Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen
Ihr Charisma voll entfaltet ist.
Übung: Schätze zählen
Mit dieser Übung machen Sie sich Ihren inneren Reichtum bewusst.
1. Schritt
Vollenden Sie die folgenden Sätze mit jeweils so vielen Antworten wie möglich:
Ich bin einzigartig, weil …
Ich bin großartig, weil …
Ich bin stolz auf mich, weil …
Ich kann gut …
Ich mag an mir, dass …
Andere schätzen an mir, dass …
2. Schritt
Wenn Sie es nicht bereits getan haben: Schreiben Sie alles auf, was Ihnen eingefallen ist. Sollten Ihnen währenddessen neue Ideen kommen, wunderbar! Ergänzen Sie Ihre Antworten damit.
3. Schritt
Lesen Sie sich diese Liste Ihrer Reichtümer eine Woche lang täglich durch, am besten laut. Sobald Ihnen etwas Neues einfällt, schreiben Sie es dazu. Das macht Laune!
4. Schritt
Legen Sie die Liste zu Ihren Charisma-Schätzen. Tragen Sie einen Termin zum Schätzezählen in Ihren Kalender ein, und zwar im Abstand von ein bis drei Monaten. Wiederholen Sie ab diesem Tag Schritt drei.
Als gekrönte Königin ist es nun an der Zeit, gebührend zu würdigen, was Sie jetzt bereits sind. Schließlich haben Sie Ihr Leben bislang erfolgreich gemeistert – Sie müssen also über eine ganze Menge innerer Schätze verfügen. Manche Seminarteilnehmer und vor allem -teilnehmerinnen fühlen sich beim Schätzezählen so sonderbar wie beim erstmaligen Verkehrtherumverschränken der Hände. Gerade Frauen haben häufig Schwierigkeiten damit, ihre Vorzüge zu benennen. Dabei ist es völlig natürlich, sich an sich selbst zu erfreuen. Wenn Sie es zulassen, durchströmt Sie vitalisierende Energie, die sich sichtbar positiv in Ihrer Ausstrahlung spiegelt.
Charmantes Selbstgespräch: Charisma-Flüstern
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie viele Selbstgespräche Sie täglich führen? Wahrscheinlich selten laut, dafür in Gedanken. Viele von uns kommentieren im Kopf ständig, was sie tun, getan haben und tun werden – oder was ihnen sonst begegnet: »So was Dummes, hoffentlich, hoffentlich nicht, oje, ich bin so faul/dick/gewöhnlich/schusselig, nur nicht blamieren, das schaffe ich nie, wie konnte ich nur …«. Fällt Ihnen etwas auf? Unsere Kommentare sind meist kritisch oder negativ. Jeder einzelne dieser Gedanken kostet Energie und hängt sich wie zäher, grauer Nebel ans Gemüt. Mit der Zeit wird es für die positiven Strahlen immer schwieriger, bis in unser Innerstes durchzudringen.
Die Freude an Ihren inneren Schätzen bringt Sie zum Leuchten.
Gedankenkarussell
Tag für Tag produziert jeder Mensch seinen ganz persönlichen riesigen Gedankenberg, um die 60 000 Gedanken sollen es sein. Das entspricht einem sieben- bis zehnbändigen Nachschlagewerk. Täglich. Dafür müssten Sie viele Regale einplanen. Die Frage ist bloß: Wollen Sie Ihren Palast mit einer solchen Bibliothek füllen? Denn wo Quantität klotzt, kleckert die Qualität: Bei den meisten Menschen sind an den meisten Tagen 98 bis 99 Prozent der Gedanken »completely repetitive«, wie es der spirituelle Lehrer und Autor Eckhart Tolle ausdrückt – also immer wieder dasselbe alte Zeug.
Weisen Sie Ihren ständig plappernden Verstand in seine Schranken. Ersetzen Sie seine Einflüsterungen, die Ihnen Ihre Strahlkraft rauben, durch Gedanken, die Ihnen gut tun: »Wie könnte ich es doch schaffen? Bravo! Das habe ich gut gemacht! Ich bin stolz auf mich! Was gibt es hier zu lernen? An Herausforderungen wachse ich! Ich trau mir etwas zu! Auch das geht vorbei. Was kann ich jetzt tun, damit es mir/dir/der Gruppe gut geht? Wer/was ist hier interessant? Das Leben ist schön!«
Sie können sich Mut zusprechen, sich trösten, loben, innerlich aufmunternd zulächeln, an etwas denken, was Ihnen Freude bereitet. Gewöhnen Sie sich einen inneren Dialog an, der Sie erfreut und motiviert. So werden Sie zur Charisma-Flüsterin, denn solche Gedanken bauen Sie auf und stärken Ihre Ausstrahlung. Damit verschließen Sie zudem Tür und Tor vor den Sorgenpaketen, die ihre Ladung mit Vorliebe in kleine Fältchen kippen. Negative Gedanken sind wie ein Karussell, das sich pausenlos dreht. Sie allein kennen den Schalter, Ihr Karussell zu stoppen und auszusteigen! Und wenn Sie einmal ganz genau hinschauen, entdecken Sie den roten Teppich, der am Ausstieg bereits auf Sie wartet.
Noch erholsamer ist es, hin und wieder rein gar nichts zu denken. Vemu Mukunda, Atomphysiker, Musiker und Begründer der Nada-Brahma-Tontherapie, lehrte seine Studenten: Nur zwei Minuten nicht zu denken, schenkt Energie für 24 Stunden. Sie
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