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Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Titel: Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Gelegenheit, den Kontakt mit Gabriel aufrechtzuerhalten. Wenn die Rudel sich nicht zurückziehen, bedeutet das, dass sie hier sind. Wir sollten uns einige Verhaltensregeln überlegen für den Fall, dass noch weitere Rudelmitglieder mit dieser Entscheidung unzufrieden sind.«
    »Das scheint angemessen.«
    Schließlich sah er mich mit finsterem Blick an. »Schluss mit dem Spiel, Merit. Schluss mit dem ›Ja, Lehnsherr‹ und ›Nein, Lehnsherr‹. Hör auf, mir nach dem Mund zu reden. Du warst für mich wertvoller, als du dich noch mit mir gestritten hast.«
    Ein einziges Mal hatte ich meine Zustimmung nicht gespielt; ich hielt es wirklich für angemessen. Aber Ein einziges Mal hatte ich meine Zustimmung nicht gespielt; ich hielt es wirklich für angemessen. Aber sein Tonfall verlangte nach einer Antwort, und ich hatte endgültig genug von dem ständigen Hin und Her.
    »Ich war ›wertvoller‹? Ich bin kein Sammlerstück. Ich bin kein Spielzeug und auch keine Waffe, die du nach Wunsch manipulieren kannst.«
    »Ich spiele nicht mit dir, Hüterin.«
    Ich hob die Augenbrauen. Hüterin war ich nur, wenn er verärgert war. »Und ich spiele nicht mit dir, Sullivan.«
    Wir starrten uns einen Augenblick wütend an. Unausgesprochene Worte zwischen uns – das Gespräch, dem wir ausgewichen waren – sorgten für eine bedrückende Atmosphäre.
    »Pass auf.«
    »Nein«, sagte ich, und seine Augen wurden groß. Ethan Sullivan schien es nicht gewöhnt zu sein, dass ihm seine Untergebenen widersprachen.
    »Das Einzige, was du ständig von mir willst«, warf ich ihm vor, »ist, jemand zu sein, der ich nicht bin. Wenn ich mit dir streite, dann beschwerst du dich, dass ich dir nicht gehorche. Bin ich höflich, dann beschwerst du dich, dass ich dir nach dem Mund rede. Ich kann dieses Spiel nicht länger spielen, dieses andauernde Hin und Her.«
    »Du weißt, dass das nicht so einfach ist.«
    »Es ist so einfach, Ethan. Akzeptiere mich, wie ich bin, oder lass mich gehen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich kann dich nicht haben.«
    »Doch, das hättest du. Du hattest mich. Und dann hast du deine Meinung geändert.« Ich dachte an Lacey, an das Foto, das ich gesehen hatte, daran, dass er mit ihr eine Beziehung geführt hatte, obwohl es nicht in seine strategischen Überlegungen gepasst hatte. Vieleicht störte mich das am meisten – was unterschied mich von ihr? Was fehlte mir? Warum sie, aber nicht ich?
    »War ich nicht verführerisch genug?«, fragte ich ihn. »Hatte ich nicht genügend Stil?«
    Ich erwartete keine Antwort von ihm, aber er antwortete dennoch. Und das war fast noch schlimmer. »An dir ist nichts auszusetzen.«
    Er war aufgestanden und hatte die Hände in die Taschen gesteckt. Unsere Blicke begegneten sich, und ich sah ein grünes Feuer in seinen Augen lodern.
    »Du bist perfekt – schön, intelligent, eigensinnig auf eine … attraktive Art. Eigenwillig, aber eine gute Strategin. Eine hervorragende Kämpferin.«
    »Und das ist nicht genug?«
    »Es ist zu viel. Glaubst du, dass ich nicht daran gedacht habe, wie es wäre, wenn ich am Ende der Nacht in meine Zimmer zurückkehre und dich dort antreffe – dich in meinem Bett vorzufinden, deinen Körper besitzen zu können und dein Lachen zu hören und deinen Verstand zu genießen? Wie es wäre, durch den Raum zu blicken und zu wissen, dass du mein bist – dass ich Anspruch auf dich erhoben habe. Ich. «
    Er tippte mit einem Finger auf seine Brust. » Ich. Ethan Sullivan. Nicht der Meister des Hauses Cadogan, nicht der vierhundert Jahre alte Vampir, nicht das Kind Balthasars oder der Novize Peter Cadogans. Ich. Einfach nur ich. Nur du und ich.« Er befeuchtete seine Lippen und schüttelte den Kopf. »Diesen Luxus kann ich mir nicht leisten, Merit. Ich bin der Meister dieses Hauses. Der Meister Hunderter Vampire, denen ich geschworen habe, sie zu beschützen.«
    »Ich bin einer dieser Vampire«, ermahnte ich ihn.
    Er seufzte und rieb sich mit der Hand über die Stirn. »Du bist meine größte Stärke. Du bist meine größte Schwäche.«
    »Du hast Lacey hierher gerufen. Sie ist keine Schwäche?«
    Er schien verwirrt. »Lacey?«
    »Ihr zwei hattet – habt – eine Beziehung, oder nicht?«
    Sein Blick wurde sanft. »Merit, Lacey ist hier wegen einer Analyse. Wir besprechen – in meiner knappen Freizeit – die finanzielle Lage ihres Hauses. Diese Reise haben wir vor sechs Monaten abgesprochen. Ich habe sie nicht eingeladen, um eine Beziehung mit ihr zu führen.«
    »Jeder

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