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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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bemerkte, wen er da vor sich hatte, sagte es leise und mit einer Schärfe, die eine Hani verstehen konnte. Pyanfar hielt die Hand nahe an ihrer Pistole und legte die Ohren an, denn sie hatte den Eindruck, dass es sich um eine Herausforderung handelte.
    Dann winkte der Posten sie doch mit dunkel flatterndem Ärmel hinaus. Pyanfar ging hinaus in die kalte Zugangsröhre und drehte sich abrupt um, warf dem Kif einen finsteren Blick zu und überzeugte sich, dass ihre ganze Truppe hinauskam.
    Die Tahar-Frauen gingen so gut sie konnten, Gilan aus eigener Kraft, während Naun und Vihan ihr bestes taten, um Haury zwischen sich zu halten. Nif und Canfy folgten mit Tav.
    Haral kam als letzte, mürrisch und grimmig.
Kein Nachgeben, kein Zeichen von Schwäche.
    Sikkukkut hatte sie sicher nicht vergessen und würde neugierig drauf sein, was sie unternommen hatten, würde Machenschaften argwöhnen...
    Würde ihnen die Kehlen durchschneiden, bei den ersten Zeichen, dass die Dinge nicht so aussahen, wie sie sie ihm geschildert hatten; oder beim ersten Verdacht, dass Hani-Motive ihn verwirrt hatten.
    »Kommt schon, kommt weiter!«
Pyanfar legte Ungeduld in ihr Stirnrunzeln für Gilan Tahar und drehte sich auf den Fersen um, genau in dem Moment, als Haral die Schleuse verließ.
    Hinaus ging es, hinunter zu den Docks.
    »Kkkkt«, sagte der Kif Skukkuk und hob den kapuzenbedeckten Kopf von dem sauberen Bett in einer sauberen Kabine. »Kkkt. Junge Chanur...«
    »Auf!« sagte Hilfy. Sie ließ die Pistole im Halfter stecken und machte keine bedrohliche Bewegung. Khym stand hinter ihr, was mehr als genug Drohung war.
    »Ich bin schwach vor Hunger. Hani, es ist eine Verschwendung...«
    »Steh auf, Kif! Beweg dich! Wir hatten ein kleines Problem mit deinem Essen. Es läuft nun überall auf dem Schiff herum. Unsere Luke hat einen hübschen neuen Brandfleck. Das ist es, worüber wir dich befragen wollen.«
    »Verrat«, sagte Skukkuk. Er bewegte sich jetzt und stand von dem Bett auf, hielt sich mit einer Hand fest, um das Gleichgewicht zu wahren. »Kkkt. Verrat.«
    »Du begreifst das ja richtig gut«, sagte Hilfy. »Komm schon! Wir wollen nach oben gehen und es mit der Besatzung besprechen.«
    »Es ist nicht meine Schuld«, sagte Skukkuk. »Hani, es ist nicht meine...«
    »Hinaus!«
sagte Hilfy.
    Skukkuk kam zu ihnen heraus. Khym packte sich eine Handvoll kifisches Gewand an Skukkuks Nacken, und Skukkuk wand sich und rollte verschreckt mit den Augen. Die Kiefer klickten alarmierend. »Ich leiste keinen Widerstand; ich will ja mit auf die Brücke kommen. Es ist nicht nötig...«
    »Da wette ich«, brummte Hilfy und packte einen seiner Arme, während sich Khym den anderen schnappte. Gemeinsam schleppten sie den klickenden und protestierenden Kif mit sich. Etwas Kleines und Schwarzes floh vor ihnen durch den Korridor und huschte um die Ecke in einen weniger benutzten Gang.
    »Ich habe euch meine Waffen gegeben«, zischte Skukkuk und kämpfte darum, seine Arme zu befreien. »Lasst mich los! Lasst mich los, Hani-Dummköpfe! Ich gehöre zu euch, ich stehe loyal zum Kapitän...«
    »In einer mahen Hölle«, murmelte Hilfy.
    Sie erreichten den Fuß der Rampe, dort bei der Reihe der blutigen Köpfe, und Pyanfar blickte noch einmal zurück, die Hand auf der AP. Die Tahar-Frauen gaben ihr Bestes, hielten Haury Savuun auf den Beinen und gingen weiter; und Haral bildete die Nachhut - es war klar, dass Haral auf diesem Streckenabschnitt gerne schneller gegangen wäre, aber es gab eine Grenze für das Leistungsvermögen der Tahar; und mehrere Gruppen Kif beobachteten sie, sowohl vom Dock aus als auch von der Rampe. »Kkkkt«, hörten sie es von oben und unten. »Kkkkt.«
    Nun, seht euch einmal diese Dummköpfe an!
übersetzte Pyanfar es für sich, und ihr Fell sträubte sich. Sie blickte ein zweites Mal zu den Tahar, besonders zum ersten Offizier der
Mondaufgang,
in dem Augenblick, in dem sie außer Hörweite beider Enden der Rampe waren.
»Ker
Dur ist in Sicherheit«, sagte sie schnell. »Es ist die Wahrheit. Und ich habe Ihr Schiff zurückbekommen. Sie sind frei. Wie geht es Ihnen?«
    Gilans Augen schienen Mühe zu haben, einen Brennpunkt zu finden. Das dunkle Zentrum in dem Bernstein weitete und verengte sich, als das, was Pyanfar gesagt hatte, durchkam.
    »Der Käpt‘n ist bei Ihnen - und die
Mondaufgang?«
    »Beide sind in meiner Verwahrung. Sie sind in Sicherheit. Wir bringen Sie in sicheres Gebiet zurück, so schnell wir können, lassen Sie dann

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