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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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seinem HUD drehte und blitzte die Welt auf, und dann schlug er mit dem Kopf so hart auf den Boden, dass seine Zähne trotz Helmes klapperten. Das Einzige, was er tun konnte, war, sich mit beiden Beinen und einem Arm festzuklammern, während er mit der rechten Hand seinen Blaster dem Schrotthaufen unters… Kinn drückte.
    Ihm fiel einfach kein anderes Wort als Kinn ein. Dann schoss er. Das Blasterfeuer schien gar nicht mehr aufzuhören, obwohl er den Abzug bereits wieder losgelassen hatte. Das Nächste, was er wieder mitbekam, war, dass der Geier plötzlich erstarrte, ein Beben durch ihn hindurchging und er dann auf die Seite stürzte, wobei Rex zu Boden geschleudert wurde.
    Ich bin nicht tot.
    Die Anzeigen in seinem Helm flackerten, und es waren zufällig gewählte Momentaufnahmen zu sehen, aber er war bei Bewusstsein und atmete. Die Erleichterung hielt nur kurz an. Er hörte, dass ganz in der Nähe mit Blastern geschossen wurde, und das gelegentliche Donnern einer Kanone.
    Jemand packte sein Handgelenk und zog ihn hoch. Das Seil war immer noch um seinen Leib gewickelt. Ross’ Visor erschien plötzlich direkt vor seinem.
    »Jetzt aber Tempo, Sir.« Ross zerschnitt das Seil und befreite Rex. »Haben Sie das gesehen? Deren Beine gehen leichter ab, als ich dachte.«
    Rex warf noch einmal einen Blick zurück, während er zur heruntergelassenen Rampe des CR-20 rannte. Kein Wunder, dass der Droide umgekippt war. Während er den Kopf durchlöcherte, hatte Ross sich eines der Beine vorgenommen. Dieser Geier würde nirgends mehr hingehen. Laser brachten gar nichts, wenn man den Gegner direkt vor der Nase hatte und man sich nicht bewegen konnte.
    Man muss ihnen nur in die Arme laufen.
    Das traf wohl auf alle Droiden zu, nahm er an.
    Die Rampe begann sich zu schließen, als ihre Füße das Metall berührten. Rex nahm seinen Helm ab, weil die Anzeige immer noch verrückt spielte, und drückte auf den Reset-Knopf im Innern. Er griff schnell nach einem Haltegriff, als sich der CR-20 bewegte und das Heck noch ein paar Meter kreischend über den Straßenbelag glitt, ehe das Schiff abhob. Er hoffte, dass das Beben des Schiffes und die seltsamen Geräusche von der Bordkanone herrührten, die noch ein paar Salven auf die Blechbüchsen abgab. Als er von seinem Helm aufschaute, ging Ross gerade zur nächsten Leiter. Hallena wartete oben und schaute von der Brücke herunter.
    »Das war ziemlich waghalsig, Captain«, warf Hallena ein.
    »Es war die einzige Möglichkeit, die mir noch blieb«, erwiderte Rex. »Nun, wie geht es Ince?«
     
     
    REPUBLIKANISCHES ANGRIFFSSCHIFF LEVELER, PORESSI-SYSTEM
     
    »Wollen Sie es probieren?«, fragte Ash Jarvee.
    Pellaeon war mittlerweile bereit, alles zu versuchen. »Könntet Ihr mir erklären, wie es eigentlich funktioniert?«
    »Ich kann es versuchen, aber… aber es ist mehr ein Gefühl.«
    Ja, er war sogar bereit, sein Schiff nur nach Gefühl steuern zu lassen. »Vergleichbar mit…?«
    »Nun, wir können unbelebte Dinge – Maschinen, Computer – durch Telekinese beeinflussen, aber wir können auch spüren, wenn etwas im Universum nicht von Macht erfüllt ist, und so nachempfinden, wie es ist, eine Maschine zu sein. Wir können uns in einen Zustand der Koexistenz damit versetzen.«
    Pellaeon ließ sich das einen Moment lang durch den Kopf gehen. »Ich kann nicht einmal so tun, als würde ich es verstehen«, meinte er schließlich. »Aber Ihr meint wohl, dass Ihr die Lücken zwischen Atomen und direkter Energie ausfüllen könntet. Hört sich für mich ein bisschen gefährlich an, aber…«
    »Direkt bis in die kleinsten Ladungen der Stromkreise und Kristalle eines Computers. In Ihren Worten hört es sich sehr ungenau an, aber… wir können fühlen, wenn wir es richtig machen. Sogar unter Jedi ist es eine seltene Gabe.«
    Pellaeon blickte noch einmal zum Chrono, das die Galaktische Standardzeit anzeigte, und konnte einfach nicht davon ablassen, ständig mit dem Knöchel seines Zeigefingers über Schnurrbart, Nase und Lippen zu streichen. Zeit war ein Luxus, den Hallena, Rex und die anderen, die mit ihnen zusammen waren, nicht hatten.
    »Sir?« Einer der jungen, männlichen Jedi hob einen nervösen Finger, als bitte er um Erlaubnis zu sprechen. »Stellen Sie es sich als Jedi-Entsprechung dafür vor, wenn Sie einmal fest auf einen Monoempfänger klopfen, der nicht funktioniert. Der Unterschied ist nur, dass wir sehr, sehr viel Glück beim Klopfen haben und schließlich ein gutes, klares Bild

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