CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)
Zentralen Nachrichtendienstes zu werden« : Deutch im Gespräch mit dem Autor.
591 » Mit einer schwachen Führung geschlagen, treibt die Agency richtungslos dahin« : John A. Gentry, »A Framework for Reform of the U.S. Intelligence Community«, zugänglich online unter http://www.fas.org/irp/gentry/. Gentry war zwölf Jahre lang Analyst bei der CIA.
592 »da er ihn nur als Quelle von Verdruss wahrnimmt« : Helms im Gespräch mit dem Autor.
594 Achttausend Menschen waren ermordet worden, und die CIA hatte es nicht mitbekommen : Stephen Engelberg und Tim Weiner in Zusammenarbeit mit Raymond Bonner und Jane Perlez, »Srebrenica: The Days of Slaughter«, The New York Times , 29.Oktober 1995.
in Paris suchte die CIA in einer aufwändigen Operation : Tim Weiner, »C.I.A. Confirms Blunders During Economic Spying on France«, The New York Times , 13.März 1996.
595 Innerhalb der CIA bildete diese Abteilung eine Welt für sich : Tim Weiner, »More Is Told About C.I.A. in Guatemala«, The New York Times , 25.April 1995.
596 »Das CIA-Büro in Guatemala war ungefähr doppelt so groß wie eigentlich nötig« : Stroock im Gespräch mit dem Autor.
597 »Der CIA-Büroleiter kam in mein Büro« : McAfee im Gespräch mit dem Autor.
598 »Ganz grundsätzlich erstmal eins« : Tenet im Gespräch mit dem Autor.
599 »Dick Clarke kam und sagte zu mir: ›Sie werden dich in die Luft jagen‹« : Lake im Gespräch mit dem Autor.
601 In London konspirierte die CIA mit einem exilierten Iraker namens Ajad Alawi : Im Mai 2004, ein Jahr nach der amerikanischen Besetzung des Irak, hievten die Vereinigten Staaten Alawi in das Amt des Ministerpräsidenten. Trotz seiner Redegewandtheit und seines Ehrgeizes blieb ihm der politische Erfolg versagt. Die fast überall bekannte Tatsache seiner langjährigen Beziehungen zur CIA tat seinem Ansehen Abbruch.
eine alte, leidvolle Affäre : Im Sommer 1972 lieferte die CIA mit persönlicher Zustimmung Nixons und Kissingers den irakischen Kurden Hilfsgüter und Waffen im Wert von 5,38 Millionen Dollar, um sie »bei ihrem Widerstandskampf gegen das irakische Baath-Regime (…) zu unterstützen«, wie Kissinger sich ausdrückte. Zwei Jahre später ließ Kissinger die Kurden fallen und stellte die Hilfe für sie ein, dem iranischen Schah zuliebe, der Angst vor einem unabhängigen Kurdenstaat bekam. Kissingers Stellungnahme, undatiert, aber wohl um den 31.Juli 1971 verfasst, findet sich in FRUS, 1969–1972, Bd. E-4, Dokument 322, freigegeben im September 2006.
»Der Fall Saddam war interessant« : Lowenthal im Gespräch mit dem Autor. »Es wäre eine große Herausforderung gewesen« : Lake im Gespräch mit dem Autor.
602 »als Tanzbär in einem politischen Zirkus« : Lake im Gespräch mit dem Autor. »Man kann die Wirkung der Turbulenzen und Unterbrechungen (…) gar nicht überbewerten« : Interview des Verfassers mit Hitz.
603 Ihre Fähigkeit, Geheimnisse zu sammeln und zu analysieren, ließ nach : Ein starkes Chiffrierprogramm stand seit dem Ende des Kalten Krieges unter dem Kürzel PGP, für Pretty Good Privacy (Bestens geschützte Privatsphäre), im Internet weltweit zur Verfügung. Am 20.März 1997 erklärte der Stellvertretende Direktor der Nationalen Sicherheitsbehörde, William Crowell, gegenüber dem Kongress: »Würden alle PCs der Welt – 260 Millionen Computer – auf die Dechiffrierung einer PGP-verschlüsselten Nachricht angesetzt, würden sie immer noch schätzungsweise das Zwölfmillionenfache des Alters des Universums brauchen, um diese eine Nachricht zu knacken.« Wie sollte der amerikanische Nachrichtendienst dieses Problem lösen? Aussage Crowells, Unterausschuss des Repräsentantenhauses zu Fragen des Gerichtswesens und des geistigen Eigentums, 20.März 1997.
zu einem Ort geworden, an dem »große Erfolge rar sind und Misserfolge zum Alltag gehören« : »IC21: The Intelligence Community in the 21st Century«, Stabsstudie, Ständiger Sonderausschuss des Repräsentantenhauses für die Nachrichtendienste, 1996.
Drei Jahrgänge von CIA-Absolventen waren im Eimer : Der erfolgreiche Abschluss des Ausbildungskurses der CIA bot keine Erfolgsgarantie für Stationierungen im Ausland. Jim Olson, der als Bürochef in Moskau, Wien und Mexico City arbeitete, erzählte die Geschichte zweier aufgeweckter Eheleute, die ihm als frischgebackene Führungsoffiziere präsentiert wurden. Sie war Anwältin, er Ingenieur. »Ich setzte große Hoffnungen in sie«, erinnerte er sich. Aber nach
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