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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Göttern bekannten Grund hier war, und…
    Sie bückte sich und zog unter der Luftmatratze das gedruckte Buch hervor, das Hallan Meras versteckt hatte.
    Wer hat ihm denn
das
gegeben? fragte sie sich.

7. Kapitel
     
    M an rannte nicht auf dem Verbindungsstück einer Rampe, man respektierte dieses gefahrvolle Glied, diese eisigkalte Passage, die einem unter Druck stehenden Schiff Zugang zur Station gab.
    Aber Hallan durchschritt es sehr schnell, und über den Taschenkom meldete er sich bei Tarras zum Dienst. Vermutlich, dachte er, war dies der erste Test, ob er das Gerät zu benutzen verstand und ob er wußte, was er als erstes zu tun hatte.
    »Was
machst du da draußen?«
fuhr Tarras ihn an. Wahrscheinlich fror sie, und ganz bestimmt war sie überrascht.
    »Die Kapitänin hat es mir befohlen. Sie meinte, Sie könnten Hilfe gebrauchen.«
    »Das ist götterverdammt richtig, aber jage den Dockarbeitern keine Angst ein! Sprichst du über einen Taschenkom?«
    »Aye.«
    »Du bleibst in der Nähe der Zugangsrampe. Und du gehst nicht spazieren, um dir die Station anzusehen!«
    »Ich bin jetzt unten angelangt. Haben Sie eine Nockenverbindung?« Das, sagte er sich, würde Tarras beweisen, daß er eine Vorstellung von seiner Aufgabe hatte. »Wir haben noch Platz für einen weiteren Container auf dem Lastwagen, gerade kommt ein 14-Container-Fahrzeug. Haben wir eine Liste der Bestimmungsorte?«
    »Sieh auf dem Schirm deines Taschenkoms selbst nach, Code 2. Der Chef der Dockarbeiter ist ein Bursche mit lockigem Fell, bleib da stehen, ich werde ihn anrufen und ihm sagen, wer du bist. Um der Götter willen, verbeuge dich, sei
höflich, du wirst ihm soviel Angst einjagen, daß er einen Herzanfall bekommt.«
    »Aye, ich habe verstanden. Sagen Sie mir, wenn ich weitergehen kann.« Er benutzte die Zeit, um seine Umgebung zu betrachten und die Kälte in der Nähe des Eingangs
zußihlen.
Gern wäre er ein Stück zur Seite getreten, um aus dem Zug zu kommen. Der Taschenkom hatte einen Schirm. Nach Aufruf zeigte er die abgeladene Fracht, 142 der großen Container, die an die verschiedenen Käufer gegangen waren, der Verlader hatte noch 10 weitere in seinem Griff, die hinausgeschafft werden mußten, und der Lastwagen stand da mit 15, was bedeutete, daß diese Ladebucht beinahe leer war und Tarras mit der Ladebucht Nummer zwei beginnen mußte, die…
    »Du kannst weitergehen«,
sagte Tarras.
»Sein Name ist Pokajinai, Nandijigan Pokajinai, er beherrscht die Handelssprache. Achte auf deine Manieren.«
    »Verstanden.« Er entdeckte den mahen Dockarbeiter-Chef, schaltete den Kom auf Warten und ging zu ihm hinüber. Er sah auch den ängstlichen Gesichtsausdruck und bedachte ihn mit seiner höflichsten Verbeugung. »Sir.« Für den Fall, daß er dachte, männliche Hani hätten gegen Wesen des gleichen Geschlechts nichts als Mord im Sinn. »Ich bin Hallan Meras. Na Pokajinai?«
    Ein nervöses Lachen von den übrigen Dockarbeitern.
    »Name Nandijigan, du mich nennen Nandi. Du Meras.«
    »Meras geht in Ordnung.« Sein Vater würde ihm die Ohren abreißen. »Ker Tarras arbeitet drinnen. Ich bin hier draußen ihre Augen.«
    »Nicht hören, Chanur-Schiff männlich geworden«, murmelte jemand. Hallan war unschlüssig, ob er es gehört haben sollte oder nicht. Er entschied sich, es nicht gehört zu haben. Er schaltete einfach den Kom wieder ein und teilte Tarras mit, er habe einen friedlichen Kontakt hergestellt.
    Es war wunderbar. Es war das Schönste im ganzen Universum, Vertrauen zu genießen, hier draußen zu sein, mit all den Gerüchen und sogar der Kälte und dem Klang fremder Stimmen – dem Klirren und Klappern von Maschinen und der Romantik der Etiketten, auf die der Dockarbeiter-Chef mahe Zollstempel drücken und die er beschriften und für die er unterschreiben mußte.
    Es war sehr viel weniger wahrscheinlich, daß bei der Zählung der Container ein Fehler unterlief, wenn jemand von der Crew der
Legat
hier draußen war. Die Kapitänin hatte ihm einen richtigen Vertrauensposten gegeben – sie hatte tatsächlich auf das gehört, was die anderen Frauen zu seinem Fall zu sagen hatten. Deshalb konnte er immer noch hoffen, ihr zu gefallen und unersetzlich und auf Dauer übernommen zu werden.
    »Wie läuft es?«
fragte Tarras atemlos. Er konnte ihre Zähne über den Kom klappern hören.
    »Gut«, antwortete er. »Ker Tarras, sind Sie in Ordnung?«
    »Ich friere. Weiter nichts.«
    Lastwagen kamen an, eine
Menge
Lastwagen, und in diesem Abschnitt der

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