CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)
der guten alten Geheimfinanzierungen durch die CIA nicht zu vernehmen«. FRUS, Bd. X.
367 »Uns fehlt es an angemessenen Informationen« : Memorandum des Stellvertretenden Direktors des Büros für Nachrichtendienst und Recherche an den Stellvertretenden Staatssekretär für Politische Angelegenheiten, 15.Februar 1967, FRUS, Bd. XXXIII, freigegeben 2004.
eine Stunde lang unter vier Augen im Weißen Haus unterhalten : Pearsons Papiere befinden sich in der LBJ-Bibliothek. Seine Artikel erschienen in mehr als sechshundert amerikanischen Zeitungen mit einem Leserkreis von fünfzig Millionen Menschen. Pearson hatte bei Lyndon Johnson einen Stein im Brett, weil er ihn 1960 bei der Bewerbung um die Nominierung zum demokratischen Präsidentschaftskandidaten öffentlich unterstützt hatte.
»Da kursiert eine Geschichte über die CIA« : LBJ Tapes/Holland, 20.Februar 1967.
369 »auf ein unabdingbares Minimum« : Thomas Hughes, Entwurf zu einer Überarbeitung von NSC 5412, datiert vom 17.April 1967 und erörterte am 5.Mai 1967, FRUS, Bd. XXXIII.
370 »in der Lage ist, das Schweigen ehemaliger Mitarbeiter zu garantieren« : Russell, zitiert in »Briefing by the Director of CIA Subcommittees of the Senate Armed Services and Appropriations«, 23.Mai 1967, freigegeben am 4.März 2001, CIA/CREST.
was man mit Harvey machen sollte : Hanrahan, »An Interview with Former CIA Executive Director Lawrence K. ›Red‹ White«, in: Studies in Intelligence , Bd. 43, Winter 1999/2000, Heft 1, CIA/CSI.
371 »seiner extremen Verbitterung gegenüber der Agency« : Osborn an Earman, Aktennotiz, 4.Oktober 1967, CIA/FOIA.
»Mitte der sechziger Jahre hatte Angleton« : Robert M. Hathaway und Russell Jack Smith, »Richard Helms as Director of Central Intelligence«, 1993, CIA/CSI, freigegeben Februar 2007.
372 »ein Mann mit einem unkontrollierten und aus den Fugen geratenen Denken« : John L. Hart, »The Monster Plot: Counterintelligence in the Case of Yuri Ivanovich Nosenko«, Dezember 1976, CIA/CSI.
»Loyale Mitarbeiter der Agency gerieten (…) unter Verdacht« : Hathaway und Smith, »Richard Helms as Director of Central Intelligence«, S.124.
373 »Wir werden nicht vom Feind desinformiert, sondern treiben Selbsttäuschung« und »Lähmung unserer gegen die Sowjetunion gerichteten Bemühungen« : Eingaben von McCoy an Helms, zitiert in Hathaway und Smith, »Richard Helms as Director of Central Intelligence«, S.108.
»ohne den mindesten Beweis dafür« : Kingsley, Zeitzeugenaussage, 14.Juni 1984, CIA, zitiert in Hathaway und Smith, »Richard Helms as Director of Central Intelligence«, S.123.
hielt Helms »Jim für einen Mann mit einer fixen Idee« : Interview Harts mit Taylor, »The Monster Plot«, CIA/CSI.
374 »Die Genauigkeit, mit der seine Vorhersage dann eintraf« : Hathaway und Smith, »Richard Helms as Director of Central Intelligence«, S.127.
dass »der Nachrichtendienst eine Funktion für ihn hatte« : Helms, Zeitzeugenaussage, 21.April 1982, zitiert in Hathaway und Smith, »Richard Helms as Director of Central Intelligence«, S.143. In der CIA-Geschichte findet sich eine faszinierende Anmerkung zur Nachgeschichte des Sechstagekriegs von 1967: »James Angleton empfand zunehmende Beunruhigung angesichts der Aussicht eines endlosen Zyklus immer neuer Kriege im Nahen und Mittleren Osten. Das veranlasste ihn zu einem Vorschlag, den diejenigen, die ihn zu sehen bekamen, als ein beredtes Plädoyer für eine dramatische Aktion zur Durchbrechung jenes destruktiven Schemas in Erinnerung behielten. In einem geheimen Memorandum [an Helms schlug Angleton vor,] eine antisowjetische Allianz zu bilden, in der sich Israel und einige der konservativen arabischen Staaten wie Jordanien und Saudi-Arabien zusammenfinden sollten. Die ganze Sache sei brandeilig, fuhr Angleton fort; je länger Israel die von den Arabern eroberten Territorien besetzt halte, umso weniger werde Tel Aviv bereit sein, sie wieder aufzugeben. [In einem unleserlich gemachten Abschnitt der Geschichte wird offenbar die geheimdiplomatische Rolle behandelt, die Angleton und der Nahost-Abteilungsleiter James Critchfield bei dem Versuch spielten, diese Allianz zustande zu bringen.] An diesem Punkt bekam das amerikanische Außenministerium Wind von dem Plan und legte sein Veto gegen jede weitere amerikanische Beteiligung an den Vorgängen ein. Ohne die amerikanischen Unterhändler brachen die Verhandlungen zusammen. Aus der von Verbitterung geprägten Sicht Angletons und
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