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CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)

CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)

Titel: CIA: Die ganze Geschichte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Weiner
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über die Rolle der CIA in Indonesien, einschließlich des Telegramms von Green an Bundy vom 2.Dezember 1965, in dem es um eine Zuwendung an Adam Malik geht, findet sich in FRUS Intelligence, 1964–1968, Bd. XXVI, S.338–380. Der Band wurde von der CIA offiziell für geheim erklärt und aus dem Verkehr gezogen – allerdings erst, nachdem bereits einige Exemplare gedruckt, gebunden und versandt worden waren. Das National Security Archive schickte die einschlägigen Seiten im Juli 2001. Das Interview mit dem Verfasser gab McAvoy telefonisch aus seinem Heim auf Hawaii. Die entscheidende Rolle, die McAvoy als CIA-Agent in Indonesien spielte, wurde von dreien seiner damaligen Kollegen in der Agency bestätigt. »an einem geheimen Ort« : Green, Zeitzeugenaussage, FAOH.
    352 »Es war definitiv keine Todesliste« : Martens, Zeitzeugenaussage, FAOH.
    353 In einem Gespräch mit Vizepräsident Hubert H. Humphrey (…) äußerte später Botschafter Green, »300 000 bis 400 000 Personen« seien bei dem »Blutbad« umgebracht worden : Protokoll des Gesprächs am 17.Februar 1967; Zusammentreffen LBJs mit Adam Malik im Oval Office, Protokoll vom 27.September 1966; beides in FRUS, 1964–1968, Bd. XXVI.
    » Ich glaube, diese Schätzungen sollten auf annähernd 500 000 angehoben werden« : Aussage Green, Ausschuss des Senats für Auswärtige Beziehungen, 30.Januar 1967, freigegeben März 2007.
    354 » Wir haben die Woge nicht hervorgerufen« : Green, Zeitzeugenaussage, FAOH.
    355 »wegen des Führungsproblems in der CIA ehrlich und zutiefst beunruhigt« : Bundy gegenüber LBJ; »Subject: The CIA«, Zitat aus einem Gespräch mit Clifford, 26.Januar 1966.
    356 eine lange Aufzählung seiner Verdienste : Raborn an Moyers, 14.Februar 1966.
    »absolut blind« : LBJ gegenüber Bundy, 22.Februar 1966, LBJ Tapes, alles zitiert in FRUS, Bd. XXXIII, freigegeben 2004.
    Der Ausschuss nahm im Mai die Arbeit wieder auf : Bericht des Nationalen Sicherheitsrates an LBJ, 24.März 1966; undatierter Bericht an den Stellvertretenden Direktor des Zentralen Nachrichtendienstes, »The 303 Committee, Senior Interdepartmental Group and the Interdepartmental Regional Groups«, »Coordination and Policy Approval of Covert Operations«, 23.Februar 1967, CIA. Alles zitiert in FRUS, Bd. XXXIII, freigegeben 2004. Das Dokument von 1967 über verdeckte Aktionen ist ein ungewöhnlich ausführlicher Bericht. Er listet die wichtigsten verdeckten Aktionen bis zum Zeitpunkt seiner Anfertigung auf und zeigt die immer perfektere Kontrolle der Regierung über die CIA:
     
CIA-Direktor aus eigener Machtbefugnis genehmigte Projekte: (1949–1952) – 81 – Regierung Truman
Vom CIA-Direktor in Zusammenarbeit mit dem Koordinationsausschuss für Operationen oder dem Ausschuss für psychologische Kriegführung genehmigte Projekte:
(1953–1954) – 66 – Regierung Eisenhower
Vom Koordinationsausschuss für Operationen, der Sondergruppe oder dem 303-Ausschuss genehmigte oder bestätigte Projekte:
Regierung Eisenhower – 104
Regierung Kennedy – 163
Regierung Johnson – 142
    Kapitel 25
    358 »ein Kunstreiter« : Richard Helms in Zusammenarbeit mit William Hood, A Look over My Shoulder: A Life in the Central Intelligence Agency , Random House, New York 2003, S.311.
    359 »Da war uns klar, (…) dass wir den Krieg nicht gewinnen konnten« : Gates, From the Shadows: The Ultimate Insider’s Story of Five Presidents and How They Won the Cold War , Simon and Schuster, New York 1996, S.20–22.
    »Diese Organisation wird alles tun« und »der Krieg ist zwar noch keineswegs vorbei« : Lagebericht des Leiters der Fernost-Abteilung, Zentraler Nachrichtendienst, 25.Juli 1967, FRUS, Bd. V.
    360 »Hören Sie auf damit, die amerikanischen Streitkräfte immer weiter aufzustocken« : George W. Allen, None So Blind: A Personal Account of the Intelligence Failure in Vietnam , Ivan R. Dee, Chicago 2001, S.213–219. Allen zufolge bestand das Ziel der Regierung darin, mittels zurechtgemachter nachrichtendienstlicher Informationen »die öffentliche Meinung zu manipulieren und politische Überzeugungsarbeit zu leisten, um auf diesem Wege die Wahrnehmung so zu verändern, dass sie mit bestimmten Ansichten in Einklang kam, unabhängig davon, ob diese Einsichten mit den Tatsachen übereinstimmten oder nicht«. Die Praxis, die er benennt – die Verfälschung geheimdienstlicher Informationen zwecks Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung und manipulativ erzeugten politischen Rückhalts

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