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Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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fragte ich.
    »Stimmt«, erwiderte er, »eins davon trifft auf jeden Fall zu.«
    Christopher, Ben und Derek verabschiedeten sich und verschwanden in der Küche, vermutlich, um einen der Drinks zu bestellen, die Mallory eingießen sollte. Gabriel sammelte die Karten ein und mischte sie erneut. Ein Blick auf die Wanduhr mit der Bierwerbung verriet mir, dass der Tag bald anbrechen würde, und ich hatte immer noch keine Antworten.
    »Wegen des Hauses«, sagte ich.
    »Was ist damit?«
    »Mir sind die Ideen ausgegangen, unsere Anwälte helfen uns nicht, wir können das Ei nicht finden und mit Claudia nicht reden. Du weißt nicht zufälligerweise etwas über die GP -Mitglieder, das wir zu unserem Vorteil nutzen könnten?«
    Er lachte leise. »Reden wir hier von Erpressung?«
    »Ja, genau.«
    »Tut mir leid, Kätzchen, aber nein. Ich kenne nur den Ruf, den das GP hat, und davon ausgehend möchte ich auch nicht viel mehr über sie wissen.«
    Ich stellte die Ellbogen auf den Tisch und stützte meinen Kopf in die Hände. »Gabriel, wir werden das Haus verlieren. Uns läuft die Zeit davon. Und da draußen läuft irgendein irrer Novize aus Haus Navarre herum, der ohne erkennbaren Grund Vampire umbringt, und ich habe nicht die geringste Ahnung, wer das sein könnte. Was soll ich nur tun?«
    »Fragst du mich um Rat?«
    Ich schob die Enden meines Ponys hinters Ohr und sah zu ihm auf. »Ja. Ich glaube das tue ich.«
    »Und du fragst nicht Sullivan, weil ...?«
    »Er sauer auf mich ist.«
    »Ahhh«, sagte Gabriel langsam. »Das erklärt die schlechte Laune.«
    Ich versuchte, nicht laut zu schniefen. »Schlechte Laune?«
    »Das ist was Psychisches. Schlechte Gefühle. Du bist traurig.«
    »Ich bin traurig. Und weißt du, was mir helfen würde? Ein guter Rat. Hast du vielleicht eine Idee?«
    »Na ja, lass es uns mal durchgehen: Darius will das Haus haben oder deine Vampire bestrafen oder beides. Deshalb hat er die Feen dazu gebracht, dass sie euch gewaltsam vertreiben, morgen Abend, richtig?«
    »Ja.«
    »Und er besticht die Feen mit dem Drachenei, also irgend so einem Schmuckstück, das sie ursprünglich mal den Vampiren geschenkt, jetzt aber zurückhaben wollen, richtig?«
    »So sieht's ungefähr aus, ja?«
    »Und wo ist das Drachenei?«
    »Das wissen wir nicht. Das GP hat es gestohlen, aber wir konnten es nicht finden, und die anderen Häuser helfen uns nicht.«
    »Nun, ich will ja nicht unhöflich sein, aber wenn die Feen das einzige Druckmittel des GP s sind, und die Feen das Drachenei haben wollen, dann müsst ihr es finden.«
    »Leichter gesagt als getan.«
    »Ist es das? Wir reden doch hier von Vampiren und einem Diebstahl, der in kürzester Zeit begangen wurde. Denk doch mal nach.« Das Kartendeck in der Hand begann er eine nach der anderen auf den Tisch zu werfen.
    Obwohl er die Karten ordentlich gemischt und ich keinerlei Tricks gesehen hatte, drehte er nacheinander den Buben, die Dame, den König und schließlich das Pik-As um. Sie lagen in der richtigen Reihenfolge vor uns, obwohl ich ihm dabei zugesehen hatte, wie er sie mischte.
    »Die Vampire des Greenwich Präsidium, von denen mich kein einziger beeindruckt, haben es geschafft, einen Gegenstand direkt vor eurer Nase aus Haus Cadogan zu stehlen. Das macht mich misstrauisch.«
    »Was meinst du damit, das macht dich misstrauisch? Du glaubst, dass sie es gar nicht gestohlen haben?«
    Gabriel legte die Karten auf den Tisch. »Ich weiß nicht, ob sie es getan haben oder nicht. Meiner Meinung nach besteht das GP aus den hinterhältigsten aller Vampire. Hinterhältig, weil sie Betrüger sind, nicht weil sie Topagenten sind, die direkt vor eurer Nase, vor deiner und der deines Meisters, einen Raub durchziehen könnten.«
    Er hatte nicht unrecht, aber das half mir auch nicht, das Versteck des Eis zu finden.
    Gabriel sah auf die Uhr. »Die Sonne geht bald auf. Du solltest nach Hause fahren.«
    Ich nickte und stand auf. »Vielen Dank für deine Hilfe.«
    Er nickte ebenfalls. »Am Ende geht es nur um eins, Kätzchen: Lasst nicht zu, dass eure Angst vor dem GP eure Handlungen bestimmt, und vor allem solltet ihr ihnen nicht mehr Anerkennung zollen, als sie verdienen.«
    Eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang kehrte ich ins Haus zurück, während ich über mein erneutes Scheitern nachdachte.
    Der Anblick, der mich in der Eingangshalle erwartete, hätte mich fast wieder zum Weinen gebracht. Die Weihnachtsdekorationen waren verschwunden, und stattdessen standen Dutzende schwarze Koffer

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