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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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fragte er.
    »Ja. Es wird unerträglich heiß werden, aber wir müssen es machen.«
    »Ist das dein Ernst, Rick?«
    »Absolut«, versicherte ich ihm. »Ihr drei solltet euch besser auf den Weg machen. Kevin feuert eure Ärsche, wenn ihr zu spät kommt.«
    Sie lachten und räumten ihr Geschirr in die Spülmaschine. Kevin war noch immer nicht in der Küche aufgetaucht. Nachdem die Jungs gegangen waren, ging ich ins Schlafzimmer, um zu duschen und mich anzuziehen. Kevin lag noch immer im Bett und er war weiß wie die Wand. Er sah fast aus wie ein Geist.
    »Was ist los, Baby?«, fragte ich ihn und setzte mich neben ihm aufs Bett.
    »Ich weiß nicht, was los ist«, stöhnte er. »Die Schmerzen sind aber unerträglich und ich kann nicht pissen.«
    »Ich bringe dich sofort in die Notaufnahme«, sagte ich. »Meinst du, dass du aufstehen und laufen kannst?«
    »Ja, ich glaube schon. Aber du solltest vorher duschen, okay?«
    »Okay«, sagte ich und ging ins Badezimmer.
    Es war die schnellste Dusche meines Lebens.
    Kevin aus dem Bett hochzubekommen war nicht einfach und bereitete ihm noch mehr Schmerzen. Ein paar Mal dachte ich, er könnte ohnmächtig werden, aber irgendwie gelang es mir, ihn anzuziehen. Da sein Wagen bequemer war als meiner, fuhr ich ihn damit in die Ambulanz, die nicht weit weg war. Ich betete unterwegs, dass sie Kevin helfen konnten.
    Der Arzt, der Kevin behandelte, sagte, dass es sich um einen Nierenstein handelte. Er war ziemlich jung, vermutlich jünger als Kevin und ich.
    »Die kleinen, fiesen Dinger sind extrem schmerzhaft, aber das können wir behandeln«, versicherte er mir. »Das ist ein relativ kleines Problem.«
    »Also, was machen wir jetzt?«, wollte ich natürlich wissen.
    »Ich würde ihn gerne an einen Urologen überweisen.«
    »Okay«, stimmte ich zu. »Aber ich würde gerne seinen Vater anrufen. Er ist Herzchirurg am Tulane Medical Center . Sein Name ist Edward Miller. Haben Sie schon mal von ihm gehört?«
    »Ja«, antwortete der Arzt.
    Ich rief Ed auf seinem Handy an und es klingelte nur zwei Mal, bis er das Gespräch entgegennahm.
    »Ed, hier ist Rick. Kevin ist krank. Er hat einen Nierenstein. Was sollen wir machen?«
    »Wo seid ihr?«, wollte er wissen.
    »In der Ambulanz am Strand.«
    »Er sollte einen Urologen aufsuchen«, sagte Ed. »Er hat bestimmt starke Schmerzen. Sie werden eine extrakorporale Stoßwellenlithotripsie machen wollen. Das ist eine gängige Behandlungsmethode. Lass mich mit dem Arzt reden, der bei euch ist.«
    Ich gab dem Arzt das Handy und er redete mit Ed. Ich schenkte dem, was an unserem Ende gesagt wurde, keine Beachtung, da ich mir sicher war, dass ich ohnehin kein Wort verstehen würde.
    »Ich schätze, der Trip mit Pete fällt nun ins Wasser«, sagte ich.
    »Nicht zwangsläufig. Lass uns abwarten, was der Arzt meint. Hast du Pete schon davon erzählt?«
    »Ja, aber jetzt wünsche ich mir, ich hätte meine Klappe gehalten. Ich hasse es, ein Kind zu enttäuschen. Er war wirklich aufgeregt, Baby.«
    »Was hat mein Dad zu dir gesagt?«, wollte Kevin wissen.
    »Ich weiß es nicht genau. Er sagte, du solltest einen Urologen aufsuchen und dann hat er ein paar Worte verwendet, die ich noch nie gehört habe. Ich schätze, dieser Typ wird wissen, wovon er spricht.«
    »Was gibt‘s?«, fragte Kevin den Arzt, nachdem er aufgelegt hatte.
    »Er hat vorgeschlagen, dass ich es mit einem Katheter versuchen könnte. Daran hätte ich auch selbst denken müssen, da es eine Basismaßnahme in so einem Fall ist. Ich müsste Ihnen so ein Ding bereits gelegt haben.«
    »Wird es wehtun?«, fragte Kevin.
    »Nicht auf die Art, wie ich es mache.«
    Ich mochte diesen Typen. Er war freundlich und schien einen trockenen Sinn für Humor zu haben. Außerdem hätte ich darauf wetten können, dass er für unser Team spielte.
    Der Arzt holte, was er dazu brauchte, dann brachte er Kevin dazu, seine Unterwäsche auszuziehen. Ich wusste, dass Kevin Ärzte hasst und so nackt auf dem Behandlungstisch zu liegen, brachte ihn sichtlich in Verlegenheit.
    »Ich werde nicht hingucken«, sagte der Arzt.
    »Ich würde es besser finden, wenn Sie hingucken«, sagte ich und meine Meinung über ihn änderte sich schlagartig.
    »Ich glaube, er hat dich gerade reingelegt, Rick«, bemerkte Kevin.
    »Sehr witzig«, sagte ich. »Können wir anfangen? Der Mann hier hat Schmerzen.«
    Er nahm Kevins Penis in die Hand und begann, den Schlauch in seine Harnröhre einzuführen. Kevin schien diese Prozedur keine

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