi chisemsthi.«
    »Bei weitem nicht fließend«, stimmte Pyanfar ihm zu.
    Der Direktor holte Luft.
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Federn nickten sämtlich in tiefer Erregung. »Sto shisis ho weisse gti nurussthe din?«
    »Wissen Sie...« Der Übersetzer stürzte
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verspätet in Aktion. »...dass es vier Stunden dauerte, bis der Aufruhr auf dem Markt beendet war?«
    »...ni shi canthmen horshti nin.«
    »Fünfundvierzig Individuen werden im Krankenhaus behandelt...«
    Pyanfar hielt die Ohren aufrecht, und ihr Gesicht zeigte Mitgefühl.
    »Ni hoi shisisi ma gnisthe.«
    »...und es ist zu zahlreichen Diebstählen gekommen.«
    »Ich teile«, sagte Pyanfar, wobei sie den Mund noch schmerzlicher verzog, »Ihre Entrüstung über diese Missachtung der Stsho-Autorität. Auch meine Besatzung hatte unter diesem kifischen Banditentum zu leiden.«
    Das drang durch, und Hände wurden heftig gewedelt. »Shossmemn ti szosthenshi hos! Ti
mahenthesai
cisfe llyesthe to mistheth hos!«
    »...Sie und Ihre Mahendo‘sat-Mitverschwörer haben ein Chaos angerichtet...«
    »Spithi no hasse cifise
sif
nan hos!«
    »...die Kif mit hineingezogen...«
    »Shossei onniste stshoni no misthi
th‘sa
has lIes nan
shi
math!«
    »...Ein Tc‘a-Schiff hat während des Aufruhrs abgelegt und ist geflohen. Zweifellos sind auch die Clii beunruhigt...«
    »Ha nos thei no llen llche
knnni
na slastheni hos!«
    »Wer weiß, wie sehr diese Geschichte vielleicht auch die Knnn erregt?«
    »Na nos misthei hoisthe ifsthen noni ellyestheme to Nifenne hassthe shasth!«
    »...Sie und Ihre Besatzung haben innerhalb von drei Stunden nach Anlegen mit jeder

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