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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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von seinem Platz aus, auf halber Länge des Tisches, von Pyanfar aus gesehen. Er sprach mit ruhigem, eintönigem Tonfall.
    Die Antworten, die er erhielt, klangen hitzig, aber Tully übermittelte sie den Nichtmenschen ganz anders, sagte einfach nur: »Sie gehen. Wollen, dass wir kommen mit.«
    »Nein«, versetzte die Llun, bevor die mahen Persönlichkeit das Wort ergreifen konnte. Skkukuk saß nur da und klickte vor sich hin.
    »Die Zeit ist nicht günstig«, meinte Pyanfar, ganz die alte Händlerin. Tully dolmetschte. »Knnn sind dort draußen.« Auch das übermittelte er und erntete damit noch verdrießlichere Blicke.
    »Kkkkt«, sagte Skkukuk und reckte das Kinn, was sie wahrscheinlich nicht verstanden. Tully sagte etwas. Man konnte annehmen, dass
er
es sehr wohl verstand. Danach waren die Menschen bereit, an Bord ihrer Schiffe zu gehen.
    »Wir haben es geschafft«, sagte Pyanfar danach zu Llun. Tully war wieder draußen auf dem Korridor, zusammen mit der Llun-Garde, als alles zu Ende war. Sie waren miteinander verwandt, Pyanfar und die Llun-Älteste, aber sie blieben auf Distanz. Die Immunen legten Wert auf ihre Neutralität.
    »Wir erwarten«, sagte die Llun, »dass die Mahendo‘sat Reparationen zahlen.«
    Pyanfars Ohren sanken herab. Ihr Mund klappte auf. »Meine Götter, wir
haben
uns gerade mit den Kif und den Mahendo‘sat geeinigt
...
«
    »Wir befinden uns in einer günstigen Position.« Pyanfar starrte die Llun nur an. »Einzigartiger Einfluss«, sagte diese.
    Händlerinstinkte gewännen die Oberhand. In einem blendenden Blitzschlag.
Meine Götter, sie
brauchen
etwas, nicht wahr?
    Mögen die Götter uns retten! Die Mahendo‘sat. Ich kann die
Stolz
wieder betriebsbereit machen. Vielleicht diesen Hafen wieder verlassen. Sie so zu bluffen, dass sie uns nicht verhaften.
    »Der
Han
und die Immunen sind gemeinsam auf die Idee gekommen«, fuhr die Llun fort, »dass Sie noch andere Dinge vollbringen können, nachdem Ihnen dies hier gelungen ist. Sie haben einen immensen Einfluss bei den Mahendo‘sat!«
    Meine Götter, meine Götter, sie begreifen es immer noch nicht! Die Mahendo‘sat
-
die Mahendo‘sat sind alles, was sie sehen. Und die Stsho. Ihre kostbaren Handelsinteressen!
Sie ging ein Stück weit und blickte den Korridor entlang dorthin, wo ihre vielrassige Eskorte wartete, vollbehängt mit Waffen. Wie die Knnn und die Tc‘a dort draußen, eine - wie Jik und Goldzahn schworen - tolerierbare und freundliche Präsenz. Und ein Piratenschiff, das sich sehr ruhig verhielt, aber mit Sicherheit aufmerksam lauschte. Sie kannte Tahar und wusste deshalb, dass diese lauschen würden, bis sie wusste, dass es Zeit war, sich davonzumachen.
Ich bin gefährlich. Ich bin eine Plage und eine Gefahr für sie. Aber sie irren sich in ihrer Annahme, worin diese Gefahr besteht.
    »Chanur, der
Han
bietet Ihnen an, Ihnen Ihr Land zurückzugeben.
    Pyanfar drehte sich um und sah die Immune blinzelnd an. »Sie meinen, dass mein Sohn aufgibt? Das Land wieder hergibt? Oder dass der
Han
es einfach konfisziert?«
    »Sie werden sich etwas ausdenken. Sie sind bereit, sich etwas auszudenken.«
    »Verdammte gierige, schmeichlerische Bastarde! Worum bitten sie? Was wollen sie sich damit erkaufen?
Was, in einer mahen Hölle, glauben sie eigentlich, mit wem sie es zu tun haben?«
    »Ich glaube nicht, dass sie es wissen. Ich glaube nicht, dass sie es sich vorstellen können.
Ich
dagegen tue es. Die Raumfahrerclans tun es. Sie sagen, dass sie kämpfen werden, wenn der
Han
Hand an Sie legt. Sie wissen, was das bei den Kif und den Mahendo‘sat bewirken würde. Auch ich weiß es.«
    »Sie sind verrückt!«
    »Sie, Chanur, befinden sich in einer wichtigen Position. Was würde geschehen, wenn Sie es nicht mehr wären? Sagen Sie mir das.«
    Skkukuk in der Position, die Sikkukkut für sich wollte. Jik diskreditiert. Erschütterungen in der mahen Regierung. Zusätzliche Verrücktheit!
    Das war etwas, worüber sie lieber nicht nachdachte. Tag und Nacht lag es ihr wie ein unverdaulicher Brocken im Bauch.
    Ebenso die Lösung dafür.
    »Also will der
Han
nur, dass ich herunterkomme und Politik spiele und die Rechnung bar bezahle, wie? Dass ich es mir mit den Naur zusammen gemütlich mache?«
    »Das habe ich nicht gesagt. Aber ich sage auch nicht, dass Naur es nicht versuchen wird.« Die Llun machte ein Gesicht, als hätte sie einen sauren Geschmack im Mund. »Ich sage nicht, dass Sie ihnen zuhören müssen. Sie haben Freunde, Chanur. Das versuche ich

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