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Clockwork Princess: Chroniken der Schattenjäger (3) (German Edition)

Clockwork Princess: Chroniken der Schattenjäger (3) (German Edition)

Titel: Clockwork Princess: Chroniken der Schattenjäger (3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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anderes gewollt, Mrs Branwell«, stammelte Sophie. »Aber nicht, wenn das bedeuten würde, aus Ihren Diensten treten zu müssen. Sie sind immer so freundlich zu mir gewesen … Ich möchte Ihnen nicht dadurch für Ihre Güte danken, dass ich Sie im Stich lasse …«
    »Unsinn«, widersprach Charlotte. »Ich kann jederzeit ein anderes Dienstmädchen bekommen, aber ich kann keine andere Sophie finden. Ich wünschte, du hättest mir schon eher von deinem Herzenswunsch erzählt, denn dann hätte ich mit dem Konsul reden können, bevor dieser Streit begonnen hat. Trotzdem, wenn wir zurückkehren …« Sie verstummte.
    Doch Cecily konnte die Worte hören, die darunter verborgen lagen: Falls wir überhaupt zurückkehren.
    »Wenn wir zurückkehren, werde ich dich für die Aszension anmelden«, beendete Charlotte entschlossen ihren Satz.
    »Und ich werde mich ebenfalls für Sophie einsetzen«, sagte Gideon. »Schließlich habe ich meines Vaters Sitz in der Kongregation geerbt. Seine Freunde werden mir zuhören, sie sind unserer Familie noch immer Loyalität schuldig … Und außerdem: Wie könnten wir sonst heiraten?«
    »Was?«, prustete Gabriel, begleitet von einer hektischen Handbewegung, die dafür sorgte, dass sein Teller vom Tisch gefegt wurde und auf den Boden krachte.
    »Heiraten?«, fragte Henry. »Du willst deines Vaters Freunde in der Kongregation heiraten? Wen denn genau?«
    Gideon war leicht grünlich im Gesicht; ganz offensichtlich hatte er diese Worte nicht laut aussprechen wollen und jetzt, da sie im Raum standen, wusste er nicht, was er tun sollte. Betroffen starrte er Sophie an, die ihm jedoch auch keine große Hilfe war. Sie wirkte so geschockt wie ein Fisch, der unerwarteterweise an Land gespült worden war.
    Resolut stand Cecily auf und legte ihre Serviette auf ihren Teller. »Also gut«, sagte sie und bemühte sich nach Kräften, den Kommandoton ihrer Mutter zu treffen, wenn im Haus etwas erledigt werden musste. »Alle verlassen sofort das Zimmer.«
    Charlotte, Henry und Gideon erhoben sich von ihren Stühlen. Genervt riss Cecily die Hände in die Höhe. »Sie doch nicht, Gideon Lightwood! Also wirklich!«, schnaubte sie. Dann wandte sie sich an Gabriel: »Und Sie hören auf zu glotzen. Und kommen mit.« Mit diesen Worten packte sie ihn am Rücken seiner Jacke und zog ihn beinahe aus dem Zimmer, dicht gefolgt von Henry und Charlotte.
    Nachdem sie das Speisezimmer verlassen hatten, marschierte Charlotte, mit Henry an ihrer Seite, direkt in Richtung Salon, um das Schreiben an die Kongregation aufzusetzen. Am Ende des Ganges hielt sie kurz inne und warf Gabriel einen Blick über die Schulter zu, mit einem verschmitzten Lächeln um die Lippen. Doch Cecily vermutete, dass er es gar nicht bemerkt hatte. Kurz darauf verdrängte sie diese Beobachtung wieder aus ihren Gedanken und konzentrierte sich darauf, das Ohr an die Tür des Speisezimmers zu pressen, um zu hören, was im Raum vor sich ging.
    Gabriel betrachtete sie einen Augenblick und lehnte sich dann mit dem Rücken gegen die Wand neben der Tür. Rote Flecken leuchteten in seinem ansonsten bleichen Gesicht und seine Pupillen waren vor Schock geweitet. »Das sollten Sie nicht tun«, sagte er schließlich. »Heimliches Lauschen ist äußerst unschicklich.«
    »Hier geht’s um Ihren Bruder«, wisperte Cecily, das Ohr fest an die Tür gedrückt. Sie konnte Stimmen hören, aber nichts verstehen. »Man sollte doch meinen, dass Sie wissen wollen, was da drinnen geschieht.«
    Gequält fuhr sich Gabriel mit den Händen durch die Haare und schnaufte wie jemand, der eine weite Strecke gelaufen war. Dann drehte er sich zu Cecily, zog eine Stele aus der Westentasche, versah sein Handgelenk rasch mit einem Runenmal und legte seine Hand flach auf die Tür. »Das möchte ich in der Tat.«
    Cecily schaute von seiner Hand zu dem nachdenklichen Ausdruck auf seinem Gesicht. »Können Sie sie etwa hören?«, fragte sie. »Oh, das ist nicht fair!«
    »Hm, das Ganze ist sehr romantisch«, berichtete Gabriel, runzelte dann aber die Stirn. »Oder das wäre es zumindest, wenn mein Bruder auch nur ein Wort herausbekäme, ohne dabei wie ein krächzender Frosch zu klingen. Ich fürchte, er wird wohl nicht als einer der größten Kavaliere in die Geschichte eingehen.«
    Aufgebracht verschränkte Cecily die Arme vor der Brust. »Ich verstehe nicht, warum Sie sich so anstellen«, sagte sie. »Oder nehmen Sie Anstoß daran, dass Ihr Bruder ein Dienstmädchen heiraten möchte?«
    Gabriel

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