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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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ein Geschenk erhalten: ein wenig Zeit zum Ausruhen. Wir haben erfahren, wo sich Akkhtimakt aufhält, und damit haben wir Zeit für etwas Erholung. Du wirst das Bett nicht verlassen, oder du kehrst gleich nach Kshshti zurück!«
    »Die verdammten Nadeln«, sagte Chur. »Ich hasse Nadeln.«
    »Ich habe noch mehr Neuigkeiten für dich. Ich richte sie dir irgendwann unterwegs aus. Schlafe etwas, ja?«
    »Ich werd‘s versuchen«, sagte Chur und legte sich im Bett zurecht, legte sich so flach hin, wie es ihr die Schläuche und der ausgestreckt festgeschnallte Arm ermöglichten. Pyanfar schloss die Tür und betrachtete die ernste Versammlung im Korridor.
    »Also, was ist los, Käpt‘n?« wollte Geran wissen.
    »Nichts, was ich euch in diesem Moment gerne erzähle«, sagte Pyanfar. »Aber ich tue es besser, glaube ich.«
    »Chur...«
    »Es hat nichts mit ihr zu tun, sondern mit uns. Auf die Brücke. Alle!«
    Die vier folgten ihr. Tirun und Haral drehten ihre Sitze herum, als sie eintraten. Pyanfar ging zu ihrem Sessel neben Haral und stützte sich auf die Rückenlehne, während die anderen sich an Armstützen und Schränke lehnten. »Haral, Tirun, habt ihr mitbekommen, was im Korridor vorgefallen ist?«
    »Aye«, sagte Haral. »Wir haben es beide mitbekommen. Gute Nachrichten über Chur. Dank den Göttern!«
    »Dank den Göttern und den Freunden, wo wir welche haben. Denen, die wir überhaupt haben. Geschieht gerade irgend etwas Wichtiges?«
    »Nein.«
    »In Ordnung.« Sie zog Goldzahns Päckchen mit den Codestreifen aus der Hosentasche und legte es auf den Tisch neben ihrem Sitz, drückte dann den Schalter, der den Sessel herumdrehte, so dass er der übrigen Besatzung zugewandt war, und setzte sich.
    »Menschen sind aus Richtung Tt‘a‘va‘o im Anflug. Ich weiß nicht, welche Route sie genommen haben; vielleicht weißt du es, Tully, aber die Möglichkeiten von dort aus sind wirklich begrenzt. Ich habe mit Goldzahn
gesprochen.
Ich habe eine Menge erfahren.« Sie betrachtete Tullys Gesicht, erkannte dort Sorge - ein ganz leichtes Zucken seiner seltsamen Augen. »Menschen sind unterwegs. Und das ist gar nicht mal das Schlimmste. Goldzahn hat sich in den Kefk-Regionen herumgetrieben, die Treffpunkt-Route geschlossen und Akkhtimakt damit ein paar Schwierigkeiten bereitet... Jik hat einmal angedeutet, dass Goldzahn irgendwo in dieser Gegend sein könnte. Aber nun stellt sich heraus, dass die beiden sich untereinander nicht sehr gut absprechen. Es scheint, als habe Jik etwas auf eigene Faust unternommen, als er sein Abkommen mit Sikkukkut traf. Unautorisiert, sozusagen. Oder zumindest ohne Rücksprache. Hat Goldzahns weiteres Vorgehen damit festgelegt. Tully, ich werde versuchen, einfache Worte zu benutzen. Goldzahn war aus dem tiefen Raum - zumindest aus dem Raum außerhalb des Paktes - mit Tully an Bord zurückgekommen, den er von der
Ijir
abgeholt hatte. Er überließ es der
Ijir,
einen eigenen Kurs weiterzuverfolgen, aber er hatte ein Duplikat der Nachricht an Bord, die von der
Ijir
überbracht werden sollte. Er hatte Tully. Und er hatte noch etwas anderes besorgt: Eine Botschaft von den Knnn.
Von
den Knnn - mögen die Götter uns helfen! Zumindest hat Goldzahn das angedeutet. In der Zwischenzeit plante Akkhtimakt, Punkt Kita einzunehmen, während seine Agenten damit beschäftigt waren, jede Opposition auf der kifischen Heimatwelt zu eliminieren - und damit ihn zum
Hakkikt
aller Kif zu erheben. Das war sein Ziel. Und damals, in diesem Stadium, vor ein paar Monaten, war Sikkukkut nicht mehr als ein Provinzvorsteher von Mirkti - aber jemand mit Ambitionen. Sikkukkut hofierte seine alten mahen Bekanntschaften am Treffpunkt und machte sich an Goldzahn heran in dem Versuch, Akkhtimakt aufs Kreuz zu legen. Er testete jeden Schwachpunkt, den er ausmachen konnte - die Treffpunkt-Station war schon immer ein günstiger Platz für Intrigen.
    Und ein wirklich günstiger Platz, um Gerüchte aufzuschnappen. Und damals, zu dieser Zeit, wurden eine Menge Gerüchte verbreitet - von Hani-Verhandlungen mit den Stsho; von mahen Verhandlungen. Jeder, der weit genug oben stand, um Vorwarnungen zu erhalten, unternahm den Versuch, sich eine möglichst vorteilhafte Position gegenüber dem neuen kifischen
Hakkikt
zu verschaffen, gegenüber Akkhtimakt.
    Aber Sikkukkut hatte einen Spion bei Akkhtimakt, die Götter wissen, wie oder wo. Zweifellos hatte er auf der Treffpunkt-Station irgendeinen Stsho am Haken. Er
wusste
von dem Kurierschiff, das in

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