CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)
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Schließlich aber entschied die CIA : Nachrichtendienstliches Memorandum, »Iraq: Baghdad Attempts to Assassinate Former President Bush«, Antiterrorismuszentrum der CIA, 12.Juli 1993, CIA/FOIA.
578 »die angemessene Antwort auf den Anschlag auf Präsident Bush« : Tim Weiner, »Attack Is Aimed at the Heart of Iraq’s Spy Network«, The New York Times , 27.Juni 1993.
»Saddam versucht, den früheren Präsidenten Bush zu ermorden« : Äußerungen Woolseys, Restoration Weekend, Palm Beach, Florida, 16.November 2002.
Viele ihrer Anführer standen seit Jahren auf der Gehaltsliste der CIA : Tim Weiner in Zusammenarbeit mit Steve Engelberg und Howard French, »CIA Formed Haitian Unit Later Tied to Narcotics Trade«, The New York Times , 14.November 1993. Ein kurzes Porträt eines der CIA-Männer in Haiti, das diesem Artikel entstammt: Zu den Offizieren, die Geld von der Agency erhielten und im haitianischen Nachrichtendienst leitende Positionen einnahmen, zählte Oberst Ernst Prudhomme, ein Mitglied der Junta, die Aristide verjagte und die Macht in Haiti übernahm. Am 2.November 1989 führte er als von der Junta eingesetzter Sicherheitschef und Empfänger der großzügigen Zuwendungen der CIA eine brutale Vernehmung von Evans Paul, dem Bürgermeister der Hauptstadt Haitis, Port-au-Prince, durch. Aus der Vernehmung ging der Bürgermeister mit fünf gebrochenen Rippen und inneren Verletzungen hervor. »Prudhomme selbst hat mich nicht angerührt«, berichtete Paul. »Er spielte die Rolle des Intellektuellen, des Mannes, der akribisch nach Widersprüchen in meinen Aussagen forschte – des Mannes, der offenbar die ganze Unternehmung leitete. Er wollte mich der Welt als Terroristen präsentieren. (…) Er besaß allem Anschein nach jede Menge Informationen über mich, angefangen von meiner Kindheit. Es war, als hätte er mein Leben Schritt für Schritt verfolgt.«
579 » zum kommenden Thomas Jefferson Haitis : « Äußerungen Woolseys, Rat für Auswärtige Beziehungen, 12.Mai 2004.
eine CIA-Studie, der zufolge eine halbe Million Menschen in Ruanda vom Tode bedroht waren : Tim Weiner, »Critics Say U.S. Ignored C.I.A. Warnings of Genocide in Rwanda«, The New York Times , 26.März 1998. Schwer zu sagen, was die CIA zur Verhinderung des Gemetzels hätte tun können, selbst wenn das Weiße Haus guten Willens gewesen wäre, denn die Organisation hatte niemanden in Ruanda stationiert. »Hinsichtlich der innenpolitischen Verhältnisse in Afrika war die CIA wenig hilfreich. Und das von jeher«, erklärte der Botschafter Clintons in Ruanda, Robert E. Gribin III, ein Berufsdiplomat, der lange auf dem Kontinent Dienst getan hatte. »Sie waren daran nicht sonderlich interessiert.«
Die Reaktion des Präsidenten auf Ruanda : Diese Reaktion bestand in der Presidential Decision Directive 25, einem außenpolitischen Dekret des Präsidenten vom 3.Mai 1994, das noch immer zu großen Teilen der Geheimhaltung unterliegt und das darauf abzielte, die Führungsrolle bei den friedenserhaltenden Maßnahmen den Vereinten Nationen zu übertragen.
580 Frankensteins Monster : James Monnier Simon jr., »Managing Domestic, Military, and Foreign Policy Requirements: Correcting Frankenstein’s Blunder«, in: Sims und Gerber, Transforming U.S. Intelligence , S.149–161.
Kapitel 45
583 »Ich kenne die Sowjetunion in- und auswendig« : Ames im Gespräch mit dem Autor.
Sowohl ihre Namen als auch die Details (…) wurden dem sowjetischen Nachrichtendienst übermittelt« : Hitz im Gespräch mit dem Autor.
585 »Man muss sich fragen, ob sich die CIA überhaupt noch von einer x-beliebigen Bürokratie unterscheidet« : Glickman im Gespräch mit dem Autor.
»Ich würde die CIA einer Totaloperation unterziehen« : Odom im Gespräch mit dem Autor.
»Die Organisation muss einfach von Grund auf überholt werden« : Specter im Gespräch mit dem Autor.
587 »Worauf läuft das jetzt alles hinaus?« : Aspin im Gespräch mit dem Autor.
»Unser Ziel ist es, Nachrichten zu verkaufen« : Snider, zitiert in: Loch K. Johnson, »The Aspin-Brown Intelligence Inquiry: Behind the Closed Doors of a Blue Ribbon Commission«, in: Studies in Intelligence , Herbst 2004, CIA/CSI.
588 »Antiterrorstrategien wurde darin nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt« :
Johnson, »The Aspin-Brown Intelligence Inquiry«.
»zu wenig Leute im Feld« : Hitz im Gespräch mit dem Autor.
Kapitel 46
590 »Der Präsident fragte mich, ob ich daran interessiert sei, Leiter des
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