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Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Glück.«
    »Ich dir auch«, sagte er und winkte mir kurz zu, bevor er wieder in Ethans Büro verschwand.
    Als ich das Untergeschoss erreichte, stellte ich fest, dass die Laune in der Operationszentrale nicht viel besser war als meine.
    Juliet und Luc saßen am Konferenztisch und gingen den Evakuierungsplan durch. Das bedeutete wohl, dass unsere Chancen nicht besonders gut standen, wenn Darius mit seinen angeheuerten Schlägern wieder auftauchte.
    Lindsey saß an einem der Computermonitore und sah besorgt auf, als ich den Raum betrat. Wahrscheinlich strahlte ich durch meine schlechte Laune besonders unangenehme Magie aus.
    »Wie schlimm war es?«, fragte Luc.
    »So schlimm wie zwei tote Vampire eben sein können.« Ich ging zum Whiteboard hinüber und fügte Katyas und Zoeys Namen hinzu. Innerlich flüsterte ich eine Entschuldigung, dass ich den Mörder nicht hatte aufhalten können, bevor er auch sie getötet hatte.
    »Die Anzahl der Opfer hat sich verdoppelt, und weder Navarre noch Grey können uns wirklich helfen.«
    »Als ob sie das wollten«, knurrte Luc, und ich musste kurz lächeln.
    »Es wird euch aber sicherlich freuen zu hören, dass Ethan Scott die Meinung gegeigt hat, dass sie uns die Drecksarbeit für sie machen lassen.«
    Luc lehnte sich in seinem Stuhl zurück und grinste mich süffisant an. »Gut. Das hatte er auch verdient. Erzähl uns auch den Rest.«
    Ich nickte. »Ich rufe Jeff an, und dann können wir das Ganze gemeinsam durchgehen«, sagte ich und gab seine Nummer auf dem Konferenztelefon ein.
    Mit einem »Mylady!« nahm Jeff den Anruf entgegen.
    »Hier sprechen Merit und die Haus-Cadogan-Gang.«
    »Wenn ihr mich aus der Operationszentrale anruft, habt ihr in der Regel schlechte Nachrichten.«
    »Traurig, aber wahr«, sagte ich nur und setzte mich im Schneidersitz auf meinen Stuhl. Wenn es mir schon schlecht ging, dann konnte ich es mir wenigstens bequem machen.
    »Zwei Vampire Navarres sind getötet worden«, teilte ich ihm mit. »Nadias Schwester Katya und ihre Freundin Zoey. Sie wurden heute Abend im Erdgeschoss von Haus Navarre entdeckt. Beide wurden enthauptet, und sie hielten Händchen.«
    Im Raum und in der Leitung blieb es für einen Moment still. Luc bekreuzigte sich, als ob er damit den Vampiren gedenken wollte.
    »Das hört sich nach unserem Mörder an«, sagte Jeff.
    »Allerdings«, pflichtete ich ihm bei. »Dieselbe Methode, selbst wie er die beiden arrangiert hat.«
    »Und er tötet nur Paare?«, wunderte sich Luc.
    »Soweit wir das beurteilen können, ja«, erwiderte ich.
    »Aber sie gehören zu unterschiedlichen Gruppen«, sagte Lindsey, als sie sich an ihrem Computerarbeitsplatz zu uns umdrehte. »Zuerst zwei Abtrünnige, dann zwei Vampire Navarres.«
    »Aber aus beiden Gruppen jeweils zufällige Opfer«, betonte ich. »Ich meine, nichts von dem, was wir wissen, würde uns erklären, warum er gerade diese Vampire als Opfer ausgewählt hat.«
    »Stattdessen hat er es vielleicht auf genau diese Gruppen abgesehen«, sagte Juliet.
    Ich zuckte mit den Achseln. »Vielleicht. Ich weiß nicht, ob das von Bedeutung ist, aber es gibt bei den Morden in Haus Navarre keine Verbindung zu irgendwelchen Registrierungen. Katya und Zoey hatten ihre Schlafklamotten an, als sie getötet wurden. Das passt nicht ins Profil eines Vampirs, der Oliver und Eve umgebracht hat, weil sie sich registrieren ließen. Oh, und die Vampire Navarres sind die Einzigen, die nach Feierabend in ihr Haus reinkommen. Sie haben eine biometrische Zugangskontrolle.«
    »Biometrisch?«, fragte Jeff. »Das ist ziemlich ausgefallen. Für ein Haus auf jeden Fall.«
    »Ich nehme an, du weißt nicht, wie diese Kontrolle genau funktioniert?«, fragte Luc.
    »Nein. In der Regel bedeutet biometrisch ja, dass man seinen Fingerabdruck abgeben oder einen Netzhautscan durchführen lassen muss, aber in diesem Fall bin ich mir nicht sicher. Theoretisch hat Merit aber recht: Eine biometrische Kontrolle wäre eine ziemlich gute Sicherheitsmaßnahme. Es ist halt einfacher, eine Magnetkarte oder einen Schlüssel zu stehlen als eine Netzhaut, wenn ihr versteht, was ich meine?«
    »Also konnte nur ein Vampir Navarres diese beiden töten«, sagte Luc.
    »So funktioniert das in der Regel«, meinte Jeff. »Aber ich werde Navarre mal anrufen.«
    Luc nickte. »Danke. Wie auch immer es funktioniert - wenn es ein Vampir Navarres war, dann ist McKetrick aus dem Spiel.«
    »Was die eigentlichen Morde angeht«, sagte ich. »Aber wir haben am ersten

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