Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
City of Death - Blutfehde (German Edition)

City of Death - Blutfehde (German Edition)

Titel: City of Death - Blutfehde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lolaca Manhisse
Vom Netzwerk:
dunkelrot.
    »Ist das dein Blut?«, fragte er, weil keine Wunde zu erkennen war.
    Mir wurde wieder schwarz vor Augen, aber ich schaffte es noch, den Hals zu drehen.
    Will schob meine Haare beiseite und fluchte. »Verdammt, Cherry, wie viel hast du verloren?«
    Woher sollte ich das wissen? Was für eine blöde Frage! Meine Beine gaben nach. und ich sackte zu Boden.
    Will ging mit mir in die Knie. »Du musst mein Blut trinken, sonst wirst du verbluten.«
    »Das bin ich schon«, sagte ich mit zittriger Stimme und musste absurderweise lachen.
    »Wie bitte?« Er sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren.
    »Das bin ich schon, ich bin schon verblutet.« Aus irgendeinem Grund fand ich mich irre lustig. Ich musste lauthals lachen.
    »Sie hat einen Schock«, sagte Andre und kam herbei.
    »Scheint so«, sagte Will und sah mir tief in die Augen.
    Keine Ahnung, was er da suchte, aber mein Blickfeld verschwamm.
    »Du musst ihr dein Blut geben, sie kann ohnehin nicht mehr klar denken«, sagte Andre.
    »Nein!«, rief ich und versuchte, mich aus Wills Griff zu befreien. Er hielt mich nur ganz locker, doch das genügte, um mich zu fixieren.
    »Kein Vampirblut, ich werde nicht dein sein. Schließ einfach nur die Wunde.« Angestrengt riss ich die Augen auf und versuchte wach zu bleiben.
    Die beiden wechselten einen vielsagenden Blick.
    »Ich glaube es ist besser, wenn du mein Blut trinkst und sich die Wunde von alleine schließt«, redete Will auf mich ein.
    »Hör zu, ich habe keine Zeit, mit dir zu diskutieren«, sagte ich angestrengt. Das Reden fiel mir zunehmend schwerer. »Schließ einfach die Wunde oder sieh zu, wie ich verblute.« Was sollte die Diskussion? Er sollte mir doch nur über die Wunde lecken.
    »Du hast es so gewollt«, murmelte er und beugte sich über mich.
    Andre räusperte sich. »Ich … Äh … Ich werde euch dann mal alleine lassen.« Er ging zu den Gefangenen, und ich winkte ihm nach.
    Dann berührte mich Wills Zunge. Er hatte nur einmal über die Wunde geleckt, und in mir barst etwas. Mein Verstand verabschiedete sich, und ich empfand nur noch eines – wilde Lust. Keine Ahnung, woher die Empfindungen so plötzlich kamen, und ich dachte auch nicht weiter darüber nach. Alles was ich wollte, war Will, wie er sich unter mir wand und stöhnte. Ich keuchte vor Lust und machte mich an seinem Hosenbund zu schaffen. Ich wollte ihm die Hose vom Leib reißen. Er packte meine Hände und zwang mich, ihn anzusehen.
    »Cherry, Cherry! Beruhige dich! Das bist nicht du.«
    »Klappe!«, antwortete ich und küsste ihn. Ich zwang meine Zunge mit einer derartigen Zügellosigkeit in seinen Mund, dass er ihn überrascht öffnete. Das genügte. Ich küsste ihn lange und innig und erforschte dabei jeden Zentimeter. Er erwiderte den Kuss, aber nur kurz, dann schien er sich zu fangen. Ich allerdings wollte mehr. Mein Unterleib stand in Flammen, meine Brustwarzen wurden hart. Er sah sie durch den dünnen Stoff des Shirts ragen und wandte den Blick ab. Ich versuchte, ihn auf den Rücken zu werfen, damit ich mich auf ihm positionieren konnte, doch er packte meine Hüften und rollte mich auf den Rücken. Ich spreizte die Beine und schlang sie um seinen Körper. »Fick mich«, knurrte ich und spürte das Tier in mir aufsteigen.
    »Nein.«
    Ich schrie frustriert auf. »Du sollst mich ficken, du verdammter Hurensohn!«
    Er packte mich umso fester. »Du bist nicht du selbst. Versuch, die Gier in den Griff zu bekommen.«
    Was quatschte er da eigentlich? Sah er nicht, wie sehr mich das quälte? Warum konnte er mich nicht einfach befriedigen? Die Lust würde mich noch verschlingen. Ich strampelte, schrie und biss, doch er gab nicht nach. Er hielt mich auf den Boden getackert, die Knie auf meine Beine und die Hände auf meine Arme gestützt.
    Dann war es urplötzlich vorbei. Mein Tier zog sich zurück, und diese unbändige Lust flog einfach davon. Ich hechelte, als hätte ich einen Marathonlauf hinter mir und sah zu Will auf. Sein Gesicht war meinem sehr nahe, und auch er atmete schwer. Seine Fangzähne waren vollständig ausgefahren und drückten gegen seine Oberlippe.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte er, nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte.
    Als Antwort wurde ich ohnmächtig.

Kapitel 8
    Ich erwachte in einem gut riechenden Bett. Es war dunkel, nur der Mond schien durchs Fenster. Ich sah mich um und erkannte mein Zimmer – also das von Wills Schwester. Das Erste, was ich tat, war, erschrocken nach meinem Hals zu tasten,

Weitere Kostenlose Bücher