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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Folgen haben. »Hangardeck, vorbereiten auf Notlandung.«
    »Baradis«, sagte Pellaeon, »bringen Sie uns bitte in die Schlacht. Derel – greifen Sie die feindlichen Schiffe nach eigenem Ermessen an. Jedi Jarvee, Antrieb – bereithalten, uns hier herauszuholen, sobald der Transporter an Bord und der Hangar gesichert ist.«
    Die Leveler ging zum Angriff über. Es war nicht gerade die in Lehrbüchern empfohlene Vorgehensweise bei einer Rettung, und Pellaeon hätte jetzt ein paar von den Erschütterungsraketen gut gebrauchen können. Nun, was den Lernprozess anging – das hier war wie eine eisbedeckte Steilwand auf Hoth… ohne Kletterseil.
    Pellaeon stand kurz davor, etwas Aufmunterndes und der Situation Angemessenes zu sagen wie »Holen wir sie uns«, aber irgendwie erschien es ihm nicht angebracht. Es war nichts Ruhmreiches daran, sich umbringen zu lassen. Aber ein Schiff mit lauter Fehlfunktionen heil durchzubringen, damit man damit auch noch am nächsten Tag wieder in den Kampf ziehen konnte, war schon nicht verkehrt.
    Wirklich schade, dass die Erschütterungsraketen nicht online sind.
    Auf dem Sensorschirm – ob nun mit Bildstörungen oder nicht – konnte er erkennen, dass die weiter entfernten Sep-Schiffe auf sie zukamen. Die Leveler stürzte sich auf die beiden Schiffe, die sich an den CR-20 geheftet hatten. Sie näherte sich so schnell, dass das Kanonenfeuer bald schon mit bloßem Auge vor der Nachtseite des Planeten zu erkennen war. Entweder waren die Seps nicht in der Lage, richtig zu zielen, oder Skywalker war einfach ein hervorragender Pilot, wenn es um Ausweichmanöver ging. Pellaeon nahm an, dass Letzteres wohl eher der Fall war.
    »Ihr habt es weit gebracht seit Geonosis«, meinte Pellaeon mehr zu sich selbst, und dann erinnerte er sich daran, dass keiner der auf der Brücke anwesenden Jedi vom ersten Tage der Auseinandersetzungen an tatsächlich dabei gewesen war.
    Betrachteten sie es jetzt eigentlich als ihren Krieg? Er beschloss, den Jedi-Orden nie wieder als einheitliches Ganzes unter Yodas Führung zu betrachten. Das war einfach nur die Fassade, die man nach außen hin zeigte. Dahinter verbarg sich etwas viel Komplexeres, das er vielleicht niemals würde verstehen können. Die Schule, die Yoda vertrat, der paramilitärische Flügel, war vielleicht der am besten durchorganisierte Teil von etwas, das aus allen möglichen Splittergruppen bestand, von deren Existenz er noch gar nichts wusste. Er hatte mitbekommen, dass es sogar Jedi gab, die gegen die Republik waren und meinten, dass es ihre Pflicht wäre, sie zu vernichten, und sich weigerten, für sie einzutreten.
    Es war ein seltsamer Haufen. Er hatte das Gefühl, dass sie noch eine viel größere Rolle in seinem Leben spielen würden, was nicht unbedingt eine glückliche Wendung bedeutete.
    »Ihrer Liebsten geht es gut«, sagte der freundliche junge Mann, der die Verschmelzung mit dem Computer so anschaulich erklärt hatte. Er hatte Pellaeons Unbehagen gespürt, doch dessen Ursache ganz anders gedeutet. »Das spüre ich ganz deutlich in der Macht.«
    »Was spürt Ihr sonst noch in der Macht?«, fragte Pellaeon.
    Der junge Mann lächelte. »Dass wir den Separatisten gehörig in den Hintern treten werden, Captain.«
     
     
    KOMMANDODECK DES CR-20-TRUPPENTRANSPORTERS, IM ANFLUG AUF DIE LEVELER
     
    Wieder traf ein Kanonenschuss den Truppentransporter und ließ das ganze Schiff dröhnen und beben.
    Joe und Hallena versuchten Ince ruhig zu halten, während Callista und Hil sich um sein zerschmettertes Bein kümmerten. Das war ein schwieriges Unterfangen, wenn dabei das Bein angehoben war, um die Blutzirkulation zu unterstützen. Er hatte eine Menge Blut verloren, sein Herz hatte eh schon Schwierigkeiten, und wenn der Kopf tiefer lag als die Beine, hatte er eine größere Chance zu überleben.
    »Ist er warm genug?« Coric steuerte immer wieder Vorschläge bei. Sie kannten sich anscheinend alle mit Erster Hilfe aus, und ihr Wissen nicht anwenden zu können, schien sie ganz wahnsinnig zu machen. »Hypovolämischer Schock. Ihr müsst ihn warm halten.«
    Die anderen Klone hockten eindeutig frustriert drumherum. Ihre Helme hatten sie auf den Boden gestellt und stützten sich nun mit einer Hand darauf ab. Sie erinnerten Hallena an ein Smashball-Team – alle sehr jung, ganz bei der Sache und körperlich fit. Sogar Coric sah in ihren Augen zu jung aus. Dann setzten alle wieder ihre Helme auf und warteten einfach nur ab.
    Sie unterhalten sich

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